Opel Omega B

 

Fast acht Jahre stellten Omega A und Senator B - nur in Details modifiziert - den oberen Abschluß der Opel-PKW-Modellpalette dar. Dies folgte der seit Mitte der 1960er-Jahre bei Opel erfolgreich praktizierten Philosophie, ein neues Modell nach ca. 4 Jahren vor allem optisch zu modifizieren und erst alle 8 Jahre einen weitgehend neu entwickelten Nachfolger zu präsentieren.

Im Fall des Omega A und des Senator B fielen die optischen Modifikationen zum Modelljahr 1991 jedoch außergewöhnlich bescheiden aus. Die motorenseitigen Innovationen mit dem C26NE und dem C30SE verschlangen ganz offensichtlich weitgehend das Budget, das für die Modellpflege des Omega A bzw. des Senator B eingeplant worden war.

So war es beim Omega A und Senator B 1994 höchste Zeit für einen Nachfolger, denn die Verkaufszahlen wären sicherlich schon zu Beginn der 1990er-Jahre - bedingt durch die eklatanten Mängel der passiven Sicherheit - bedeutend stärker eingebrochen, wenn nicht die Deutsche Einheit einen enormen Nachfrageschub mit sich gebracht hätte.

Ab 29. April 1994 gelangte der Omega B in die Ausstellungshallen der Händler.

Der neue Omega B übernahm sowohl für den Omega A als auch den Senator B die Nachfolge, denn die strategische Ausrichtung von Opel sollte sich nach dem Willen des Mutterkonzerns GM vor allem auf kleinere Volumenmodelle fokussieren. Vermutungen der Auto-Presse, daß der Senator B noch bis 1996 als Flaggschiff der Opel-Flotte weitergebaut werden könnte, sollten sich nicht bewahrheiten.

Der Senator als eigenständige, obere Abrundung der Modellpalette verkaufte sich aufgrund seiner zu großen technischen und optischen Nähe zum preisgünstigeren Omega und sicher auch vor dem Hintergrund seiner Mängel in Sachen der passiven Sicherheit (die in dieser Fahrzeug- und Preisklasse nur wenige Interessenten hinnehmen wollten) einfach nicht gut genug, um die Entwicklung eines eigenständigen Nachfolgers zu rechtfertigen.

Die ersten Erlkönige des neuen Omega B tauchten im Juli 1992 (Auto Bild) auf.

AutoBild vermutete schon seinerzeit, daß der neue Omega wahrscheinlich den oberen Abschluß der Opel-Palette darstellen würde.

Auch die für den neuen Omega vorgesehenen Motorisierungen, nämlich den seitherigen 2,0 Liter-Achtventiler, einen neuen 2,0 Liter-16V mit 136 PS sowie zwei V6-Motoren mit 2,5 (165 PS) und 3,0 Liter Hubraum (224 PS) waren seinerzeit also - bis auf die tatsächliche Leistung der V6-Motoren - durchaus schon bekannt.

Hinzu sollten zwei 2,5 Liter-Diesel mit 85 und 115 PS kommen.

Ebenso war in Fachkreisen bekannt, daß der neue Omega serienmäßig mit ABS und Airbag ausgerüstet sein und 16-Zoll-Felgen erhalten würde.

Im März 1993 gelang es der AutoBild, einen weiteren, noch stark getarnten "Erlkönig" des Omega B zu erwischen. Nun war auch bekannt, daß der neue 2,5-Liter-Dieselmotor von BMW kommen würde und daß das Fahrwerk des neuen Omega weitgehend dem im seitherigen Omega 3000 entsprechen würde.

Zu diesem Zeitpunkt war dann übrigens auch klar, daß der Opel Senator schon zum Modelljahr 1994 eingestellt werden würde.

Auch wurde nun bekannt, daß der neue Omega verstärkte Türen, Gurtstraffer und - gegen Mehrpreis - mit einer Antriebsschlupf-Regelung erhältlich sein würde.

Die AutoZeitung ging im August 1990 übrigens noch davon aus, daß die elegante Linienführung des Omega A weitergeführt würde. Die Linienführung der Rückansicht ist der späteren Serie schon recht ähnlich:

Die mot veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom 28.03.1992 ebenfalls Zeichnungen, die das spätere Aussehen des Omega B vorwegnehmen sollten.

Den Kühlergrill stellten sich die Grafiker der Zeitung ähnlich vor, wie den des Facelift-Vectra A, die abgerundeten Scheinwerfer nicht unähnlich jenen des Corsa B.

Nach Ansicht der mot-Redakteure stand der Heckantrieb für den neuen Omega auch deshalb nicht zur Debatte, weil der neue Omega keine Kopie des frontangetriebenen, aber in der gleichen Fahrzeugklasse angesiedelten Saab 9000 werden sollte.

Von Saab wurde bekanntlich 1989 die Automobilsparte abgespalten und gehörte seit diesem Zeitpunkt zu 50% General Motors.

Eine konzerninterne Konkurrenz für den neuen Omega auf dem europäischen Markt, hervorgerufen durch zu große technische Nähe, wollte GM natürlich vermeiden.

Damals vermutete die mot, daß auch wieder 1,8-Liter-Motoren für den neuen Omega Verwendung finden würden, ebenso eine aus dem 2,0-Liter-Sechzehnventiler abgeleitete 2,3-Liter-Version, die etwa 150 PS leisten könnte.

Die in Entwicklung befindlichen V6-Motoren, die der neue Omega erhalten sollte, würden Anfang 1993 serienreif sein und vermutlich zunächst im Vectra A und Calibra angeboten werden.

ABS sowie Fahrer- und Beifahrer-Airbag würde der neue Omega B von Anfang an serienmäßig mitbringen, wie die mot vermutete.

Ein Gurtstraffer-System befände sich ebenfalls in der Entwicklung.

Eine FCKW-freie Klimaanlage würde ebenfalls angeboten werden, ebenso wie eine Anti-Schlupf-Regelung (ASR) der Antriebsräder.

Im Lastenheft des neuen Omega stand auch, daß der neue Omega am Ende seiner Nutzungszeit möglichst vollständig zu recyclen sein sollte.

In der "Auto Straßenverkehr" wurde in der Ausgabe vom 28.04.1993 eine Zeichnung veröffentlicht, so wie sich diese Zeitschrift das Erscheinungsbild des neuen Omega ein Jahr vor dessen Serienstart vorstellte. Auch hier waren die wesentlichen Sicherheitselemente beschrieben, die Motorenpalette war zutreffend vorgestellt, auch wenn die Leistungsangaben der neuen V6-Motorengeneration noch mit 173 PS für den 2,5-Liter und 225 PS für den 3,0-Liter angegeben waren.

In der mot war außerdem ein Designmodell abgebildet, ebenso sichteten die Erlkönigjäger auf dem Nürburgring einen Omega A bei Dauerlauf-Versuchen, der angeblich schon mit dem neuen V6-Motor ausgerüstet war.

Die mot vermuteten einen Serieneinsatz der V6-Motoren allerdings erst gegen Ende 1994. Angeboten werden sollten diese Motoren in den Ausstattungsversionen "GT" und "CD", die gleichzeitig einen Ersatz für den bisherigen Senator bieten sollten.

Die mot vermutete auch, daß neue Vierzylinder-Dieselmotoren mit einem Hubraum von 2,3 Litern und einer Leistung zwischen 90 und 136 PS in Entwicklung waren. Daß tatsächlich ein BMW-Motor mit 2,5-Litern Hubraum im neuen Omega verwendet werden würde, war damals offenbar noch nicht bekannt.

In der Auto Motor und Sport tauchten im Oktober 1992 Fotoretuschen auf, die bereits wesentliche Designelemente des neuen Omega erkennen ließen.

Das Design des Omega B zeigte klar die Abkehr von der eher filigranen Linienführung des Vorgängers hin zu einem optisch deutlich massiveren Auftreten, das allerdings nicht mehr unbedingt den Geschmack der breiten Masse treffen sollte. Auch die 1991 von Mercedes als Nachfolger der beliebten W126-S-Klasse eingeführte Baureihe W140 mit ihrem massiven Design stieß damals übrigens ebenfalls auf breite Ablehnung.


In der Auto Zeitung vom 18.12.1992 tauchte wieder ein "ertappter" Erlkönig des neuen Omega B auf. Die Auto Zeitung vermutete damals, daß die Entscheidung für den Hinterradantrieb auch damit zusammenhing, daß der Omega als Basis für den neuen Holden Commodore wie auch für ein Modell von Buick und den neuen kleinen Cadillac (C121) dienen sollte.

Der seinerzeit noch als "Omega II" bezeichnete Nachfolger hatte die interne Entwicklungsnummer P2800.

Offenbar experimentierte man bei Opel damals noch an einer Weiterentwicklung der elektronischen Stoßdämpfer, wie sie für Omega A und Senator B erhältlich waren und mit dem Kürzel ERC bezeichnet wurden, denn ein solches System ging beim Omega B - vermutlich aus Kostengründen - nicht mehr in Serie.

Damals hatte Opel anscheinend noch vor, den Omega B in sechs verschiedenen Ausstattungsvarianten vom "GL" bis zum "VSpecial" anzubieten, wobei letztere Ausstattung sowohl außen wie innen mit einer sportlich-eleganten Ausstattungsversion vor allem als Senator-Nachfolger angedacht war.

Auch eine moderne Fünfgang-Automatik war zu diesem Zeitpunkt für den neuen Omega im Gespräch, ebenso wie eine FCKW-freie Klimaanlage. Während sich die FCKW-freie Klimaanlage zum Produktionsstart des neuen Omega preisgünstig realisieren ließ, wurde ein Fünfgang-Automatikgetriebe - mit Ausnahme für den Motor Y25DT - bis zum Ende der Bauzeit nicht für den Omega B angeboten.

Aus den Bildern des Erlkönigs entstand eine Zeichnung, die das vermutliche Aussehen des Omega-Nachfolgers vorweg nehmen sollte. C-Säule, Front und einige Details stimmten auf dieser Zeichnung zwar noch nicht, doch war diese Zeichnung schon bemerkenswert nahe am tatsächlichen Aussehen des 15 Monate später erscheinenden Omega angenähert.

Ausstattungsdetails

Im Januar 1994 - also vier Monate vor der Markteinführung - standen die wesentlichen Merkmale, die neuen Omega auszeichnen würden, weitgehend fest:

1 V6-Motor, längs eingebaut 3 komfortable Innenausstattung 5 Flankenschutzrohre in den Türen
2 Fahrer- und Beifahrer-Airbag 4 Multi-Link-Hinterachse    

Daß fast alles am neuen Omega neu wäre, inklusive modernster Sicherheitstechnologie, wurde vom Opel-Projektmanager William S. Kohl besonders hervorgehoben. Dabei sollte der neue Omega den Preisrahmen des Vorgängers nicht sprengen. Das Basismodell würde für knapp unter DM 40.000,-- angeboten werden.

Die Frontscheibe ist gegenüber dem Vorgängermodell um 186 mm nach vorn versetzt worden, das Dach 10 mm höher und die Karosserie um 26 mm in die Breite gewachsen.

Der neue Omega B Caravan ist gegenüber der Limousine 32 mm länger und bietet seinen Fondpassagieren durch das nach hinten weitergeführte Dach eine höhere Kopffreiheit (1.070 mm) als die Limousine (960 mm).

Für die Fondpassagiere wuchs der Knieraum gegenüber dem Omega A um 10 mm auf nun 850 mm.

Der Laderaum des neuen Omega Caravan ist 770 mm hoch und hat zwischen den hinteren Radhäusern eine Innenbreite von 1.120 mm. Nach VDA-Norm ergibt sich damit ein Fassungsvolumen von 1.800 Litern.

Wird der optional umklappbare Beifahrersitz umgelegt, ergibt sich eine mögliche Ladelänge von 2.900 mm.

Alle Omega Caravan erhalten nun serienmäßig eine Dachreling, die beim Einsteigermodell des Vorgängers noch extra bestellt werden mußte.

Der Kofferraum der Limousine bietet ein Fassungsvolumen nach VDA-Norm von 530 Litern.

Rückansicht der neuen Omega-Generation mit den leicht vorstehenden, abgerundeten Heckleuchten, die sich nach Windkanalversuchen als vorteilhaft für den wieder sehr günstigen cw-Wert von 0,29 (Limousine) herausgestellt hatten.

Der Omega Caravan errechte mit einem cw-Wert von 0,32 zwar nicht die Werte der Limousine, war damit aber doch fast allen Kombis der Mitbewerbern deutlich überlegen.

 

Beim neuen Omega, wurden nun außenliegende Kofferraumscharniere sowie Dämpfer angebracht, die ein leichtes Öffnen der Kofferraumklappe ermöglichten und bei denen eine Beschädigung des Kofferrauminhalts durch die Scharniere nicht mehr möglich war.

Die Vollverkleidung des Kofferraums mit Nadelfilz und die separaten Klappen, hinter denen Warndreieck und Verbandkasten ihren Platz fanden, gehörten nun ebenfalls schon beim Basis-Modell zur Serienausstattung, die einerseits günstig für die Geräuschdämmung war, andererseits ein aufgeräumtes Erscheinungsbild des Kofferraums sorgte.

Der Omega B hat noch ein vollwertiges Ersatzrad, das wie bei den Vorgängern senkrecht an der linken Kofferraumseite hinter einer Nadelfilzabdeckung untergebracht ist.

 

Das Opel-Emblem an der Kofferraumklappe antsprach bis Modelljahr 1998 der Ausführung, wie sie bei fast allen Modellen seit 1986 als Motorhauben-Logo zum Einsatz kam.
Ab Modelljahr 1998 wurde das Emblem durch ein verchromtes Opel-Logo ersetzt.

Bis zum Modellwechsel 2001 konnte die Kofferraumklappe entweder mechanisch mit dem Fahrzeugschlüssel geöffnet oder verschlossen werden.

Alternativ konnte mit der Funkfernbedienung im Schlüssel das Kofferraumschloß elektromechanisch geöffnet werden, sofern die Kofferraumklappe nicht mechanisch mit dem Schlüssel abgeschlossen wurde.

Mit dem Modellwechsel im Jahr 2001 entfiel die Möglichkeit, die Kofferraumklappe mechanisch zu öffnen.

Ab diesem Zeitpunkt bestand nur noch die alternative Möglichkeit, das Kofferraumschloß entweder mit einem Tastschalter oder mit der Fernbedienung im Fahrzeugschlüssel zu öffnen.

Beleuchtung

Eine weitere Besonderheit des neuen Opel Omega B stellten die Streuscheiben der Scheinwerfer dar. Von der Firma Hella wurden die mit einem speziellen UV-Schutzlack beschichteten Polycarbonat-Streuscheiben entwickelt, die erstmals in Deutschland die ECE-Prüfung bestanden - und damit den Opel Omega in Europa zum ersten Serienfahrzeug mit dieser Technik machten.

Mit diesen neuen Kunststoff-Streuscheiben konnten die Scheinwerfer nahtloser in die Karosserie eingefügt werden, außerdem waren die neuen Scheinwerfer pro Stück etwa ein Kilogramm leichter als die des Vorgängermodells.

Für die Fahrzeugdesigner bot der neue Werkstoff ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten der Scheinwerfer.

Die neuen Streuscheiben waren wesentlich bruchsicherer als die bisherigen Glas-Streuscheiben, zudem konnte durch die höhere Präzision die Ausleuchtung der Fahrbahn wesentlich verbessert werden und machte letztlich auch erst neue Scheinwerfertypen - z.B. DE- und Xenon-Scheinwerfer - möglich.

Nachteilig war, daß der UV-Schutzlack gegenüber Umwelteinflüssen, Lösungsmitteln oder aggressiven Reinigungsschwämmen sehr empfindlich war und das Polycarbonat nicht UV-beständig ist.

Bei der im Laufe der Zeit unvermeidlichen Beschädigung des Schutzlacks wurden die Streuscheiben sehr schnell gelblich-bräunlich verfärbt und milchig, was in der Folgezeit nicht nur bei Opel-Fahrzeugen zu einem teuren Problem bei der Hauptuntersuchung werden sollte.

 

Zum Modelljahr 1998 erhielten der Omega "Sport" und der "MV6" serienmäßig das neu entwickelte Xenon-Lichtsystem, das seinerzeit in dieser Fahrzeugklasse außer für den Omega nur für die Mercedes E-Klasse und 5er- bzw. 7er-BMW lieferbar war.

Für alle anderen Ausstattungsversionen war dieses Lichtsystem für einen Aufpreis von DM 1.430,-- inklusive Hochdruck-Scheibenwaschanlage und dynamischer Leuchtweitenregulierung erhältlich.

Dieses moderne Lichtsystem (Gasentladungslampe) mit tageslichtähnlichem Licht entspricht den normalen Sehgewohnheiten und wird daher als sehr angenehm empfunden.

Eine Nachrüstung des Xenon-Lichtes bei Fahrzeugen mit serienmäßigen H7-Scheinwerfern ist zwar technisch möglich (allerdings abnahmepflichtig!), durch die Voraussetzung einer Nachrüstung von automatischer Leuchtweitenregulierung und der Hochdruck-Scheinwerferwaschanlage aber recht aufwendig.

Das Xenon-Fahrlicht wurde - entsprechend den gesetzlichen Vorgaben - mit einer dynamischen Leuchtweitenregelung und Hochdruck-Scheinwerferreinigungsanlage kombiniert.

Sicherheit

Vor allem in der für die Kaufentscheidung der Kunden wichtig gewordenen passiven Sicherheit hatte Opel sein künftiges Spitzenmodell den Erfordernissen der Zeit erfolgreich angepaßt.

In den 1990er-Jahren wurde in Zusammenarbeit zwischen Automobilclubs und der Motorpresse beinahe jedes neu erschienene Fahrzeug einem Crashtest unterzogen. Motorpresse und Automobilclubs haben damit entscheidend dazu beigetragen, daß die Fahrzeughersteller gezwungen waren, ihre Fahrzeuge über die in Europa seinerzeit noch recht laxen gesetzlichen Crashnormen hinaus strukturell erheblich zu verbessern. Und damit sank die Zahl der bei Verkehrsunfällen tödlich verletzten Unfallopfer in den folgenden Jahren deutlich.

Der Vorderbau des Omega wurde durch einen geänderten Vorderachsträger stabilisiert, der zusammen mit der stabileren Karosserieverbindung der Längsträger bei einem Offset-Crash eine Krafteinleitung in den nicht betroffenen Längsträger ermöglicht.

Die Verteilung der Aufprallenergie auf die gesamte Karosseriestruktur bewirkt einen gleichmäßigen Energieabbau und damit - bis zu einer gewissen Grenze - den Schutz der Passagiere vor zu hohen Beschleunigungswerten beim Crash, die den menschlichen Körper überlasten würden.

Heute - Stand 2015 - werden Crashtests üblicherweise mit Aufprallgeschwindigkeiten von ca. 64 km/h durchgeführt, die dank modernster Sicherheitstechnologie mit einem geringen bis mäßigen Verletzungsrisiko für die Insassen einhergehen.

Stahlrohrverstrebungen in den Türen, verstärkte A-, B- und C-Säule, verstärkte Türrahmen und verstärkte Querholme durch hochfeste Stähle gewährleisteten nun sowohl beim Offset-Frontalcrash als auch bei einem Seitenaufprall ein klassenüblich hohes Sicherheitsniveau.

 

Fullsize-Fahrer- und Beifahrer-Airbag erhielten alle Ausstattungsvarianten ab Serienanlauf ebenso serienmäßig wie Gurtstraffer und drei hintere Kopfstützen.

Der relativ große Fullsize-Airbag war seinerzeit durchaus ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, da etliche Hersteller beim Fahrer-Airbag einen preisgünstigeren, wesentlich kleineren Airbag verwendeten, der eine ausreichende Schutzwirkung nur dann bieten konnte, wenn ein direkter Frontalaufprall erfolgte.

Bei winkelversetztem Aufprall bestand bei diesen kleineren "Euro-Airbags" die Gefahr, daß der Kopf den Airbag nicht richtig traf und das Verletzungsrisiko durch Aufschlagen auf Innenraumteile oder übermäßige Verdrehung der Halswirbelsäule erhöht war.

Zudem wurde beim Fullsize-Airbag auch der Oberkörper des Fahrers beim Aufprall deutlich besser geschützt und abgestützt als beim kleinen Euro-Airbag.

Der Beifahrer-Airbag war seinerzeit übrigens noch bei vielen Konkurrenzfabrikaten aufpreispflichtig.

Im Omega kam bis Modelljahr 1998 ein mechanischer Gurtstraffer zum Einsatz, der ab einer gewissen Verzögerung durch Auslösen eines Federmechanismusses den Gurt um ca. 15 cm straffte.

Damit konnten einerseits Belastungsspitzen auf den Körper vermindert werden, indem der Körper möglichst frühzeitig und gleichförmig an der Gesamtverzögerung durch den Aufprall angepaßt wurde. Auch konnte damit das Risiko des so genannten "Submarining" minimiert werden, der das Abtauchen des Beckens unter den Beckengurt verhinderte.

 

Ab Modelljahr 1998 erhielten alle Omega B serienmäßige Seiten-Airbags in den Vordersitzlehnen.

Während viele Mitbewerber den Einbau der Seiten-Airbags in den Türverkleidungen favorisierte, wählte Opel ganz bewußt den deutlich aufwendigeren und teureren Einbau in den Sitzlehnen, um unabhängig von der Sitzstellung stets eine optimale Schutzwirkung sicherzustellen.

Beim Seitenaufprall konnte damit das Risiko schwerer Brustkorbverletzungen deutlich vermindert werden.

Bereits 10 Millisekunden nach dem Auslöseimpuls hat sich dieser Seiten-Airbag seine vollständige Entfaltung erreicht, was dieses System zu den schnellsten, am Markt befindlichen Seitenairbags machte.

Auch die Gurtstraffer, die bis Modelljahr 1998 noch mechanisch auslösten, wurden durch wesentlich schnellere pyrotechnische Gurtstraffer ersetzt.

 

 

Während der sicherheitstechnisch hoffnungslos veraltete Omega A bei einem 1990 nach aktuellen Testnormen durchgeführten Crashtest verheerend schlecht abgeschnitten hatte, führte die Zeitschrift Auto, Motor und Sport in Zusammenarbeit mit dem TÜV im September 1994 einen Crashtest mit dem neuen Omega durch.

Mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 54,7 km/h hatte der Omega einen 50% Offset-Crash zu bestehen.

Um ganze 88 cm verkürzte sich der Omega bei diesem extremen Belastungstest.

Körperrumpf und Kopf wären nach den Meßwerten des Dummys relativ gering belastet worden.

Nur für Becken und Beine hätte ein mittleres Verletzungsrisiko bestanden, was auch daraus resultierte, daß sich die Pedale etwas weit in den Innenraum verschoben hatten.

Der vollständige Bericht über den Crashtest beim Omega B findet sich auf der Seite "Testberichte".

Das Fazit war jedenfalls, daß es Opel geschafft hatte, den Omega B in seiner Fahrzeugklasse zu einem der sichersten Fahrzeuge zu machen.

 Die Motoren

Motorenseitig wurde aus dem Omega A nur der modifizierte C20NE, nun als X20SE (115 PS) bezeichnet, übernommen. Für den Export gab es für die Limousine noch den vom Vorgänger bekannten, nun ebenfalls modifizierten und auf 115 PS gedrosselten 20SE ohne Katalysator. Wesentliche Unterschiede zum seitherigen C20NE stellten die neue Motronic M 1.5.4, das DIS-Zündmodul, eine Klopfregelung, ein Abgas-Rückführungssystem, ein modifizierter Nockenwellendeckel und neue Zündkabel mit Hitzeschutzhülsen an den Zündkerzensteckern dar.

Als zweiter Vierzylinder wurde der X20XEV (136 PS), der konstruktiv dem im Astra F eingesetzten X18XE-Motor entspricht, angeboten.

Auch dieser Motor besaß das DIS-Zündmodul, eine SIMTEC-56.1-Einspritzanlage, eine Klopfregelung, ein Abgasrückführungsventil und eine Sekundärlufteinblasung.

Diese Sekundärlufteinblasung erfolgte über ein separates Gebläse, das für kurze Zeit beim kalten Motor Frischluft vor die Auslaßventile förderte, um durch Nachoxidation der Abgase das Ansprechen des Katalysators zu beschleunigen.

Zum Modelljahr 1998 wurde dieser Motor überarbeitet und erhielt zwei gegenläufige Ausgleichswellen, die dem Motor eine spürbar bessere Laufkultur bescherten.

Hinzu kamen Modifikationen am Ansaugsystem und in der akustischen Dämpfung.

 

Die Reihensechszylinder der Vorgängermodelle wurden durch neu entwickelte Motoren in V-Bauweise ersetzt. Vordergründig sollte durch die kürzer bauenden V-Motoren mehr Platz für den Innenraum geschaffen werden.

Tatsache ist, daß die alten Reihensechszylinder problemlos im Omega B eingebaut werden können. Der wirkliche Grund für den Einsatz der V-Motoren im Omega war das Einsparpotential, das sich dadurch ergab.

Denn die V-Motoren wurden von vorneherein so konstruiert, daß sie sich auch bei den kleineren Baureihen mit Vorderradantrieb quer einbauen ließen. Durch den Wegfall der Reihensechszylinder konnten so Produktionskosten eingespart werden.

Im Omega B gab es zunächst den X25XE (170 PS) und als aus diesem Motor abgeleitete Spitzenmotorisierung den X30XE (211 PS). Tatsächlich waren diese Motoren nicht neu, denn der C25XE hatte schon in den Modellen Vectra A und Calibra sein Debut.

Beide Motoren wurden mit einem Schaltsaugrohr (Dual-Ram) beatmet, ebenso waren beide V6-Motoren mit Vierventil-Zylinderköpfen versehen. Beide Motoren sind zahnriemengesteuert.

Die im Omega B verbauten ECOTEC-DOHC-Motoren wurden übrigens in Port Ellesmore (England) produziert.

Eine Ausnahme bildet der 2,5-Liter-Turbodieselmotor, der ein OHC-Reihensechszylinder mit 12 Ventilen ist und ab April 1994 angeboten wurde.

Dieser Wirbelkammer-Motor mit Verteiler-Einspritzpumpe vom Typ VP36 und elektronischer Steuerung durch die Bosch DDE 2.1 ist keine Eigenentwicklung von Opel, sondern wurde leistungsmäßig gedrosselt von BMW zugekauft, die diesen Motor unter der Bezeichnung M51 D25 im E34 525tds von 1991 - 1996 einsetzte.

Daß die Leistung des Dieselmotors im Vergleich zum BMW (143 PS / 280 Nm) auf 130 PS / 250 Nm zurückgenommen wurde, sollte sich als gute Entscheidung erweisen. Im BMW fiel der Motor durch Ölundichtigkeiten und Risse im Zylinderkopf unangenehm auf, die beim Opel kaum auftraten.

Der 25DT galt seinerzeit als besonders umweltfreundlich und entsprach schon 1994 der für 1996 vorgesehenen "Töpfer-Norm" (Dr. Klaus Töpfer war damals Bundesumweltminister) mit einem maximalen Ausstoß von 0,08 g Ruß pro Kilometer. Verpflichtende europäische Abgasnormen wurden erst 1996 eingeführt.

Im Modelljahr 1996 wurde der 25DT mit einem Oxydationskatalysator an die Euronorm 2 angepaßt (M51 D25TU OL) und nun nach der Opel-Terminologie als X25DT bezeichnet. Die Leistung des Motors blieb unverändert. Für den Export blieb der Motor 25DT weiterhin lieferbar.

 

Ab "Facelift" zum Modelljahr 2000 fiel der seitherige X20XEV weg und wurde durch den Y22XE (144 PS) ersetzt, der die Euronorm 3 erfüllte. Dieser Motor ist - bis auf die Ölwanne und das Zweimassen-Schwungrad - identisch mit dem X22XE, der im Opel Sintra verbaut wurde.

Damit wurde der Tatsache Rechnung getragen, daß der X20XEV in dem schweren Omega vor allem in Verbindung mit Automatikgetriebe überfordert war.

Der Y22XE war aus dem X22XE abgeleitet, der im Opel Sintra sein Debut hatte. Der Motorblock war um 9,3 mm höher als der des X20XEV.

Zudem hatte der neue Motor ein elektronisches Gaspedal.

Im Modelljahr 2001 wurde der Y22XE durch den Z22XE mit gleicher Leistung ersetzt, der nun in Verbindung mit dem Schaltgetriebe die Euronorm 4 erfüllte.

In Verbindung mit dem AR25-Automatikgetriebe wurde jedoch weiterhin nur die Euronorm 3 erfüllt.

Gegenüber dem Y22XE wurden beim Z22XE Details geändert um den schärferen EURO4-Richtlinien Rechnung zu tragen. So wurde das Motorsteuergerät um OBD-Funktionalität erweitert (Simtec 71), die Katalysatorbeschichtung verändert und die Einlaßkrümmer von 34mm auf 35mm erweitert.

Übrigens wird auch beim Y22XE bzw. Z22XE die Steuerung der Nockenwelle mittels Zahnriemen bewältigt. Erst der vollkommen neu konstruierte Z22SE, der u.a. im Vectra C und Signum zum Einsatz kam, hatte wieder eine Steuerkette.

Als nirgends dokumentierte Eigenheit ist zum Y22XE zu sagen, daß die in den ersten 2 - 3 Monaten gebauten Motoren noch keine Zweimassen-Schwungsscheibe (bei Ausstattung mit mechanischem 5-Gang-Getriebe) hatten. Bei diesen frühen Motoren kann es durch Unwuchten der Schwungscheibe zu Geräuschen kommen, die denen eines kapitalen Motorschadens sehr ähnlich sind. Bei Einbau einer Zweimassen-Schwungscheibe ist dann oft wieder Ruhe.

Daß dieser Motor erst Jahre nach der Einführung im Sintra beim Omega eingesetzt wurde, hat seinen Grund darin, daß der X22XE nur im amerikanischen GM-Werk Tonawanda produziert wurde und ein Export der Triebwerke nach Deutschland zu teuer geworden wäre. Erst nachdem der Motor im ausgebauten Werk Kaiserslautern produziert werden konnte, kam der Einsatz dieses Motors für in Deutschland gefertigte Fahrzeuge in Frage.

Im Dezember 1997 führte Opel im Omega den X20DTH Dieselmotor ein, der mit seiner Leistung von 100 PS eine Alternative zum deutlich teureren X25DT darstellte.

Die Entwicklung dieses modernen Vierventil-Diesel-Direkteinspritzers begann schon 1993.

Der Motor war eine Eigenentwicklung von Opel, die auch bei anderen Modellen (z.B. Vectra B) baugleich bzw. in abgewandelter Form (als Saugdiesel) zum Einsatz kam. Der Motor hat eine relativ niedrige Verdichtung von 18,5:1.

Der moderne Vierventil-Zylinderkopf mit senkrecht stehenden Ventilen und zentral angeordneten Einspritzdüsen hatte nur eine Nockenwelle, die die Ventile mittels Schlepphebeln steuerte.

Ein Zweimassen-Schwungrad reduzierte die Übertragung von Motorschwingungen auf den Antriebsstrang.

Daß man beim Diesel auf eine zweite Nockenwelle zur Steuerung der Ventile verzichtete, hatte seinen Grund in der Verminderung der Reibungs- und damit Leistungsverluste, die eine zweite Nockenwelle zwangsläufig mit sich brachte.

Der X20DTH hatte eine seinerzeit hochmoderne Radialkolben-Einspritzpumpe vom Typ Bosch VP44, die bei diesem Motor einen Einspritzdruck von bis zu 1.600 bar erzeugte, die den Kraftstoff besonders fein vernebelte und deutliche Vorteile bei Verbrauch, Abgasverhalten und Motorengeräusch bot.

Herkömmliche DI-Einspritzpumpen der Konkurrenten arbeiteten seinerzeit noch mit wesentlich niedrigeren Einspritzdrücken.

Die Konstruktion des Zylinderkopfes ist durch die Ventilsteuerung mit einer Nockenwelle technisch aufwendig geworden. Für Technik-Freaks ist die detaillierte Beschreibung dieses Opel-Motors sicherlich interessant, denn die Konstruktion eines Vierventilers mit Steuerung durch eine Nockenwelle war im PKW-Bereich bislang weltweit einmalig:

Bei den meisten konventiuonellen Vierventilmotoren, die mittels zweier Nockenwellen gesteuert werden (eine Nockenwelle für die Steuerung der Einlaßventile, eine Nockenwelle zur Steuerung der Auslaßventile), liegen die Einlaß- bzw. Auslaßventile parallel zur jeweiligen Nockenwelle.

Beim X20DTH liegen die Einlaß- bzw. Auslaßventile jeweils links und rechts der zentralen Nockenwelle, so daß die parallele Steuerung beider Ventile mittels einer Stahlbrücke zwischen den Tassenstößeln und dem jeweiligen Nocken der Nockenwelle bewirkt wird.

Die Gestaltung des Zylinderkopfes ist durch diese Anordnung jedoch recht aufwendig geworden, weil sowohl ein Ansaug- als auch ein Auslaßkanal jeweils quer duch den Zylinderkopf geführt werden muß, damit alle Einlaß- als auch alle Auslaßkanäle jeweils auf einer Seite des Zylinderkopfes an das Saugrohr bzw. den Krümmer münden können.

Einlaßseitig erfolgt deshalb die getrennte Gasführung eines Einlaßventils pro Zylinder über einen Drallkanal, das andere Ventil über einen Füllungskanal mit einer Drosselklappe.

Prinzipiell ist es für einen günstigen Kraftstoffverbrauch in Verbindung mit geringem Schadstoffanteil im Abgas erforderlich, daß der eingespritzte Dieselkraftstoff sehr fein vernebelt und gut mit der angesauten Frischluft vermischt wird.

Im unteren Lastbereich wird die angesaugte Frischluft vom Drallkanal stark verwirbelt, so daß sich der eingespritzte Kraftstoff optimal mit der Ansaugluft durchmischen kann.

Bei geringer Last wird hingegen kein hoher Füllungsgrad benötigt, so daß der Füllungskanal durch die Drosselklappe verschlossen ist.

Für hohe Last wird dagegen eine optimale Füllung des Zylinders mit Frischluft erforderlich, um der höheren Kraftstoff-Einspritzmenge ein ausreichendes Luftvolumen zur optimalen Verbrennung liefern zu können.

Die Drosselklappe des Füllungskanals wird - abhängig von Last und Drehzahl - mehr oder weniger weit geöffnet, wodurch ein hoher Füllungsgrad des jeweiligen Zylinders erreicht wird.

Unterstützt wird der Drall der angesaugten Frischluft durch strömungstechnisch entsprechend geformte Kolben, die ein möglichst vollständiges Verbrennen der eingespritzten Kraftstoffmenge ermöglicht.

Damit wird nicht nur ein günstiger Kraftstoffverbrauch erreicht, sondern auch der Anteil der Rußpartíkel, die immer durch eine unvollständige Verbrennung des Kraftstoffs entstehen, minimiert.

Durch diese Technologie konnte der Kraftstoffverbrauch gegenüber dem älteren 1,7-Liter-Diesel nach Berechnungen der Opel-Ingenieure um ca. 17% verringert werden.

Die nachstehenden Abbildungen zeigen links die Brennraumgestaltung mit der Einspritzdüse, rechts die Luftführung über Drall- und Füllungskanal.

Die nachstehende Abbildung zeigt die Radialkolben-Einspritzpumpe VP44 als Schnittmodell.

Bei der Bosch-Verteilereinspritzpumpe vom Typ VP44 wird der Hochdruck von radial angeordneten Kolben aufgebaut.

Eine in die VP44 integrierte, mechanische Vorförderpumpe fördert den Kraftstoff vom Tank zur Hochdruckseite der VP44 mit einem Druck von 16 bar bei 2.250 1/min.

Die Regelung von Einspritzmenge und Einspritzrichtung wird durch Magnetventile vorgenommen.

Beim Motor X20DTH wird zur Ansteuerung dieser Magnetventile ein Pumpensteuergerät vom Typ PSG 5 eingesetzt, das direkt an der VP44 montiert ist.

Die Einspritzanlage wird durch eine EDC (Electronic Diesel Control) vom Typ 15 M gesteuert.

Zum "Facelift" im Modelljahr 2000 fiel der Motor X20SE ersatzlos weg.

Ab Januar 2000 wurde der Dieselmotor X20DTH durch den neuen Y22DTH ersetzt. Dieser Motor wurde im grundsätzlichen Aufbau gemeinsam mit dem X20DTH entwickelt und zunächst  zum Modelljahr 1998 im Opel Sintra als X22DTH eingesetzt.

Der Y22DTH erfüllte nun die Abgasnorm Euro 3 und bot mit einer Leistung von 120 PS und einem maximalen Drehmoment von 280 Nm eine deutlich verbesserte Durchzugskraft beim Omega als der seitherige X20DTH.

Dieser Motor konnte alternativ mit abgesenkter Leistung auf 110 PS / 280 Nm (Ausstattungscode W7Y) bestellt werden. Motorisch sind beide Leistungsversionen gleich, die geringere Leistung ergibt sich durch ein Motorsteuergerät mit geänderten Kennfeldern.

Der Y22DTH hatte - wie auch der Y25DT - einen Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie, der den Wirkungsgrad des Turboladers verbesserte.

Die Einspritzanlage bestand weiterhin aus einer Bosch-Radialkolben-Einspritzpumpe vom Typ VP44 mit Regelung durch eine EDC 15M.

 

Im Modelljahr 2002 wurde der Motor X25DT durch den wieder von BMW zugekauften Motor Y25DT ersetzt. Bei diesem Motor handelte es sich um einen modernen 24V-DOHC-Motor, der mittels VTG-Turbolader mit Ladeluftkühler im Omega 150 PS / 300 Nm leistete. Durch den Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie wurde hohes Drehmoment über ein breites Drehzahlband möglich.

Die nebenstehende Abbildung zeigt den BMW-Motor, der sich von der Opel-Version unter anderem durch den in die Ventildeckelhaube integrierten Luftfilter unterscheidet.

Bei diesem Motor wurde eine Bosch-Common-Rail-Einspritzung der ersten Generation (CP1) mit einem Einspritzdruck von bis zu 1.350 bar eingesetzt. Die Motorsteuerung übernahm die Bosch-EDC 15 C4. Dieser Motor ist schadstoffarm nach Euro-3-Norm.

Bei dieser ersten Generation der Common-Rail-Technologie wurde unabhängig von Motordrehzahl und aktueller Lastanforderung ständig der sehr hohe Raildruck von der Hochdruck-Einspritzpumpe aufgebaut, der eine starke Aufheizung der zum Tank zurückströmenden Rücklauf-Kraftstoffmenge zur Folge hat. Damit die hohe Kraftstofftemperatur keine Verformungen des Kunststoff-Tanks verursacht, wird der zurücklaufende Kraftstoff über eine am Wagenboden befindliche Kühlschlange abgekühlt.

Im BMW leistete dieser Motor unter der Bezeichnung M57 D25 163 PS / 350 Nm und wurde u.a. im BMW E39 525d eingesetzt. Die höhere Leistung resultiert aus einem geänderten Kennfeld der EDC und einem nahezu doppelt so großen Ladeluftkühler gegenüber dem im Omega.

Der Y25DT konnte - im Unterschied zu allen anderen Motorisierungen im Omega - mit einem modernen 5-Gang-Automatikgetriebe vom Typ  5 L 40-E bestellt werden. Dieses Getriebe gab es auch optional u.a. im BMW E53 in Verbindung mit diesem Motor.

Die neuen V6-Motoren Y26SE (180 PS) und Y32SE (218 PS) waren deutlich drehmomentstärker als ihre Vorgänger.

Zum Modelljahr 2001 sollte eigentlich noch ein V8-Motor im Omega B auf den Markt gebracht werden: der Y57XE (312 PS). Dieser bärenstarke V8-OHV-Motor mit einem Hubraum von 5,7 Litern wuchtete ein maximales Drehmoment von 450 Nm auf die Hinterräder und wurde im GM-Konzern schon in die Modelle Chevrolet Corvette und Camaro sowie im Pontiac Firebird eingebaut. Seit den 1990er-Jahren zeigte der Markt einen deutlichen Trend hin zu leistungsstarken Fahrzeugen. Der Omega V8 sollte auch in dieser Leistungsklasse, die schon BMW mit den Modellen 530i und 540i sowie Mercedes mit den Modellen 400E und 500E besetzte, eine Alternative für leistungsbewußte Aufsteiger bieten. Als Getriebe wäre ausschließlich ein automatisches Getriebe mit der Bezeichnung AR 60 zum Einsatz gekommen.

Es sind viele Gerüchte im Umlauf, warum dieser Motor nur wenige Wochen vor Markteinführung zurückgezogen wurde.

Einige vertreten die Ansicht, daß Opel diesen Motor mangels Marktaussichten zurückzog. Dies Erklärung ist fragwürdig. Die Entwicklungskosten für den Omega V8 waren zu diesem Zeitpunkt schon ausgegeben und hätten keinen plausiblen Grund dafür hergegeben, den Motor buchstäblich in letzter Minute abzusagen, auch wenn angeblich nur wenig mehr als 300 Vorbestellungen für den Omega V8 vorlagen.

Einige behaupten, daß für den V8 im Bereich der Abgasführung und der Lenkung Änderungen an der Bodengruppe erforderlich waren und der Omega bei den zu erwartenden geringen Stückzahlen schlicht zu teuer geworden wäre. Auch dieser Umstand wäre schon während der Entwicklung aufgefallen und erscheint mir daher ebenfalls als zu wenig plausibel, um den serienreif entwickelten Omega V8 in letzter Minute abzusagen.

Aus gut informierter Quelle habe ich dagegen erfahren, daß der Motor trotz aller technischen Kniffe letztlich nicht wirklich vollgasfest war. Durch zu kleine Wasserkanäle traten bei längerer Vollgasfahrt ständig Zylinderkopf- und Zylinderkopfdichtungsschäden auf. Opel hatte schlicht Angst vor teuren Garantieaufwendungen und schlechter Presse, nachdem die im Versuch laufenden Vorserienfahrzeuge reihenweise diesbezügliche Schäden zeigten.

Mir erscheint diese Erklärungsvariante der Absage deshalb glaubwürdig, weil schon der Diplomat V8 dasselbe Problem hatte.

Zudem kam, daß sich 2001 abzeichnete, daß der Mutterkonzern GM angesichts eigener, massiver Finanzprobleme nicht bereit sein würde, Opel Geld für die Entwicklung eines Nachfolgemodells zur Verfügung zu stellen, das auf dem Weltmarkt in Konkurrenz zu anderen Fahrzeugen des GM-Konzerns getreten wäre. Daher sah die langfristige Strategie des GM-Konzerns vor, daß Opel künftig vorwiegend für die Entwicklung der Mittelklasse zuständig sein sollte. Eine Neukonstruktion oder tiefgreifende Modifikation eines V8-Motors für europäische Ansprüche kam somit aus Kostengründen nicht in Frage.

Insgesamt sollen angeblich 32 Omega V8 gebaut worden sein, die sich allesamt im Besitz von Opel befinden.

Die Getriebe

Die Getriebe entsprachen im Prinzip denen in Omega A / Senator B, wurden aber in Übersetzung und (beim Automatikgetriebe) Wandler und Steuerung auf den neuen Omega B abgestimmt.

Beim Schaltgetriebe handelte es sich bei allen Motoren mit Ausnahme des X30XE um das R25-Fünfgang-Schaltgetriebe, der X30XE erhielt das R28-Fünfgang-Schaltgetriebe. Der Motor Y22XE wurde mit dem modifizierten 5-Gang-Schaltgetriebe R25-5D gekoppelt, der Y26SE erhielt das 5-Gang-Schaltgetriebe R25-5. Die Motoren Y22DTH und X25DT erhielten das verstärkte 5-Gang-Schaltgetriebe R30-5D. Der Y32SE war nicht in Verbindung mit manuellen Schaltgetriebe lieferbar.

Beim Automatikgetriebe handelte es sich um das schon beim Vorgänger verbaute AR25/35 (Viergang-Automatik). Alle Modellvariationen hatten mit Ausnahme der Motoren X30XE und Y32SE das AR25-Getriebe, X30XE und Y32SE erhielten das verstärkte AR35-Viergang-Automatikgetriebe. Das AR25/35 hatte neue Kupplungen bekommen, mit denen das vollsynthetische DEXRON-III-Automatiköl verwendet werden konnte. Damit einhergehend schaffte Opel die bislang alle 30.000 km vorgeschriebenen Ölwechselintervalle des Automatikgetriebes ab.

Aus heutiger Sicht ist dazu allerdings zu bemerken, daß die abgeschafften Ölwechsel die Getriebe spätestens ab 200.000 km Laufleistung mit zunehmend unsauberer Schaltung und teilweise mit kapitalen Schäden quittierten. Ein Ölwechselintervall (samt Wechsel des Ölsiebs) ist alle 30.000 km oder 6 Jahre wärmstens zu empfehlen.

Zum Modelljahr 1998 wurden alle Omega mit Automatikgetriebe mit "Shiftlock"-Getriebesperre ausgerüstet. Damit läßt sich der Getriebewählhebel nur dann von "P" in eine andere Fahrstufe bewegen, wenn gleichzeitig die Bremse getreten wird. Bei laufendem Motor ist es damit ausgeschlossen, daß versehentlich eine Fahrstufe eingelegt wird und sich das Fahrzeug überraschend in Bewegung setzt. Das Abziehen des Zündschlüssels ist nur noch möglich, wenn der Getriebewählhebel auf "P" steht, die Parkbremse kann ohne Zündschlüssel nicht gelöst werden.

Ebenfalls im Modelljahr 1998 erhielten X25XE und X30XE neue Wandler, die ein verbessertes Anfahrverhalten bewirkten, außerdem kamen neue GS 8.20 Getriebe-Steuergeräte zum Einsatz, die flash-programmierbar waren.

Zum Modelljahr 2002 gab es im Opel Omega ausschließlich für den Motor Y25DT ein neues Fünfgang-Automatikgetriebe mit der Bezeichnung 5L40-E, das von GM Powertrain in Straßburg produziert wurde und auch in bestimmten BMW-Modellen (X 5) zum Einsatz kam.

Damit war der Omega B in Verbindung mit dem Motor Y25DT der erste Opel, der mit einer modernen 5-Gang-Automatik erhältlich war.

Bei diesem Getriebe konnten äußere Abdichtarbeiten und diverse Elektronik-Bauteile ohne Ausbau des Getriebes durchgeführt bzw. gewechselt werden.

Seitens Opel war allerdings eine grundsätzliche Überholung dieses Getriebes in ihren Vertragswerkstätten nicht mehr vorgesehen.

Das Fahrwerk

Die Vorderachse war eine Weiterentwicklung der Achskonstruktion, die schon bei Omega A bzw. Senator B verwendet wurde.

Es handelte sich um das DSA-Sicherheitsfahrwerk, das im Omega B neu abgestimmt wurde.

Bedingt durch eine an den Omega B angepaßte Einpreßtiefe und der Lenkerlänge ergab sich gegenüber dem Vorgänger eine um 50 mm vergrößerte Spurweite, womit sich der Wendekreis auf 10,95 m verlängerte.

Der Vorderachskörper ist wie im Vorgänger als einteilige Schweißkonstruktion ausgeführt, die mit nun 6 Schrauben an den Rahmenlängsträgern sowie dem Kühlerquerträger der Karosserie befestigt wurde. Dadurch wurde der Vorderwagen deutlich verwindungssteifer, was der Crashsicherheit sowie einer verbesserten Radführung zugute kam.

Die Hinterachskonstruktion entsprach mit geringfügigen Änderungen der Multilink-Hinterachse des Senator B. Gegenüber dem Senator wurde die Spurweite um 46 mm vergrößert. Gegenüber dem Vorgänger wurde das Differential zudem mit Gummidämpfungsbuchsen an der Bodengruppe verschraubt, um eine bessere Geräuschentkopplung zu erreichen.

Alle Modelle hatten nun die schon vom Senator B bekannten Zugstreben, die die Seitenneigung der Karosserie in Kurven verminderte.

Zur besseren Geräuschentkopplung wurde das Differential am Achsträger mit Dämpfungsgummis befestigt und nicht mehr - wie beim Vorgänger - direkt mit der Karosserie verschraubt.

Das Differentialgehäuse bestand nun aus einer Aluminiumlegierung und war stärker verrippt als beim Vorgänger, um eine bessere Kühlung des Getriebeöls zu erreichen.

Die Bremsen

Die Bremsanlage von Omega A bzw. Senator B wurde ohne größere Änderungen übernommen. Die Vierzylindermodelle erhielten Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 286 mm, die Sechszylinder Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 296 mm.

Zum Modelljahr 1998 erhielten auch die Vierzylinder-Modelle die größere Bremsanlage der Sechszylinder.

Ebenso selbstverständlich war, daß alle Ausstattungsvarianten das ABS serienmäßig erhielten. Das im Omega B eingesetzte Bosch-ABS vom Typ 2SH war im Gegensatz zum ABS 2S der Vorgängerbaureihen voll diagnosefähig. Die Modelle mit den V6-Motoren erhielten eine serienmäßige Traktionskontrolle (TC).

Ab Modelljahr 1998 erhielten alle Omega mit Ausnahme der Motoren X25XE und X30XE das bereits im Corsa B ab Modelljahr 1996 eingeführte Bosch-ABS 5.3, in Verbindung mit X25XE und X30XE das Bosch ABS 5.3/TC. Damit einhergehend erfolgte bei allen Modellen eine X-Aufteilung der Bremskreise.

Ab Modelljahr 1998 1/2 erhielten alle Omega B eine serienmäßige dritte Bremsleuchte.

Die Farben

Opel setzte verstärkt auf eine fortschrittliche Umwelttechnologie. So wurden ab Modelleinführung wasserbasierte Lacke verwendet, die nur noch einen Lösungsmittelanteil von 5% benötigten. Leider war die Lackqualität anfangs problematisch. Steinschläge führten zu großflächigen Lackabplatzungen, was bei vielen Fahrzeugen noch während der Garantiezeit zu umfangreichen Neulackierungen führte.

Lackbezeichnung Lackart Farbcode Einsatzzeit
Casablancaweiß Uni Z 474 04.94 - 05.03
Königsblau Uni Z 269 04.94 - 05.03
Kosmosblau Uni Z 204 04.94 - 06.95
Toscanarot Uni Z 573 04.94 - 08.97
Tizianrot Uni Z 573 08.97 - 05.03
Schwarz Uni Z 200 08.97 - 05.03
Novaschwarz Metallic Z 266 04.94 - 08.99
Rauchgrau Metallic Z 140 04.94 - 08.97
Rembrandtsilber Metallic Z 137 07.95 - 08.97
Starsilber Metallic Z 157 07.95 - 05.03
Auster Metallic Metallic Z 158 08.01 - 05.03
Premiumblau Metallic Z 293 08.97 - 01.01
Polarmeerblau Mineraleffekt Z 282 04.94 - 08.99
Nautilusblau Mineraleffekt Z 283 04.94 - 08.99
Nocturnoblau Mineraleffekt Z 20H 08.99 - 05.03
Prestigeblau Mineraleffekt Z 2BU 01.01 - 05.03
Petrolblau Mineraleffekt Z 20M 01.00 - 07.01
Dschungelgrün Mineraleffekt Z 359 04.94 - 08.99
Kryptongrün Mineraleffekt Z 380 08.99 - 05.03
Riojarot Mineraleffekt Z 568 04.94 - 06.95
Marseillerot Mineraleffekt Z 589 04.94 - 01.02
Magicgrau Mineraleffekt Z 144 04.94 - 08.99
Rubensrot Mineraleffekt Z 594 01.01 - 05.03
Moonlandgrau Mineraleffekt Z 155 01.01 - 05.03
Graphit Mineraleffekt Z 385 08.99 - 01.00
Titaniumsilber Mineraleffekt Z 146 07.95 - 01.00
Champagner Mineraleffekt Z 489 08.97 - 01.02
Antilope Mineraleffekt Z 490 08.97 - 07.99
Mitternachtsschwarz Mineraleffekt Z 298 08.99 - 01.02
Jadegrün Mineraleffekt Z 387 01.01 - 05.03
Uralgrün Mineraleffekt Z 382 08.99 - 01.02
Persia Mineraleffekt Z 299 08.99 - 01.01

Die Modellhierarchie

Für den Omega B gab es bei der Limousine bis Modelljahr 1997 nur drei Ausstattungsvarianten: "Omega", "CD" und das Spitzenmodell "MV6". Ab Modelljahr 1996 kam beim Caravan als Stufe über der Basisausstattung "Voyage" hinzu. Dieses Voyage-Ausstattungspaket wurde ab Modelljahr 1997 auch in der Limousine angeboten.

Bis Modelljahr 1996 hatten alle Omega das oben abgebildete "Einheitslenkrad", welches in allen Opel-PKW mit Airbag eingebaut war. Beim "CD" war der Lenkradkranz mit Leder bezogen.

Ab Modelljahr 1996 gab es im Omega das oben abgebildete Lenkrad in neuem Design, das gegen Aufpreis auch mit einer Fernbedienung des Radios aufwartete. Zudem gab es optional eine elektrische Sitzverstellung mit Memory-Funktion.

Ab Modelljahr 1998 war auch eine Lenkradverstellung optional erhältlich, die es erlaubte, die Lenkradneigung 5-fach zu verstellen. Zudem wurde die Lenksäule durch ein Stahlelement verstärkt, das im Falle einer Kollision Energie abbaut und das Eindringen der Lenksäule in den Innenraum weiter minimiert.

 

Oberhalb der "CD"-Ausstattung rangierte ab Modelljahr 1997 die Ausstattung "CD Reflection". Neu hinzu kam 1998 der Omega "Sport" mit einer sportiven Ausstattung sowie der Option, den seither dem MV6 vorbehaltenen Motor X30XE zu bestellen, da es sich gezeigt hatte, daß zwar eine nennenswerte Anzahl potentieller Käufer den starken Motor wünschte, andererseits aber nicht bereit war, die beim MV6 vorhandene Vollausstattung mitzubezahlen. Die "Edition Sport II" wandte sich an sportive Käufer, die eine Optik wünschten, die sich deutlich vom Serienstandard abhob.

Der MV6 blieb unverändert als Spitzenmodell im Programm. 

Im Modelljahr 2000 gab es zum 100-jährigen Firmenjubiläum der Marke Opel noch das Sondermodell "Edition 100". Ab Facelift im Modelljahr 2000 gab es dann geänderte Ausstattungsbezeichnungen. Fortan gab es den "Omega", den "Omega Elegance", den "Omega Sport" und den "Omega Executive". Im Modelljahr 2002 wurden die Ausstattungen gestrafft, so daß es nur noch den "Omega Selection", den "Omega Edition" und den "Omega Executive" gab.

Im Innenraum waren die Unterschiede in der Modellhierarchie nicht mehr so stark ausgeprägt wie noch im Vorgängermodell. Alle Ausstattungsversionen hatten stoffbezogene Türverkleidungen und Feinvelourspolster. Ein Drehzahlmesser sowie das Check-Control waren ebenfalls im serienmäßigen Lieferumfang enthalten. Statt dem seitherigen Bordcomputer gab es nun beim Omega ein Triple-Info-Display im Armaturenbrett, das über Außentemperatur, eingestellten Radiosender (sofern es sich im ein serienmäßiges Radio handelte) und Datum/Uhrzeit informierte. Ab dem Omega B enthielt dieses dann Multi-Info-Display genannte Anzeigegerät noch die übrigen Bordcomputer-Funktionen wie Momentan- und Durchschnittsverbrauch, Reiserechner, Stoppuhr und Reichweite. Ein LCD-Instrument, wie es im Senator/Monza A und Omega A/Senator B angeboten worden war, kam im Omega B nicht mehr zum Einsatz.

Nachstehende Abbildung zeigt das Armaturenbrett beim Omega B bis Modelljahr 1997.

Ab Modelljahr 1999 waren Klimaanlage bzw. Klimaautomatik, Radio und Nebelscheinwerfer in jedem Omega serienmäßig enthalten.

Der Caravan war, wie bei Opel üblich, ein wahrer Lademeister, der mit einem Ladevolumen von 1.800 Litern eine der größten Ladeflächen bei PKW-Kombis überhaupt besaß. Als interessantes Detail war ab dem Omega CD ein umlegbarer Beifahrersitz serienmäßig, so daß Sperrgut bis zu einer Länge von 2,95 Metern im Innenraum befördert werden konnte.

Ab Modelljahr 1995 war optional eine Klimatisierungsautomatik mit für beide Vordersitze getrennt wählbarer Temperatur für DM 4.050,-- erhältlich.

Ebenfalls zum Modelljahr 1997 war das Navigationssystem "CARIN" von Philipps mit Monochrom-Monitor in der Mittelkonsole, GPS-Antenne und Straßen-CD-ROM für DM 3.305,-- erhältlich.

Es handelte sich dabei übrigens keinesfalls um ein Gerät, das den heute gängigen Navigationssystemen entspricht.

Die damaligen Systeme waren fast allesamt nur für die grobe Langstreckenplanung tauglich. Nur in Städten ab 100.000 Einwohnern waren auch die innerörtlichen Straßen auf der CD-ROM gespeichert.

Zur Eingabe des Fahrtzieles mußte die CD entweder ständig im (optionalen) CD-Wechsler sein oder in das Radio-Navigationssystem eingelegt werden. Nach Berechnung der Route konnte die CD dann wieder entnommen werden.

Wer das System aktuell halten wollte, mußte jedes Jahr eine neue Navigations-CD kaufen. Bei Bedarf konnten auch CD'en für weitere westeuropäische Länder zugekauft werden.

Darüber hinaus gab es auch noch Recaro-Sport-Vordersitze nur für "Omega CD" für DM 1.515,--.

Die obige Abbildung zeigt die Mittelkonsole mit Klimatisierungsautomatik und "CARIN"-Navigationssystem und D-Netz-Telefon mit Freisprecheinrichtung.

   
Ab Modelljahr 1997 gab es für alle Sechszylinder das "Traction Control Plus", welches beim Durchdrehen eines Antriebsrades mittels Eingriff in die Motorsteuerung und Bremseingriff eine Wirkung wie ein Sperrdifferential hatte.

Ab Einsatz des "TC Plus" war für die Omega mit Sechszylindermotor kein separates Sperrdifferential mehr erhältlich.

Für die Vierzylinder-Motoren war hingegen nur das Sperrdifferential, nicht jedoch das TC Plus  erhältlich.

Omega

Das neue Einstiegsmodell war äußerlich nur an wenigen Details von den höherwertigen Ausstattungsversionen zu unterscheiden. So waren serienmäßig Stahlräder mit entsprechenden Radabdeckungen vorhanden und die Außenspiegel nicht in Wagenfarbe lackiert.

Das Einstiegsmodell erhielt den aus dem Omega A bekannten (C20NE) und weiterentwickelte Motor X20SE, alle anderen Motoren mit Ausnahme des X30XE waren gegen Mehrpreis erhältlich. Gegen Mehrpreis war statt des serienmäßigen 5-Gang-Schaltgetriebes (R25) das ebenfalls aus dem Vorgänger bekannte 4-Stufen-Automatikgetriebe AR25 erhältlich.

Natürlich war auch wieder ein Caravan erhältlich. Die Ausstattung entsprach der Limousine. Die noch beim Vorgänger im Einstiegsmodell aufpreispflichtige Dachreling war nun serienmäßig vorhanden.

 

Durch die weit vorgezogene Frontscheibe wirkte der Innenraum deutlich großzügiger als im Vorgängermodell. Die Gurtschlösser der Rückbank waren nun in Aussparungen der Sitze versenkt, serienmäßig waren nun auch Taschen an den Vordersitzlehnen vorhanden, die bislang ein Merkmal der höheren Ausstattungsversionen im Omega A waren.

Wesentlicher Unterschied zu den höherwertigen Modellversionen waren das Lenkrad ohne Lederbezug, die fehlenden Holzoptik-Blenden an Türverkleidungen und am Armaturenbrett und Kurbelfenster sowohl vorne wie auch hinten.

   

Alle Modellversionen erhielten die bislang dem Senator B vorbehaltene elektronische Heizungs- und Belüftungsregelung, die eine getrennte Regelung für Fahrer und Beifahrer ermöglichte.

Schon beim Einstiegsmodell waren Wegfahrsperre, ABS, zwei Full-Size-Airbags für Fahrer- und Beifahrerseite, Gurtstraffer sowie Drehzahlmesser, Triple-Info-Display und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel sowie elektrische Fahrersitzhöhenverstellung serienmäßig.

Neu waren Pollenfilter und Umluftschaltung, die nicht nur für Allergiker ein Fortschritt waren, sondern auch bei schlechter Außenluft (z.B. in Tunnels) Vorteile bot.

Statt der Komfort-Mittelkonsole hatte das Einstiegsmodell eine zusätzliche, offene Ablage.

Ab Modelljahr 1996 bekamen alle Ausstattungsversionen geschlossene Kopfstützen sowie ab Modelleinführung bei Ausrüstung mit Kopfstützen hinten eine zusätzliche dritte Kopfstütze für den Mittelplatz

Auch die schon bei den Sechszylindermotoren im Omega A bzw. Senator B serienmäßig vorhandene Servotronic-Lenkung war nun für alle Motorisierungen mit Ausnahme des Motors X20DTH serienmäßig eingebaut.

Ab Modelljahr 1997 wurde die Basisausstattung um in die Vordersitzlehnen integrierte Seitenairbags sowie elektrische Fensterheber vorn aufgewertet.

 

 

CD-Ausstattung

Der serienmäßige Ausstattungsumfang umfaßte darüber hinaus ein Doppeltonhorn, ein Beleuchtungspaket, elektrische Fensterheber vorn, einen zusätzlichen Drei-Punkt-Sicherheitsgurt in der Mitte hinten, eine Mittelkonsole mit Luftauslaßdüsen für den Fond und einen Zigarettenanzünder für die Fondpassagiere, das Multi-Info-Display statt des Triple-Info-Displays, eine Sitzneigungseinstellung des Fahrersitzes, ein Vierspeichen-Lederlenkrad sowie Nebelscheinwerfer und beheizte Waschdüsen für die Frontscheibe. Darüber hinaus war das Radio SC 303 serienmäßig. Motorisiert war der Omega B "CD" standardmäßig mit dem X20XEV in Verbindung mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe.

Um die gehobene Ausstattung auch nach innen sichtbar zu machen, hatte der Omega CD in den Türverkleidungen Blenden im Edelholz-Look.

Nachfolgende Abbildung zeigt den Innenraum des Omega B "CD" bis Modelljahr 1997:

 

Diese Abbildung zeigt den Innenraum beim Omega B "CD" ab Modelljahr 1998:

Statt der seitherigen Rahmenkopfstützen gab es nun wieder voll gepolsterte Kopfstützen sowie eine Mittelkonsolenblende in Holzdekor.

Die Ausstattungsstufe "CD" ist zum Modelljahr 1999 entfallen.

Omega B MV6

Das Topmodell MV6 war in Deutschland ausschließlich mit dem Motor X30XE in Verbindung mit einer 4-Gang-Automatik lieferbar. Auf Sonderwunsch war aber ohne Minderpreis das R28-5-Gang-Schaltgetriebe erhältlich. Ansonsten verfügte der MV6 über Tempomat, Klimaanlage,  Ultraschall-Diebstahlwarnanlage, elektrische Fensterheber vorn und hinten, elektrische Sitzverstellung, heizbare Vordersitze, wärmedämmende Rundumverglasung und eine Zweischicht-Metalliclackierung. Darüber hinaus war das Radio SC 804 serienmäßig eingebaut.

Ab Modelljahr 1997 erfuhr der Omega MV6 ebenso wie die anderen Modelle eine deutliche Aufwertung.

Ab dem Facelift zum Modelljahr 2000 ist die Ausstattungsstufe "MV6" entfallen und wurde durch die "Executive"-Ausstattung ersetzt.

Omega B Caravan "Voyage" ab Modelljahr 1996

Äußerlich wurde die Voyage-Version nicht gekennzeichnet. Über die Basisausstattung hinaus waren Fahrer- und Beifahrersitz mit einer elektrischen Sitzhöhen- und -neigungseinstellung und die umklappbare Beifahrersitzlehne serienmäßig.

Wahlweise waren ohne Mehrpreis Recaro-Multi-Kontur-Sitze mit variabler Oberschenkelauflage erhältlich. Außer bei Recaro-Sitzen hatten die Sitzrücken nun Taschen, eine FCKW-freie Klimaanlage, eine grün getönte Wärmeschutzverglasung, eine Mittelkonsole mit Luftauslaßdüsen für den Fahrzeugfond, drei Kopfstützen hinten, der Caravan noch ein Sicherheitsnetz als Laderaumabtrennung, elektrische Fensterheber vorn und das Blaupunkt-Radio CAR 300.

Das Polsterstoffdesign "Melbourne" war dem Omega Voyage exklusiv vorbehalten. Die Ausstattung "Voyage" entfiel mit dem Facelift zum Modelljahr 2000.

Omega B "CD Reflection" ab Modelljahr 1996

Im Unterschied zur "normalen" CD-Ausstattung hatte der "CD Reflection" die Klimaautomatik, Bezugsstoffe in besonderem Design, den klappbaren und elektrisch verstellbaren Beifahrersitz, Reifen der Dimension 205/65 R 15 sowie eine Metallic- oder Mineraleffektlackierung serienmäßig.

Die beiden Farben "Champagne" und "Chiantirot" waren dem "CD Reflection" exklusiv vorbehalten.

Wer lieber eine etwas freundlichere Innenausstattung im "CD Reflection" haben wollte, konnte das Dessin "Schattengrau" wählen:

Die Ausstattungsstufe "CD Reflection" ist zum 01.01.1999 entfallen.

Omega B "Edition Sport" ab Modelljahr 1997

Der Omega in "Sport"-Ausstattung bekam serienmäßige Sportsitze mit integrierten Seitenairbags, den ECOTEC-X20XEV-Motor (optional den X25XE), Leichtmetallräder im Format 7J x 16, Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregelung und Hochdruck-Scheinwerfer-Reinigungssystem mit auf den Weg. Dazu kamen eine Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorn und hinten, das Multi-Info-Display und das Blaupunkt-Autoradio CAR 400, wahlweise CDR 500 mit einer Lenkradfernbedienung.

Weiter waren schwarzes Holzdekor oder im Carbon-Design an Türen und in der Mittelkonsole, ein Lederlenkrad, Außenspiegel in Wagenfarbe und ein Beleuchtungspaket im Preis enthalten.

Zum Modelljahr 1998 wurde das seitherige Sondermodell zu einer regulären Ausstattungsvariante im Modellprogramm "befördert". Ab diesem Zeitpunkt war auch der X30XE-Motor in Verbindung mit Traktionskontrolle (TC) im "Omega Sport" lieferbar. Ab sofort waren auch die Nebelscheinwerfer und Check-Control serienmäßig enthalten.

Darüber hinaus war das Beleuchtungspaket serienmäßig, welches beleuchtete Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden, beleuchtete Klimatisierungsdüsen hinten und beim Caravan eine Innenraumleuchte hinten umfaßte.

Das Polsterstoffdesign "Varsity" war dem Omega Sport exklusiv vorbehalten.

Omega B "Edition Sport II"

Bei diesem Sondermodell handelte es sich um den serienmäßigen Omega B "Edition Sport", der das "Edition Sport II"-Paket von Irmscher erhielt: ein um 30 mm tiefergelegtes Fahrwerk mit speziellen Federn und Dämpfern, 4 Leichtmetallfelgen 7 1/2J x 17 im Twin-Spoke-Design mit Bereifung 235/45 ZR 17, einen speziellen, in Wagenfarbe lackierten Kühlergrill, Aluminium-Einstiegsleisten vorn und hinten sowie Griffschalen, Türverkleidungen, Schaltknauf und Mittelteil der Armaturentafel im Aluminium-Design.

Die "Edition Sport II" konnte nicht in Verbindung mit dem Trail-Paket oder automatischer Niveauregelung geordert werden und ist mit dem Facelift zum Modelljahr 2000 entfallen.

Omega B "Edition 100"

Zum 100-jährigen Jubiläum der Opel-PKW-Produktion legte Opel eine weitere Sondermodellserie mit der Bezeichnung "Edition 100" auf. Diese modellübergreifende "Edition 100" war für die Modellreihen Corsa B, Astra G, Zafira A, Vectra B und Omega B erhältlich, allerdings mit modellspezifisch angepaßtem Ausstattungsumfang. Gemeinsam war allen Modellreihen das an den Vordertüren angebrachte Logo.

Opel erinnerte im seinerzeitigen Prospekt an die seit den 1980er-Jahren konsequent entwickelte Umweltfreundlichkeit seiner Fahrzeuge. Als erster deutscher Fahrzeughersteller bot Opel seit 1989 alle in Deutschland angebotenen Modelle und Motorisierungen ausschließlich mit geregeltem 3-Wege-Katalysator an. In wenigen Jahren sollte mit dem künftigen Weltmotor "L850"  die Brennstoffzelle in Opel-Fahrzeuge einziehen, somit eine Motoren-Technologie, bei der keine schädlichen Abgasemissionen mehr entstehen können.

Heute wissen wir, daß das ehrgeizige Ziel der Brennstoffzelle im PKW nicht erreicht wurde. In Serie weder im Opel, noch bei einem anderen PKW-Hersteller.

Im Omega B entsprach der Ausstattungsumfang der "Edition 100" weitgehend der entfallenen "CD Reflection"-Version.

Zum serienmäßigen Ausstattungsumfang gehörten im Omega B:

- Check-Control mit Multi-Info-Display
- elektronische Fensterheber vorn und hinten
- Holzdekor wie beim "CD" bzw. "CD Reflection"
- Klimatisierungsautomatik
- lederbezogener Schaltknauf und Handbremshebel
- Leichtmetallfelgen 7Jx16 im "Edition 100"-Design
- Reifen im Format 225/55 R 16
- Radio CCRT 700 mit integriertem D-Netz-Telefon
- "On Star"-Service (im ersten Jahr grundgebührbefreit)
- Xenon-Scheinwerfer mit Hochdruck-Reinigungsanlage

Da Außenfarben frei aus der Farbpalette gewählt werden konnte und die Polster dem entfallenen "CD Reflection" entsprachen, war mit diesem Sondermodell im Prinzip nur der Verkauf teurer und teilweise nicht übermäßig stark nachgefragter Sonderausstattungen zu einem günstigeren Preis verbunden.

Insbesondere der für Opel kostspielige "On Star"-Telematikdienst sollte zur Kostendeckung deutlich mehr zahlende Kunden gewinnen.

Dieser Service sollte als digitaler Reiseführer, Pannenmanager und Staupilot dienen.

Bei Firmen- und Dienstwagen waren die Kosten für diesen Service von eher untergeordneter Bedeutung, private Käufer sahen die hohen Folgekosten des Telematik-Dienstes mehrheitlich anders.

Andererseits sprengten die übrigen, teuren Sonderausstattungen für viele firmen- oder dienstwagenberechtigte Interessenten das Budget und wo dies nicht der Fall war, wurde dem Omega sein im Vergleich zu den Mitbewerbern geringeres Prestige zum Verhängnis.

Mit dem Facelift zum 09.10.1999 ist die "Edition 100" bereits wieder entfallen.

 

Einsatzleitfahrzeug (ELF) / Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)

Wie schon die Vorgängermodelle eignete sich der Omega Caravan in hervorragender Weise als Einsatzfahrzeug für Rettungsdienste und Feuerwehren.

Für den Einsatz als Einsatzleitfahrzeug (ELF) oder Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) konnten die fahrzeugtechnischen Vorbereitungen ab Werk bestellt werden.

Nur die spezielle Ausrüstung mit Medizin- bzw. Feuerwehrtechnik sowie das Funkgerät mußte vom Besteller selbst nachgerüstet werden.

Bundeswehr

Auch die Bundeswehr wußte den Omega B zu schätzen.

Als mittelschwerer PKW wurde der Omega B mit dem Motor 25DT bzw. X25DT für Kommandeure der Bundeswehr beschafft.

Zu Beginn der Beschaffung noch mit der bundeswehrüblichen olivgrauen Farbgebung, ab 1996 dann aber aus Kostengründen in königsblauer Serienlackierung.

Außerdem wurde der Omega B als Einsatz- und Führungsfahrzeug bei der Feldjägertruppe genutzt.

Omega B als Polizeifahrzeug

Nicht nur in Deutschland wird der Omega B als Polizeifahrzeug eingesetzt. In der Schweiz wurde der Omega B unter anderem von den Kantonspolizeien Zürich und Solothurn sowie von der Genfer Polizei eingesetzt.

 

Auch die englische Polizei hatte den Vauxhall Omega als Einsatzfahrzeug im Bestand.

Diese Fahrzeuge hatten verstärkte Bremsen sowie ein verstärktes Fahrwerk, den X30XE-Motor, später dann den Y32SE-Motor, eine Fahrzeugbatterie mit 72 Ah und eine Lichtmaschine mit 120 Ah, Funkanlage, geeichten Tacho, Sperrdifferential bzw. TC sowie eine spezielle Erste-Hilfe-Notfallausrüstung. Diese Fahrzeuge hatten andererseits nur die Basis-Ausstattung, boten also weder Audioanlage (nur einfaches Radio ohne CD- bzw. Cassettenlaufwerk) noch sonstige Komfortextras.

 

 

 

Die schwedische Polizei in Helsingborg nutzt einen Omega Caravan als Hundeführerfahrzeug.

 

Omega B als Taxi

Selbstverständlich war auch der Omega B wieder werksmäßig mit einem Taxi-Paket erhältlich. Bei diesem Ausstattungspaket ist ein Schalter für die Taxi-Alarmanlage unter der Lenksäule montiert, der sich im Notfall mit dem Knie betätigen läßt.

Besonders empfohlen wurden für die Taxi-Versionen die Motoren X20SE und 25DT bzw. X25DT. Davon abgesehen  war das Taxi-Paket mit allen lieferbaren Ausstattungsvarianten kombinierbar.

Der Grundpreis richtete sich nach der entsprechenden Serien-Motorisierung bzw. -Ausstattung, optional konnten zusätzlich spezifische Taxi-Ausstattungen ab Werk bestellt werden.

Die Abbildung zeigt den Einbauplatz in der Mittelkonsole für die Funkgeräte
Ascom 540 / Teletron T8000

 

Preisliste "Taxi" vom April 1996

Ausstattung Preis in DM (incl. 16% MwSt.)
Außenfarbe Hellelfenbein (RAL 1015) ohne Berechnung
Kunstleder-Sitzbezüge (nur für CD-Ausstattung), Türverkleidungen und Kopfstützen in Stoff ohne Berechnung
- Taxi-Alarmanlage
- zuschaltbare Zusatz-Innenbeleuchtung
- elektrische Vorrüstung Taxi-Dachleuchte
917,--
Dachschild-Halter ESA 36 für Splithoff ASK 1 / ASK 2 mit elektrischem Kontakt
alternativ Halter für Mannesmann-Kienzle mit elektrischem Kontakt
94,--
Dachschild Splithoff ASK 1 mit niedrigem Fuß für Limousine
Dachschild Splithoff ASK 2 mit hohem Fuß für Caravan
alternativ Dachschild Mannesmann-Kienzle für Limousine und Caravan
285,--
285,--
140,--
Taxametervorrüstung für Mannesmann-Kienzle 1150
alternativ Taxametervorrüstung für Hale MCT 04
alternativ Taxametervorrüstung für Halda
423,--
423,--
423,--
Funkvorrüstung für Bosch KF 168, Kompakteinbau inkl. Lautsprecher, Antennenkabel bis Kofferraum
alternativ für Ascom 540 / Teletron T8000 inkl. Lautsprecher und Antennenkabel bis Kofferraum
665,--
665,--

 

Omega B als Bestattungsfahrzeug

Vom Omega gab es für den Sonderkarosseriebau auch wieder ein verlängertes Fahrgestell, auf welchem in diesem Fall die Firma Pollmann ein Bestattungsfahrzeug aufbaute.

Auch die Karosseriebaufirma Rappold baute ein Bestattungsfahrzeug auf der Basis des Opel Omega mit langem Radstand.

Der Rappold-Bestattungswagen war mit den Motoren X20SE, X20XEV und X25DT lieferbar. Er ließ sich mit jeder Ausstattungsvariante mit Ausnahme der des MV6 bestellen.

Serienmäßig hatte der Rappold zwei hintere seitliche Halbtüren, hinter denen sich das Equipment des Bestatters unterbringen ließ.

Omega B "Facelift" ab Modelljahr 2000

Zum Modelljahr 2000 erhielt der Omega B ein "Facelift" an der Karosserie. Fünf Jahre nach Produktionsbeginn wollte man den Wagen technisch und optisch runderneuern, da seinerzeit nicht klar war, bis wann der Omega-Nachfolger fertig sein würde. Von den 8.000 Teilen, aus denen ein Omega B besteht, wurden exakt 3.000 Teile neu konstruiert. So wurde u.a. das DSA-Sicherheitsfahrwerk nochmals überarbeitet und neu abgestimmt.

Am 09.10.1999 wurde die letzte Evolution der Omega-Baureihe der Öffentlichkeit vorgestellt.

Um die Markteinführung zu unterstützen, gab es am Tag der Vorstellung ein Preisausschreiben, bei dem 100 Gewinner für 100 Tage den neuen Opel Omega als Testwagen bekamen.

Zur Markteinführung gab es als Besonderheit auch noch einen Omega-Sekt! Dieser wurde vom Weingut Westerhaus aus Riesling-Weinen kreiert und war für die Vorstellung des Omega vor einem VIP-Publikum gedacht.

Das Weingut gehört übrigens einem Nachfahren von einem der fünf Söhne von Adam Opel.

Seit Modelleinführung im Jahr 1994 wurden bis zum Facelift ca. 600.000 Omega B (incl. Cadillac Catera) verkauft. Davon wurden 55% der Fahrzeuge in Deutschland verkauft, ca. 22% in Großbritannien, wo der Omega B baugleich als Vauxhall verkauft wurde. Wie schon beim Vorgänger war der Caravan mit 59% in Deutschland deutlich mehr gefragt als die Limousine. Auch in den meisten anderen Exportländern war dies ähnlich. Nur Großbritannien, wo ca. 75% der Fahrzeuge als Limousinen (meist mit dem X25XE) verkauft wurden und Spanien, wo die Omega-Limousine 99% der Bestellungen ausmachte, waren Ausnahmen.

Insgesamt wurden 49% der Omega B mit dem Motor X20XEV verkauft, 21% der Käufer entschieden sich für den X25XE, 11% der Käufer für den 25DT bzw. X25DT. Nur 7% der Käufer orderten den X20DTH. Die restlichen 12% der Fahrzeuge wurden mit den Motoren X20SE und X30XE verkauft. In Deutschland entschieden sich 61% der Käufer für den X20XEV, 12% für den Motor X25XE.

Mit dem Modellwechsel wurde der Motor X20XEV durch den Motor Y22SE ersetzt, während die restlichen Motoren zunächst unangetastet blieben. Im Modelljahr 2001 wurde der Motor X20DTH durch den neuen Y22DTH ersetzt. Ab Dezember 2000 wurden die Motoren X25XE und X30XE durch die weiterentwickelten neuen Motoren Y26SE bzw. Y32SE ersetzt. Die neuen Motoren hatten nun ein elektronisches Gaspedal sowie die seinerzeit modernste Bosch-Motronic 3.1.1. Der neue Y32SE war nur noch in Verbindung mit dem automatischen Getriebe lieferbar.

Im Innenraum wurden nun die Fensterheberschalter in den Türverkleidungen untergebracht, für die vorderen Sitze gab es aktive Kopfstützen (erstmals von Saab serienmäßig in dessen Fahrzeuge eingebaut), beim Caravan  das ALIAS-System in der Rücksitzlehne, eine Klimaautomatik mit Luftqualitätssensor und auf Wunsch eine fünfstufige Sitzheizung sowie einen Airbag mit Sitzbelegungserkennung auf dem Beifahrersitz.

Das System der aktiven Kopfstützen wirkt sich insbesondere bei Auffahrunfällen positiv aus. Durch den Druck des Oberkörpers auf die Sitzlehne bewegt sich die Kopfstütze maximal um bis zu 82 mm nach vorn und 21 mm nach oben. Nach dem Aufprall geht die Kopfstütze automatisch in die Ursprungsposition. Erfreulicherweise entstehen also durch dieses System keine zusätzlichen Reparaturkosten.

Das Außendesign brachte neue Außenspiegel, Seitenschutzleisten sowie Schwellerleisten in Wagenfarbe, eine neue, V-förmig gestaltete Motorhaube mit neuem Grill und auch eine neu gestaltete Kofferraumklappe bei der Limousine, die mit neuen Rückleuchten kombiniert wurde. Die neue Kofferraumklappe ließ sich nun wahlweise mit einem Schalter im Armaturenbrett oder mit der Funkfernbedienung elektrisch öffnen, die manuelle Entriegelungsmöglichkeit entfiel.

Beim Caravan blieb die ursprüngliche Heckklappe gleich, nur die Heckleuchten wurden geändert. Die Stoßfänger waren nun in der jeweiligen Wagenfarbe lackiert. Zudem gab es neue Klarglas-Scheinwerfer und versenkt angeordnete Scheibenwaschdüsen.

Mit dem Modellwechsel wurde der bisherige DIN-Radioschacht durch einen Doppel-DIN-Schacht ersetzt. Damit einhergehend gab es neue Radios bzw. Radios mit integriertem Telefon, ab Anfang 2000 auch ein verbessertes Navigationssystem, das nun mit einem Monochrom- oder Farb-Monitor statt des Multi-Info-Displays die Fahrtroute sichtgünstig anzeigte.

Ab Modelljahr 2001 1/2 erhielten die Motoren Z22SE, Y26SE und Y32SE eine neue Servopumpe, die durch ihr höheres Fördervolumen vor allem im Stand ein besseres und leichteres Ansprechen der Lenkung ermöglichte.

Wesentlich verbessert wurden zahlreiche weitere Bauteile, um die Sicherheit des Omega gegen Diebstahl zu erhöhen, was sich dann in günstigen Kaskoschutz-Einstufungen niederschlug:

Die Ausstattung (Stand: 07.02.1994 in DM)

  Omega Omega CD Omega MV6 Omega
Caravan
Omega CD
Caravan
Omega MV6
Caravan
4-Gang-Automatikgetriebe (Bei MV6 wahlweise 5-Gang-Schaltgetriebe ohne Mehrpreis) 3.015,-- 3.015,-- S 3.015,-- 3.015,-- S
Doppeltonhorn (nicht in Verbindung mit Motor 25DT und nur in Verbindung mit beheizten Waschdüsen für Frontscheibe) 40,-- S S 40,-- S S
Tempomat 700,-- 700,-- S 700,-- 700,-- S
Klimaanlage inkl. Wärmeschutzverglasung grün, Mittelkonsole mit Luftauslässen für den Fond (Serie bei "CD") und verstärkter Batterie) 2.800,-- 2.500,-- S 2.800,-- 2.500,-- S
Klimaanlage in Verbindung mit Beauty-Paket 2.410,-- 2.110,-- -- 2.410,-- 2.110,-- --
automatische Niveauregelung 1.050,-- 1.050,-- 1.050,-- 1.050,-- 1.050,-- S
Sperrdifferential 905,-- 905,-- 905,-- 905,-- 905,-- 905,--
Ultraschall-Diebstahlwarnanlage 498,-- 498,-- S 498,-- 498,-- S
Beleuchtungspaket mit beleuchteten Symbolen für Luftauslassdüsen hinten, beleuchteten Make-up-Spiegel Fahrer und Beifahrer, Leseleuchten hinten 260,-- S S 260,-- S S
Fensterheber elektronisch vorn 648,-- S -- 648,-- S --
Fensterheber elektronisch hinten -- 605,-- -- -- 605,-- --
Fensterheber elektronisch vorn und hinten 1.253,-- -- S 1.253,-- -- S
3Kopfstützen hinten, höhen- und neigungseinstellbar, nur in Verbindung mit Sitzneigungseinstellung auf der Fahrerseite und einstellbaren Lendenwirbelstützen gegen Aufpreis -- -- -- 411,-- S S
Dreipunkt-Sicherheitsgurt hinten Mitte, nur in Verbindung mit Sitzneigungseinstellung auf der Fahrerseite und einstellbaren Lendenwirbelstützen gegen Aufpreis 491,-- S S -- -- --
Lederausstattung inkl. Sitzheizung vorn -- 2.900,-- 2.355,-- -- 2.900,-- 2.355,--
Mittelkonsole mit Luftauslassdüsen für den Fond und Zigarettenanzünder hinten 300,-- S S 300,-- S S
Multi-Info-Display 745,-- S S 745,-- S S
Opel-Full-Size-Airbag Fahrer- und beifahrerseite S S S S S S
Sicherheitsnetz für Laderaum -- -- -- 350,-- S S
8-Wege-Sitzeinstellung elektrisch vorn inkl. Sitzheizung 1.500,-- 1.500,-- S 1.500,-- 1.500,-- S
8-Wege-Sitzeinstellung elektrisch mit Memory-Speicher für Fahrerseite für Innen- und Außenspiegelposition und Sitzheizung vorn 2.500,-- 2.500,-- 1.000,-- 2.500,-- 2.500,-- 1.000,--
Sitzheizung vorn 709,-- 709,-- S 709,-- 709,-- S
Sitzheizung hinten (nur in Verbindung mit Sitzheizung vorn) 547,-- 547,-- 547,-- 547,-- 547,-- 547,--
Sitzneigungseinstellung manuell Fahrerseite und einstellbaren Lordosenstützen (nur in Verbindung mit 3 Kopfstützen hinten bzw. umklappbarer Rückenlehne für Beifahrerseite gegen Aufpreis) 98,-- S S 98,-- S S
Sitzrückenlehne Beifahrerseite umklappbar einschließlich elektrischer Sitzhöheneinstellung, Neigungseinstellung und Lordosenstütze 498,-- 498,-- -- 498,-- S --
Sonnenschutzrollo, elektrisch 500,-- 500,-- 500,-- -- -- --
4-Speichen-Lederlenkrad 218,-- S S 218,-- S S
Telefoneinbau-Vorrüstung 480,-- 480,-- 480,-- 480,-- 480,-- 480,--
Radio SC 202 Blaupunkt 859,-- -- -- 859,-- -- --
Radio SC 203 Grundig 1.074,-- S -- 1.074,-- S --
Radio SC 804 Philipps 1.551,-- 477,-- S 1.551,-- 477,-- S
Radio CD 300 Blaupunkt 1.412,-- 338,-- - 139,-- 1.412,-- 338,-- - 139,--
Radio-Einbausatz inklusive Triple-Info-Display 500,-- -- -- 500,-- -- --
CD-Wechsler nur in Verbindung mit Radio SC 804 875,-- 875,-- 875,-- 875,-- 875,-- 875,--
Soundpaket, 10-Lautsprecher-System und 6-Kanal-Soundprozessor nur in Verbindung mit Radio SC 804 oder CD 300 475,-- 475,-- 475,-- -- -- --
Anhängerzugvorrichtung, abnehmbar, 75 kg Stützlast 1.263,-- 1.263,-- 1.263,-- 1.263,-- 1.263,-- 1.263,--
4 Leichtmetallräder 7J x 15 im Strahlenspeichen-Design 1.269,-- 1.269,-- -- 1.269,-- 1.269,-- --
4 Leichtmetallräder 7J x 15 im Kreuzspeichen-Tiefbett-Design 1.269,-- 1.269,-- -- 1.269,-- 1.269,-- --
Nebelscheinwerfer in Frontstoßstange integriert 407,-- S S 407,-- S S
Scheinwerfer-Wisch-Wasch-Anlage 550,-- 550,-- 550,-- 550,-- 550,-- 550,--
Schiebe-Hebedach, elektrisch mit Positionsvorwählschalter 1.420,-- 1.420,-- 1.420,-- 1.420,-- 1.420,-- 1.420,--
Wärmeschutzverglasung grüngetönt 502,-- 502,-- S 502,-- 502,-- S
Waschdüsen beheizt für Frontscheibe 40,-- S S 40,-- S S
Zweischicht-Metallic- oder Mineraleffekt-Lackierung 880,-- 880,-- S 880,-- 880,-- S

Die Ausstattung (Stand: 01.07.1998 in DM)

  Omega
Voyage
Omega
CD Reflection
Omega
Sport
Omega
MV6
Anhängerzugvorrichtung, abnehmbar, 13-polig, 75 kg Stützlast 1.378,-- 1.378,-- 1.378,-- 1.378,--
Bordcomputer mit 7 Funktionen, Check-Control und Multi-Info-Display 760,-- S S S
Diebstahlwarnanlage mit Ultraschall-Innenraumüberwachung 545,-- 545,-- 545,-- S
Fensterheber, elektrisch, hinten, mit Tip-Funktion und Einklemmschutz 668,-- S S S
Tempomat 586,-- 586,-- 586,-- S
4-Gang-Automatikgetriebe mit 3 Fahrprogrammen einschließlich Wählhebelsperre (nicht für Motor 2.0 DTi 16V) 3.250,-- 3.250,-- 3.250,-- S
Klimatisierungsautomatik einschließlich verstärkter Batterie 1.075,-- S S S
Lackierung Zweischicht-Uni 750,-- 750,-- 750,-- S
Zweischicht Metallic- oder -Mineraleffektlackierung 1.350,-- 1.350,-- 1.350,-- S
Lederausstattung inklusive Sitzheizung vorn -- 2.755,-- -- 2.575,--
Lederausstattung in Verbindung mit Sportsitzen nur ebenholzschwarz -- 2.155,-- 2.165,-- S
Lederausstattung in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzeinstellung -- 2.155,-- -- --
Navigationssystem, bestehend aus Philipps CARIN Navigationsrechner mit GPS-Antenne, Monochrom-Monitor in der Mittelkonsole, CD-Rom-Straßenkarte Deutschland 3.075,-- 3.075,-- 3.075,-- S
Niveauregelung, automatisch (für Omega MV6 Limousine Sonderausstattung) 1.145,-- 1.145,-- S S
Beauty-Paket: Zweischicht-Metallic oder -Mineraleffektlackierung, 4 Leichtmetallräder 7J x 15 im Strahlenspeichen-, 5-Speichen-, Flachspeichen-, oder 5-Doppelspeichen-Design mit Reifen 205/65 R 15 für Motoren 2.0 16V und 2.0 DTi 16V 1.950,-- -- -- --
Beauty-Paket für Motoren 2.5 V6 und 2.5 TD-Motor 1.705,-- -- -- --
Beauty-Paket mit Zweischicht-Uni-Lackierung für Motoren 2.0 16V und 2.0 DTi 16V 1.550,-- -- -- --
Beauty-Paket mit Zweischicht-Uni-Lackierung für Motoren 2.5 V6 und 2.5 TD-Motor 1.305,-- -- -- --
Edition-Sport-II-Paket: Aluminium-Design im Innenraum, 4 Leichtmetallräder 7 1/2 x 17 im Twin-Spoke-Design mit Reifen 235/45 R 17, spezieller Kühlergrill in Wagenfarbe, Fahrwerk 30 mm tiefergelegt mit speziellen Federn und Dämpfern, nicht mit Trail-Paket, Entfall Niveauregelung (ein Angebot der Fa. Irmscher, Remshalden) -- -- 4.694,-- --
Komfort-Paket: Schiebe-/Ausstelldach, Fensterheber hinten, beides elektrisch betätigt für Caravan 1.700,-- -- -- --
Komfort-Paket: Schiebe-/Ausstelldach, Fensterheber hinten, beides elektrisch betätigt sowie elektrisches Sonnenschutz-Rollo für Heckscheibe für Limousine 2.100,-- -- -- --
Trail-Paket: Sperr-Differential, Anhängerzugvorrichtung, automatische Niveauregelung in Verbindung mit Motoren 2.0 16V, 2.0 DTi 16V oder 2.5 TD (nicht in Verbindung mit Edition-Sport-II-Paket) 2.675,-- 2.675,-- 1.800,-- --
Trail-Paket: Sperr-Differential, Anhängerzugvorrichtung, automatische Niveauregelung in Verbindung mit Motoren 2.5 V6 oder 3.0 V6 (mit Geschwindigkeitsregler anstelle Sperrdifferential) 2.365,-- 2.365,-- 1.495,-- --
Radio CAR 400, Philipps 340,-- S -- --
Radio CDR 500, Delco Electronics 430,-- S -- --
Radio CCR 600, Philipps mit 6-Fach-CD-Wechsler 1.190,-- 760,-- S S
Radio CCRT 700 (wie CAR 400, jedoch mit integriertem D-Netz-Telefon und Ausgang für CD-Wechsler 1.360,-- 930,-- 170,-- 170,--
Radio CCRT 700 mit 6-Fach-CD-Wechsler und Bose-Soundsystem 3.050,-- 2.620,-- 1.860,-- 1.860,--
Radio CCR 800, Philipps, wie CCR 600, jedoch mit Bose-Soundsystem 2.030,-- 1.600,-- 840,-- 840,--
4 Tiefbett-Leichtmetallräder 7J x 15 im Strahlenspeichen-, 5-Speichen, Flachspeichen- oder 5-Doppelspeichen-Design 1.390,-- S -- --
Reifen 205/65 R 15 (Serie bei 2.5 V6 und 2.5 TD) 225,-- S -- --
Scheinwerfer-Hochdruck-Reinigungsanlage 602,-- S S S
Schiebe-/Ausstelldach, elektrisch mit Positionsvorwahlschalter 1.625,-- 1.625,-- 1.625,-- 1.625,--
Sitzeinstellung 8 Wege elektrisch mit Sitzheizung vorn (nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne -- 1.218,-- -- S
Sitzeinstellung 8-Wege elektrisch mit Memory-Speicher für Fahrersitz, Innen- und Außenspiegelposition einschließlich automatisch abblendendem Innenspiegel und Sitzheizung vorn (nicht in Verbindung mit Sportsitzen oder umklappbarer Beifahrersitzrückenlehne -- 2.314,-- -- 1.095,--
Sitzheizung vorn 776,-- 776,-- 776,-- S
Sitzheizung vorn und hinten 1.378,-- 1.378,-- 1.378,-- 602,--
Sportsitze vorn im Polster "Varsity" (nicht in Verbindung mit 8-Wege-Sitzeinstellung und Beifahrerlehne klappbar) bei MV6 in Verbindung mit Lederausstattung, ebenholzschwarz 884,-- 884,-- S 2.242,--
Sonnenschutz-Rollo für Heckscheibe, elektrisch nur für Limousine 545,-- 545,-- 545,-- S
Sperrdifferential (nicht für V6-Motoren) 987,-- 987,-- 987,-- --
Standheizung, Wasserheizgerät (nicht in Verbindung mit Motor 2.0 DTi 16V) 2.648,-- 2.648,-- 2.648,-- 2.648,--
Standheizungsfernbedienung 975,-- 975,-- 975,-- 975,--
Telefoneinbau-Vorrüstung für bestimmte D-Netz-Handys der Marken Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens, bestehend aus Freisprech-Mikrofon, Vorverkabelung für Stromanschluß sowie Telefonantenne, nur für Radios ab CAR 400, außer CCRT 700, Phoneway-Aufrüstsatz erforderlich 335,-- 335,-- 335,-- 335,--
Telefonkonsole für bestimmte Handys 128,-- 128,-- 128,-- 128,--
Xenon-Scheinwerfer mit Hochdruck-Reinigungsanlage und dynamischer Leuchtweitenregulierung 1.470,-- S S S

Die Ausstattung (Stand: 04.01.1999 in DM)

  Omega
Voyage
Omega
Edition 100
Omega
Sport
Omega
MV6
Anhängerzugvorrichtung, abnehmbar, 13-polig, 75 kg Stützlast 1.378,-- 1.378,-- 1.378,-- 1.378,--
Bordcomputer mit 7 Funktionen, Check-Control und Multi-Info-Display 760,-- S S S
Diebstahlwarnanlage mit Ultraschall-Innenraumüberwachung 545,-- 545,-- 545,-- S
Fensterheber, elektrisch, hinten, mit Tip-Funktion und Einklemmschutz 668,-- S S S
Tempomat 586,-- 586,-- 586,-- S
4-Gang-Automatikgetriebe mit 3 Fahrprogrammen einschließlich Wählhebelsperre (nicht für Motor 2.0 DTi 16V) 3.250,-- 3.250,-- 3.250,-- S
Klimatisierungsautomatik einschließlich verstärkter Batterie 1.075,-- S S S
Lackierung Zweischicht-Uni 750,-- 750,-- 750,-- S
Zweischicht Metallic- oder -Mineraleffektlackierung 1.350,-- 1.350,-- 1.350,-- S
Lederausstattung inklusive Sitzheizung vorn -- 2.750,-- -- 2.575,--
Lederausstattung in Verbindung mit Sportsitzen nur ebenholzschwarz -- 2.155,-- 2.165,-- S
Lederausstattung in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzeinstellung -- 2.155,-- -- --
Navigationssystem, bestehend aus Philipps CARIN Navigationsrechner mit GPS-Antenne, Monochrom-Monitor in der Mittelkonsole, CD-Rom-Straßenkarte Deutschland 3.075,-- 3.075,-- 3.075,-- S
Niveauregelung, automatisch (für Omega MV6 Limousine Sonderausstattung) 1.145,-- 1.145,-- S S
Beauty-Paket: Zweischicht-Metallic oder -Mineraleffektlackierung, 4 Leichtmetallräder 7J x 15 im Strahlenspeichen-, 5-Speichen-, Flachspeichen-, oder 5-Doppelspeichen-Design mit Reifen 205/65 R 15 für Motoren 2.0 16V und 2.0 DTi 16V 1.950,-- -- -- --
Beauty-Paket für Motoren 2.5 V6 und 2.5 TD-Motor 1.705,-- -- -- --
Beauty-Paket mit Zweischicht-Uni-Lackierung für Motoren 2.0 16V und 2.0 DTi 16V 1.550,-- -- -- --
Beauty-Paket mit Zweischicht-Uni-Lackierung für Motoren 2.5 V6 und 2.5 TD-Motor 1.305,-- -- -- --
Edition-Sport-II-Paket: Aluminium-Design im Innenraum, 4 Leichtmetallräder 7 1/2 x 17 im Twin-Spoke-Design mit Reifen 235/45 R 17, spezieller Kühlergrill in Wagenfarbe, Fahrwerk 30 mm tiefergelegt mit speziellen Federn und Dämpfern, nicht mit Trail-Paket, Entfall Niveauregelung (ein Angebot der Fa. Irmscher, Remshalden) -- -- 4.694,-- --
Komfort-Paket: Schiebe-/Ausstelldach, Fensterheber hinten, beides elektrisch betätigt für Caravan 1.700,-- -- -- --
Komfort-Paket: Schiebe-/Ausstelldach, Fensterheber hinten, beides elektrisch betätigt sowie elektrisches Sonnenschutz-Rollo für Heckscheibe für Limousine 2.100,-- -- -- --
Trail-Paket: Sperr-Differential, Anhängerzugvorrichtung, automatische Niveauregelung in Verbindung mit Motoren 2.0 16V, 2.0 DTi 16V oder 2.5 TD (nicht in Verbindung mit Edition-Sport-II-Paket) 2.675,-- 2.675,-- 1.800,-- --
Trail-Paket: Sperr-Differential, Anhängerzugvorrichtung, automatische Niveauregelung in Verbindung mit Motoren 2.5 V6 oder 3.0 V6 (mit Geschwindigkeitsregler anstelle Sperrdifferential) 2.365,-- 2.365,-- 1.495,-- --
Radio CAR 400, Philipps 340,-- -- -- --
Radio CDR 500, Delco Electronics 430,-- -- -- --
Radio CCR 600, Philipps mit 6-Fach-CD-Wechsler 1.190,-- -- S S
Radio CCRT 700 (wie CAR 400, jedoch mit integriertem D-Netz-Telefon und Ausgang für CD-Wechsler 1.360,-- S 170,-- 170,--
Radio CCRT 700 mit Telematik-Service OnStar, beinhaltet die technischen Voraussetzungen zur Nutzung der Service, GPS-Modul mit Einbau und Verkabelung, Servicevertrag mit der Adam Opel AG und D-Netz-Karte erforderlich 1.772,-- S 582,-- 582,--
Radio CCRT 700 mit 6-Fach-CD-Wechsler und Bose-Soundsystem 3.050,-- 1.690,-- 1.860,-- 1.860,--
Radio CCRT 700 mit 6-Fach-CD-Wechsler, Bose-Soundsystem und Telematik-Service OnStar 3.462,-- 1.690,-- 2.272,-- 2.272,--
Radio CCR 800, Philipps, wie CCR 600, jedoch mit Bose-Soundsystem 2.030,-- -- 840,-- 840,--
4 Tiefbett-Leichtmetallräder 7J x 15 im Strahlenspeichen-, 5-Speichen, Flachspeichen- oder 5-Doppelspeichen-Design 1.390,-- -- -- --
Reifen 205/65 R 15 (Serie bei 2.5 V6 und 2.5 TD) 225,-- -- -- --
Scheinwerfer-Hochdruck-Reinigungsanlage 602,-- S S S
Schiebe-/Ausstelldach, elektrisch mit Positionsvorwahlschalter 1.625,-- 1.625,-- 1.625,-- 1.625,--
Sitzeinstellung 8 Wege elektrisch mit Sitzheizung vorn (nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne -- 1.218,-- -- S
Sitzeinstellung 8-Wege elektrisch mit Memory-Speicher für Fahrersitz, Innen- und Außenspiegelposition einschließlich automatisch abblendendem Innenspiegel und Sitzheizung vorn (nicht in Verbindung mit Sportsitzen oder umklappbarer Beifahrersitzrückenlehne -- 2.314,-- -- 1.095,--
Sitzheizung vorn 776,-- 776,-- 776,-- S
Sitzheizung vorn und hinten 1.378,-- 1.378,-- 1.378,-- 602,--
Sportsitze vorn im Polster "Varsity" (nicht in Verbindung mit 8-Wege-Sitzeinstellung und Beifahrerlehne klappbar) bei MV6 in Verbindung mit Lederausstattung, ebenholzschwarz 884,-- 884,-- S 2.242,--
Sonnenschutz-Rollo für Heckscheibe, elektrisch nur für Limousine 545,-- 545,-- 545,-- S
Sperrdifferential (nicht für V6-Motoren) 987,-- 987,-- 987,-- --
Standheizung, Wasserheizgerät (nicht in Verbindung mit Motor 2.0 DTi 16V) 2.648,-- 2.648,-- 2.648,-- 2.648,--
Standheizungsfernbedienung 975,-- 975,-- 975,-- 975,--
Telefoneinbau-Vorrüstung für bestimmte D-Netz-Handys der Marken Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens, bestehend aus Freisprech-Mikrofon, Vorverkabelung für Stromanschluß sowie Telefonantenne, nur für Radios ab CAR 400, außer CCRT 700, Phoneway-Aufrüstsatz erforderlich 335,-- -- 335,-- 335,--
wie vor, einschließlich Telefonkonsole für bestimmte Handys 463,-- 463,-- 463,-- 463,--
Xenon-Scheinwerfer mit Hochdruck-Reinigungsanlage und dynamischer Leuchtweitenregulierung 1.470,-- S S S

Die Ausstattung (Stand: 24.09.1999 in DM)

  Omega Omega
"Elegance"
Omega
"Sport"
Omega
"Executive"
Anhängerzugvorrichtung, abnehmbar, 13-polig, 75 kg Stützlast 1.405,-- 1.405,-- 1.405,-- 1.405,--
Außenspiegel elektrisch anklappbar (nicht in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzeinstellung mit Memory) 153,-- 153,-- 153,-- 153,--
Bordcomputer mit 7 Funktionen, Check-Control und Multi-Info-Display 775,-- S S S
Diebstahlwarnanlage mit Ultraschall-Innenraumüberwachung 555,-- 555,-- 555,-- 555,--
Fensterheber, elektrisch, vorn und hinten 680,-- S S S
Geschwindigkeitsregler 597,-- 597,-- 597,-- S
4-Gang-Automatikgetriebe mit 3 Fahrprogrammen (nicht für X20DTH) 2.955,-- 2.955,-- 2.955,-- 2.955,--
Vorrüstung für Kindersitz "Opelfix" 42,-- 42,-- 42,-- 42,--
Lackierung 2-Schicht Uni 765,-- 765,-- 765,-- 765,--
Zweischicht Metallic- oder Mineraleffektlackierung 1.375,-- 1.375,-- 1.375,-- 1.375,--
Lederausstattung - 2.810,-- - S
Lederausstattung in Verbindung mit Sportsitzen (nur schwarz), nicht in Verbindung mit 8-Wege-Sitzverstellung - 2.554,-- 2.554,-- S
Lederausstattung in Verbindung mit 8-Wege-Sitzverstellung (nicht in Verbindung mit Sportsitzen - 2.360,-- - S
Nebelscheinwerfer in vordere Stoßstange integriert 456,-- S S S
Niveauregelung, automatisch 1.165,-- 1.165,-- - 1.165,--
Trail-Paket mit Anhängezugvorrichtung (abnehmbar), Sperrdifferential und Niveauregelung für Y22XE, X20DTH und X25DT 2.725,-- 2.725,-- - 2.725,--
Trail-Paket für X25XE und X30XE (statt Sperrdifferential Geschwindigkeitsregler) 2.410,-- 2.410,-- - 1.955,--
4 Leichtmetallräder 7J x 15 im 5-Flachspeichen-Design mit 205/65 R 15 1.415,-- - - -
4 Leichtmetallräder 7J x 16 im 7-Speichen-Stern oder 5 Trapezspeichen-Design mit 225/55 R 16 2.040,-- 2.040,-- - -
4 Leichtmetallräder 7 1/2J x 17 im 5-Breitspeichen-Design mit 235/45 R 17 - 1.020,-- - S
Scheinwerfer-Hochdruck-Reinigungsanlage 615,-- S S S
Schiebe-/Ausstelldach, elektrisch mit Positionsvorwahlschalter 1.655,-- 1.655,-- 1.655,-- 1.655,--
Sitzeinstellung 8 Wege elektrisch mit Sitzheizung vorn (nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne - 1.240,-- - S
Sitzeinstellung 8-Wege elektrisch mit Memory-Speicher für Fahrersitz, Innen- und Außenspiegelposition einschließlich automatisch abblendendem Innenspiegel und Sitzheizung vorn (nicht in Verbindung mit Sportsitzen, umklappbarer Beifahrersitzrückenlehne oder elektrisch anklappbaren Außenspiegeln - 2.358,-- - 1.118,--
Sitzheizung vorn 790,-- 790,-- 790,-- S
Sitzheizung vorn und hinten 1.405,-- 1.405,-- 1.405,-- 615,--
Sitzrückenlehne Beifahrer umklappbar (Serie in Verbindung mit Ledersitzen) 255,-- 255,-- - -
Sportsitze vorn (nicht in Verbindung mit 8-Wege-Sitzeinstellung und Beifahrerlehne klappbar) 900,-- 900,-- S 900,--
Sonnenschutzrollo Heckscheibe, elektrisch (nur für Limousine) 555,-- 555,-- 555,-- S
Sperrdifferential (nicht für X25XE und X30XE) 1.010,-- 1.010,-- 1.010,-- 1.010,--
Radio CCR 2006 Stereo-Kassetten-Radio mit 4fach CD-Wechsler 821,-- 821,-- 821,-- -
Radio CCR 2006 mit Bose-Soundsystem 1.677,-- 1.677,-- 1.677,-- -
Radio CART 2007 Stereo-Kassettenradio mit integriertem D-Netz-Telefon 994,-- 994,-- 994,-- -
Radio CART 2007 mit Telematik-Service OnStar (Servicevertrag mit Adam Opel GmbH und D-Netz-Karte erforderlich) 1.414,-- 1.414,-- 1.414,-- -
Radio CCRT 2008 mit integriertem 4-Fach CD-Wechsler und D-Netz-Telefon 1.809,-- 1.809,-- 1.809,-- S
Radio CCRT 2008 mit Telematik-Service OnStar 2.229,-- 2.229,-- 2.229,-- 420,--
Radio CCRT 2008 mit Bose-Soundsystem 2.665,-- 2.665,-- 2.665,-- 733,--
Radio CCRT 2008 mit Bose-Soundsystem und Telematik-Service OnStar 3.085,-- 3.085,-- 3.085,-- 1.153,--
Radio NCDR 2011 Siemens Stereo-CD-Radio mit integriertem Navigationssystem und Monochrom-Bildschirm 1.932,-- 1.932,-- 1.932,-- S
Radio NCDR 2011 Siemens-Stereo-CD-Radio mit integriertem Navigationssystem und Farbmonitor 2.748,-- 2.748,-- 2.748,-- 816,--
Telefoneinbau-Vorrüstung für bestimmte Handys der Marken Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens bestehend aus Freisprecheinrichtung, Stromanschluß für das Handy sowie Telefonantenne (nur in Verbindung mit Radio CAR 2004, CDR 2005, CCR 2006 und NCDR 2011; Phoneway-Aufrüstsatz erforderlich 342,-- 342,-- 342,-- 342,--
Xenon-Scheinwerfer mit Hochdruck-Scheinwerferwaschanlage und Halogen-Nebelscheinwerfern 1.500,-- S S S
Parkpilot mit 4 Ultraschallsensoren und Einbausatz 577,98 577,98 577,98 577,98
Ablagefach seitlich im Kofferraum 79,-- 79,-- 79,-- 79,--
Fußraumteppiche Velours de luxe, anthrazit 82,-- 82,-- 82,-- 82,--

Die Ausstattung (Stand: 08.06.2001 in €)

  Omega
Club
Omega
Selection
Omega
Sport
Omega
Design Edition
Omega
Executive Edition
Airbag-Sitzbelegungserkennung Beifahrer; Automatische Deaktivierung der Beifahrer-Airbagsysteme bei Nichtbelegung des Beifahrersitzes bzw.  Montage einer Opel-Kindersicherheitswiege mit Transponder, nicht in Verbindung mit Sportsitzen -- 60,-- -- S S
Anhängerzugvorrichtung abnehmbar, 13-polig, 75 kg Stützlast, für Limousine nur in Verbindung mit Bose-Soundsystem und nur in Verbindung mit Niveauregelung 730,-- 730,-- 730,-- 730,-- 730,--
Außenspiegel elektrisch anklappbar (nicht in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzverstellung mit Memory) -- 80,-- 80,-- 80,-- 80,--
Bordcomputer mit Check-Control-System und Multi-Info-Display 410,-- 410,-- S S S
Diebstahlwarnanlage mit Ultraschall-Innenraumüberwachung 320,-- 320,-- 320,-- 320,-- 320,--
Tempomat 310,-- 310,-- 310,-- 310,-- S
4-Gang-Automatikgetriebe (nur mit Motoren 2.2, 2.6) bei Motor 3.2 Serie 1.500,-- 1.500,-- 1.500,-- 1.500,-- 1.500,--
ab 11/2001: 5-Gang-Automatikgetriebe für Motor 2.5 DTi 24V 1.500,-- 1.500,-- 1.500,-- 1.500,-- 1.500,--
Vorrüstung für Kindersitz-Haltesystem "Opel-Fix"auf Rücksitzbank hinten 20,-- 20,-- 20,-- 20,-- 20,--
Zweischicht-Uni-Lackierung 400,-- 400,-- 400,-- -- 400,--
Zweischicht-Metallic oder -Mineraleffektlackierung (für "Design Edition" nur mit den Lackierungen Uralgrün, Jadegrün, Mitternachtschwarz, Starsilber) 720,-- 720,-- 720,-- S 720,--
Laderaumabdeckung, verschiebbar (nur für Caravan) 160,-- S S S S
Lederausstattung inklusive Sitzheizung vorn (für "Design Edition" ausschließlich Lederausstattung "grün") -- 1.460,-- -- S S
Lederausstattung in Verbindung mit Sportsitzen (nicht mit 8-Wege-Sitzverstellung) -- 1.330,-- 1.330,-- -- S
Lederausstattung in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzverstellung (nicht für Sportsitze) -- 1.230,-- -- -- S
Nebelscheinwerfer, in Stoßfänger integriert 240,-- 240,-- S S S
Niveauregelung, automatisch (bei Caravan Erhöhung der Zuladung um 50 kg) 610,-- 610,-- -- 610,-- 610,--
Selection-Free-Paket: Freie Auswahl von Sonderausstattungen (außer Getriebe und Zubehör) im Gesamtwert von mindestens € 1.500,--. Überschreitet der Gesamtwert der Ausstattungen den Wert von € 1.500,--, so ist der Differenzbetrag zu zahlen. -- 750,-- -- -- --
Trail-Paket 1 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Tempomat für Limousine -- 1.250,-- -- 1.250,-- 1.020,--
Trail-Paket 1 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Tempomat für Caravan 1.250,-- 1.250,-- -- 1.250,-- 470,--
Trail-Paket 2 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Sperrdifferential für Limousine -- 1.420,-- -- 1.420,-- 1.420,--
Trail-Paket 2 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Sperrdifferential für Caravan 1.420,-- 1.420,-- -- 1.420,-- 960,--
Parkpilot mit Warnsignal beim rückwärts Einparken -- 390,-- 390,-- 390,-- 390,--
Radio CAR 2004 Philipps 290,-- 290,-- 290,-- -- --
Radio CDR 2005 VDO oder Delco 290,-- S S -- --
Radio CCR 2006 Philipps, integrierter 4-fach-CD-Wechsler -- 320,-- 320,-- -- --
Radio CCR 2006 Philipps, integrierter 4-fach-CD-Wechsler und Bose-Soundsystem -- 810,-- 810,-- -- --
Radio CART 2007 Philipps, integriertes Dualband-Telefon mit Freisprecheinrichtung, Mobilitäts-Service "OnStar" mit den Funktionen Verkehrsinformation, Routenberatung, Pannenmanagement und persönlicher Reiseführer 940,-- 500,-- 500,-- -- --
Radio CCRT 2008 Philipps (wie Radio CART 2007, zusätzlich integrierter 4-fach-CD-Wechsler -- 810,-- 810,-- -- --
Radio CCRT 2008 Philipps mit Bose-Soundsystem -- 1.300,-- 1.300,-- -- --
GPS-Modul für Radios CART 2007 und CCRT 2008 für Nutzung der standortbezogenen OnStar-Services -- 220,-- 220,-- -- --
Radio NCDR 2011, Siemens, CD-Radio, integriertes Navigationssystem, Graphic Info Display monochrom 1.730,-- -- -- -- --
Radio NCDC 2013, Siemens, wie NCDR 2011, zusätzlich integrierter 4-fach-CD-Wechsler -- 1.610,-- 1.610,-- S S
Radio NCDC 2013, Siemens, wie NCDR 2011, zusätzlich integrierter 4-fach-CD-Wechsler und Bose-Soundsystem -- 2.100,-- 2.100,-- 490,-- 490,--
Radio NCDC 2015, Siemens, wie NCDC 2013, zusätzlich Telematikeinheit mit integriertem D-Netz-Telefon, Freisprecheinrichtung, Mobilitäts-Service OnStar 2.370,-- 1.930,-- 1.930,-- 320,-- 320,--
Radio NCDC 2015, Siemens, wie NCDC 2013, zusätzlich Telematikeinheit mit integriertem D-Netz-Telefon, Freisprecheinrichtung, Mobilitäts-Service OnStar und Bose-Soundsystem 2.860,-- 2.420,-- 2.420,-- 810,-- 810,--
Farbdisplay für Kartendarstellung für Radios NCDC 2013 und NCDC 2015 -- 430,-- 430,-- S S
4 Leichtmetallräder 7 1/2J x 17 im 5-Breitspeichen-Design mit Reifen 235/45 R 17 (für Executive Edition wahlweise ohne Mehrpreis statt 6-Speichen-Leichtmetallrädern) -- 530,-- -- -- S
Scheinwerfer-Hochdruck-Reinigungsanlage 320,-- 320,-- S S S
Schiebe-/Ausstelldach, elektrisch betätigt mit Positionsvorwahlschalter -- 860,-- 860,-- 860,-- 860,--
Servotronic in Verbindung mit Motor 2.2 DTi 16V 210,-- 210,-- 210,-- 210,-- 210,--
Sicherheitsnetz für Laderaum (nur für Caravan) 140,-- 140,-- 140,-- 140,-- 140,--
Sitzeinstellung, 8-Wege, elektrisch, vorn einschließlich Sitzheizung, nur mit Lederausstattung, nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne -- 650,-- -- 410,-- S
Sitzeinstellung 8-Wege, elektrisch, vorn, mit memory-Speicher für Fahrersitz, Innen- und Außenspiegelposition, einschließlich automatisch abblendendem Innenspiegel, Regensensor, automatisch geregelte Konsolenbeleuchtung und Sitzheizung, nur mit Lederausstattung, nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne -- 1.230,-- -- 990,-- 580,--
Sitzheizung vorn, 5-stufig einstellbar 410,-- 410,-- 410,-- S S
Sitzheizung vorn und hinten, 5-stufig einstellbar (in Verbindung mit Sportsitzen und Stoffpolster) -- -- 730,-- -- --
Sitzheizung vorn und hinten, 5-stufig einstellbar (in Verbindung mit Lederpolster) -- 320,-- 320,-- 320,-- 320,--
Solar-Reflect-Windschutzscheibe -- 160,-- 160,-- S S
Sonnenschutz für Heckscheibe, elektrisch (nur für Linousine) -- 290,-- 290,-- 290,-- S
Sperrdifferential 530,-- 530,-- 530,-- 530,-- 530,--
Standheizung mit Zeitschaltuhr, Heizdauer 30 Min. (nicht mit 2.5 DTi 24V) -- 1.460,-- 1.460,-- 1.460,-- 1.460,--
Fernbedienung für Standheizung -- 260,-- 260,-- 260,-- 260,--
Telefoneinbausatz mit Sprachsteuerung Siemens "Professional Voice System 2" digitaler Sprachrecorder, dualbandtauglich, passend für Siemens Handys C35i, S35i und M35i (nicht mit Radios CART 2007, CCRT 2008, NCDC 2015 und Bose-Soundsystem), Mittelkonsole damit nicht mehr höheneinstellbar) -- 760,-- 760,-- 760,-- 760,--
Wie zuvor, jedoch einschließlich Handy Siemens C35i in der Mittelkonsole -- 990,-- 990,-- 990,-- 990,--
Telefoneinbau-Vorrüstung für bestimmte Handys der Marken Alcatel, Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens, bestehend aus Freisprechmikrofon, Vorverkabelung für Stromanschluß sowie Telefonantenne (nur mit radios CAR 2004, CDR 2005, CCR 2006 oder NCDC 2013, Ergänzungssatz für Freisprecheinrichtung erforderlich 180,-- 180,-- 180,-- 180,-- 180,--
Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung, Hochdruck-Reinigungsanlage und Halogen-Nebelscheinwerfern 890,-- 890,-- S S S

Die Ausstattung (Stand: 01.10.2002 in €)

  Omega
"Selection"
Omega
"Edition"
Omega
"Executive"
Airbag-Sitzbelegungserkennung Beifahrer; Automatische Deaktivierung der Beifahrer-Airbagsysteme bei Nichtbelegung des Beifahrersitzes bzw.  Montage einer Opel-Kindersicherheitswiege mit Transponder, nicht in Verbindung mit Sportsitzen 60,-- -- 60,--
Anhängerzugvorrichtung abnehmbar, 13-polig, 75 kg Stützlast, für Limousine nur in Verbindung mit Bose-Soundsystem und nur in Verbindung mit Niveauregelung, für Caravan nur mit "Trail-Paket 1" 735,-- 735,-- 735,--
Außenspiegel elektrisch anklappbar (nicht in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzverstellung mit Memory) 80,-- 80,-- 80,--
Bordcomputer mit Check-Control-System und Multi-Info-Display 415,-- S S
Wurzelholzdekor 50,-- -- 50,--
Diebstahlwarnanlage mit Ultraschall-Innenraumüberwachung 325,-- 325,-- 325,--
DVD-Car-Entertainment-System "Autovision" für Fondpassagiere, Einbau am Dachhimmel; DVD-Video, Video-CD, Audio-CD, CD-DA, CD-R und CD-RW verwendbar; ausklappbares 7-Zoll-TFT-Farbdisplay, 2 Infrarot-Stereo-Kopfhörer, Infrarot-Fernbedienung, Anschlußmöglichkeit für 2 Kabel-Kopfhörer und Zusatzsysteme, wie Spiele-Konsole oder Cam-Corder (nicht in Verbindung mit Schiebe-/Ausstelldach) 1.990,-- 1.990,-- 1.990,--
Gepäcknetz für Koffer- bzw. Laderaumboden 15,-- S 15,--
Tempomat 315,-- S S
4-Gang-Automatikgetriebe (nur mit Motoren 2.2, 2.6) bei Motor 3.2 Serie 1.520,-- 1.520,-- 1.520,--
5-Gang-Automatikgetriebe (nur für Motor 2.5 DTi 24V) 1.520,-- 1.520,-- 1.520,--
Vorrüstung für Kindersitz-Haltesystem "Opel Fix" auf Rücksitzbank 20,-- 20,-- 20,--
Zweischicht-Uni-Lackierung 405,-- 405,-- 405,--
Zweischicht-Metallic oder -Mineraleffektlackierung 730,-- 730,-- 730,--
Lederausstattung inklusive Sitzheizung vorn 1.475,-- -- S
Lederausstattung in Verbindung mit Sportsitzen (nicht mit 8-Wege-Sitzverstellung) 1.345,-- 1.345,-- S
Lederausstattung in Verbindung mit elektrischer 8-Wege-Sitzverstellung (nicht für Sportsitze) 1.240,-- -- S
Halogen-Nebelscheinwerfer in Frontstoßstange integriert 240,-- S S
Niveauregelung automatisch, nicht in Verbindung mit Sportfahrwerk, in Verbindung mit Trail-Paketen 1 oder 2 Serie 615,-- 615,-- 615,--
Beleuchtungspaket mit leseleuchten hinten, beleuchteter Make-up-Spiegel in Sonnenblenden vorn, beleuchtete Symbole für Luftauslaßdüsen hinten und Türeinstiegleuchten vorn und hinten S 70,-- S
Trail-Paket 1 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Tempomat für Limousine 1.260,-- 1.030,-- 1.030,--
Trail-Paket 1 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Tempomat für Caravan 1.260,-- 1.030,-- 475,--
Trail-Paket 2 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Sperrdifferential für Limousine 1.435,-- 1.435,-- 1.435,--
Trail-Paket 2 mit Anhänger-Zugvorrichtung, Niveauregelung automatisch und Sperrdifferential für Caravan 1.435,-- 1.435,-- 960,--
Parkpilot mit Warnsignal beim rückwärts Einparken 395,-- 395,-- 395,--
Radio CAR 2004 Philipps (wahlweise statt serienmäßigem Radio CDR 2005) 295,-- 295,-- --
Radio CCR 2006 Philipps 325,-- 325,-- --
Radio CCR 2006 Philipps mit Bose-Soundsystem (nicht in Verbindung mit Telefoneinbau mit Sprachsteuerung) 820,-- 820,-- --
Radio CART 2007 Philipps 505,-- 505,-- --
Radio CCRT 2008 Philipps mit zusätzlichem 4-fach-CD-Wechsler 820,-- 820,-- --
Radio CCRT 2008 Philipps mit zusätzlichem 4-fach-CD-Wechsler und Bose-Soundsystem 1.315,-- 1.315,-- --
OnStar SOS-Service-Call nur für D-Netz von T-Mobile oder Vodafone in Verbindung mit CCRT 2007 oder CCRT 2008 325,-- 325,-- --
Radio NCDC 2013 Siemens mit integriertem Navigationssystem mit Monochrom-Display und 4-fach-CD-Wechsler 1.625,-- 1.625,-- S
Radio NCDC 2015 Siemens (wie NCDC 2013, zusätzlich Telematik-Einheit mit integriertem D-Netz-Telefon, OnStar-SOS-Service-Call für T-Mobile oder Vodafone und OnStar Mobilitäts-Service 2.050,-- 2.050,-- 425,--
wie zuvor, jedoch mit Bose-Soundsystem (nicht für Telefoneinbausatz mit Sprachsteuerung) 2.445,-- 2.445,-- 820,--
Farbdisplay mit Kartendarstellung für Radios NCDC 2013 und NCDC 2015 435,-- 435,-- S
4 Leichtmetallräder 7J x 17 im 6-Speichen-Design mit Reifen 235/45 R 17 535,-- 535,-- 535,--
Regensensor einschließlich automatisch abblendender Innenrückspiegel und automatisch geregelte Konsolenbeleuchtung 130,-- S S
Scheinwerfer-Hochdruck-Reinigungsanlage 325,-- 325,-- S
Schiebe- Ausstelldach elektrisch betätigt mit Positionsvorwählschalter (nicht mit DVD-System) 870,-- 870,-- 870,--
Servotronic, geschwindigkeitsabhängig für Motor 2.2 DTi (Serie bei 2.6 V6, 3.2 V6 und 2.5 DTi 24V) 200,-- 200,-- S
Sicherheitsnetz für Laderaum (nur Caravan) 140,-- 140,-- 140,--
Sitzeinstellung, 8-Wege, elektrisch, vorn einschließlich Sitzheizung, nur mit Lederausstattung, nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne 655,-- -- S
Sitzeinstellung 8-Wege, elektrisch, vorn, mit memory-Speicher für Fahrersitz, Innen- und Außenspiegelposition, einschließlich automatisch abblendendem Innenspiegel, Regensensor, automatisch geregelte Konsolenbeleuchtung und Sitzheizung, nur mit Lederausstattung, nicht mit Sportsitzen oder vorklappbarer Beifahrersitzrückenlehne 1.370,-- -- 585,--
Sitzheizung vorn, 5-stufig einstellbar (mit Lederausstattung oder elektrisch einstellbaren Vordersitzen Serie) 415,-- 415,-- S
Sitzheizung vorn und hinten, 5-stufig einstellbar (in Verbindung mit Sportsitzen und Stoffpolster) -- 735,-- --
Sitzheizung vorn und hinten, 5-stufig einstellbar (in Verbindung mit Lederpolster) 320,-- 320,-- 320,--
Sitzrückenlehne vorklappbar, Beifahrerseite (nicht mit elektrischer 8-Wege-Sitzeinstellung oder Sportsitzen, mit Lederausstattung Serie) 130,-- -- --
Sportsitze vorn (nicht mit elektrischer 8-Wege-Sitzverstellung oder Sitzrückenlehne, Beifahrer, vorklappbar; nur mit Stoff Varsity, schwarz oder Leder, anthrazit 475,-- S 475,--
Solar Reflect Windschutzscheibe 160,-- 160,-- S
Sonnenschutzrollo für Heckscheibe, elektrisch betätigt (nur Limousine) 295,-- 295,-- S
Sperrdifferential 535,-- 535,-- 535,--
Sportfahrwerk mit um 15 mm tiefer gelegter Karosserie 250,-- 250,-- --
Standheizung mit Zeitschaltuhr, Heizdauer 30 min. 1.475,-- 1.475,-- 1.475,--
Fernbedienung für Standheizung 265,-- 265,-- 265,--
Telefoneinbausatz mit Sprachsteuerung Siemens "Professional Voice System 2" digitaler Sprachrecorder, dualbandtauglich, passend für Siemens Handys C45, ME45 und S45 (nicht mit Radios CART 2007, CCRT 2008, NCDC 2015 und Bose-Soundsystem) 820,-- 820,-- 820,--
Wie zuvor, jedoch einschließlich Siemens Handy S45, dualbandtauglich 1.199,-- 1.199,-- 1.199,--
Telefoneinbau-Vorrüstung für bestimmte Handys der Marken Alcatel, Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens, bestehend aus Freisprechmikrofon, Vorverkabelung für Stromanschluß sowie Telefonantenne (nur mit radios CAR 2004, CDR 2005, CCR 2006 oder NCDC 2013, Ergänzungssatz für Freisprecheinrichtung erforderlich 185,-- 185,-- 185,--
Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung, Hochdruck-Reinigungsanlage und Halogen-Nebelscheinwerfern 900,-- 660,-- S.

 


Copyright: GM Corp.

Zur Einführung des modernisierten Omega hatten die Marketing-Strategen bei Opel eine weitere Idee: 20 Testfahrer aus vier Nationen - darunter 11 Deutsche - wurden aus über 56.000 Bewerbungen ausgewählt, um den Omega in einer 12 Tage dauernden Tour durch drei amerikanische Bundesstaaten (Arizona, Utah und Nevada) auf Herz und Nieren zu testen und sich bei der Fahrt durch die zivilisationsfeindlichen Wüstengebiete dieser Bundesstaaten ihr Urteil über die Qualitäten des Omega zu bilden. In diesen 12 Tagen wurden insgesamt 10.000 km zurückgelegt.

Die Radios

Die obige Abbildung zeigt das Radio NCDR 2011 mit integriertem CD-Spieler und Navigationssystem. Die Anzeige erfolgte im Display des Multi-Info-Systems.

Nun gab es auch ein neues Farbenprogramm und neu gestaltete Leichtmetallfelgen.

Fahrwerksseitig wurde die Geometrie der Vorderachse optimiert und die Abstimmung der Stoßdämpfer sowohl vorn wie hinten modifiziert. Das Lenkgetriebe bei den Vierzylinder-Modellen wurde geändert, so daß die Lenkkräfte verringert wurden. Die Servotronic der Sechszylinder-Motoren wurde komplett überarbeitet, so daß nun die Lenkkräfte bei geringen Geschwindigkeiten sowie oberhalb von 140 km/h verringert werden konnten.

Doch auch die Bremsen wurden durch das so genannte "Quick-Power-System"  verbessert: bei einem plötzlichen, kräftigen Tritt aufs Bremspedal öffnet sich im Hauptbremszylinder ein weiteres Ventil, wodurch sich der Bremsdruck innerhalb von 150 Millisekunden verdoppelt. Im Zusammenspiel mit dem 4-Kanal-ABS steht der Omega bei einer Vollbremsung aus 100 km/h nun nach 39,8 Metern, was gegenüber der Bremsung ohne dieses System eine Verbesserung von 0,8 Metern bedeutet. Das hört sich zunächst sicherlich nicht allzu innovativ an, kann aber im Notfall durchaus entscheidend dazu beitragen, die Unfallfolgen deutlich zu mindern.

Motorenseitig wurde der bisherige Motor X20XEV durch den Y22XE ersetzt. Durch das höhere maximale Drehmoment von nun 205 Nm (X20XEV: 185 Nm) waren nun bessere Durchzugswerte möglich. Der Kraftstoffbedarf stieg dafür geringfügig um 0,1 Liter/100 km an. Neben den besseren Leistungswerten hatte dieser Motor nun zwei Ausgleichswellen, die die Laufruhe des Motors deutlich verbesserte.

Folgende vier Ausstattungsvarianten gab es ab Modelljahr 2000: Omega, Omega Elegance, Omega Design Edition, Omega Sport und Omega Executive. Im Modelljahr 2001 gab es dann noch den Omega Caravan "Club", der bei den Omega Caravan die Grundausstattung darstellte. Ihm fehlte das Beleuchtungspaket, die Leichtmetallfelgen, das Multi-Info-Display, das Dekor in Türverkleidungen und der Mittelkonsole, die hinteren elektrischen Fensterheber, die Laderaumabtrennung und das Gepäckfangnetz, die Radiobedienung am Lenkrad, die Nebelscheinwerfer, die elektrische Sitzverstellung und die Xenon-Scheinwerfer. Zum Modelljahr 2002 wurden die Ausstattungsbezeichnungen wiederum geändert: Omega Selection, Omega Edition und Omega Executive. Äußerlich waren die unterschiedlichen Modellvarianten ab Modelljahr 2000 nun nicht mehr zu unterscheiden.

Ab Anfang 2000 gab es dann im Omega erstmals ein Navigationssystem.

Auch ab Modelljahr 2000 konnten die Radios mit einer Lenkrad-Fernbedienung ergänzt werden.

Ab sofort wurden die Autoradios in einem Doppel-DIN-Schacht untergebracht. Basisradio mit Cassettendeck war das Radio CAR 2004. Das Radio CDR 2005 hatte statt dessen ein CD-Abspielgerät, das CCR 2006 ist mit einem Cassettendeck und zusätzlich mit einem 4-fach CD-Wechsler ausgerüstet.

 

Das Modell CART 2007 ist mit einem Cassettendeck und zusätzlich mit einem integrierten Handy mit Freisprecheinrichtung und stärkerer Sendeleistung ausgerüstet. Das Modell CCRT 2008 ist zusätzlich mit einem 4-fach CD-Wechsler ausgerüstet. Beide Telefone sind aber ausschließlich zu den D-Netzen kompatibel.

 

Die Topmodelle stellen die Modelle NCDR 2011 und NCDC 2013 dar. Beide bieten eine Kombination aus High-End-Radio mit CD- bzw. CD-ROM-Spieler (beim NCDC 2013 mit integriertem 4-fach CD-Wechsler und einem Navigationssystem. Diese beiden Systeme sind mit einem 12,7-cm-Farbdisplay im Cockpit verbunden, so daß eine optimale Kartendarstellung gegeben ist.

Zusätzlich ist eine Sprachausgabe vorhanden. Zunächst muß zwar die Routenplanungs-CD eingelegt werden, sobald aber die Route berechnet ist, kann diese CD entnommen werden, so daß Musik von einer CD abgespielt werden kann. Die Routen-Daten werden im Datenspeicher des Radios abgelegt.

 

Alle CD-Wechsler-Radios konnten zusätzlich mit einem BOSE-Soundsystem kombiniert werden. In der Limousine waren 8 Lautsprecher, im Caravan 7 Lautsprecher mit diesem System verbunden.

 

 

Omega ab Modelljahr 2000

Der Omega hatte serienmäßig bereits die meisten Extras an Bord. Es fällt leichter, die Details aufzuzählen, die ihm im Vergleich zu den höheren Ausstattungsversionen fehlten: Nebelscheinwerfer, Multi-Info-Display, Tempomat, elektrische Fensterheber hinten, Taschen an den Vordersitzrücken, Leichtmetallfelgen, Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung vorn und Sonnenschutzrollo. Außerdem brachte er serienmäßig nur eine 15-Zoll-Bereifung mit.

Die Radkappen unterschieden sich je nach Motorisierung. Die linke Abbildung zeigt die Abdeckungen für die Vierzylinder-Modelle, die rechte Abdeckung war den Sechszylindermodellen vorbehalten.

Die passive Sicherheit wurde durch adaptive Kopfstützen an den Vordersitzen verbessert. Im Caravan wurde ein "Additional Load Intrusion Avoidance System" (ALIAS) eingebaut, welches das Durchschlagen der Rücksitzlehne durch die Last im Gepäckraum vermeiden soll. Auf gut deutsch: "zusätzliches Ladungs-Eindringungs-Vermeidungs-System".

 

Omega Elegance ab Modelljahr 2000

Der Omega Elegance hatte serienmäßig bis auf Tempomat, Lederausstattung, Sitzheizung vorn, Sonnenschutzrollo und Taschen an den Vordersitzen auch eine weitgehend komplette Ausstattung serienmäßig an Bord. Zum Lieferumfang gehörten Reifen im 16-Zoll-Format auf Leichtmetall-Felgen.

Die folgenden Leichtmetallfelgen konnten für den Omega Elegance wahlweise geordert werden:

Omega Sport ab Modelljahr 2000

Dem Omega Sport fehlten ebenfalls Tempomat, Lederausstattung, elektrische Sitzverstellung und das Sonnenrollo. Dafür waren serienmäßig Sportsitze und 17-Zoll-Felgen an Bord.

Diese Leichtmetallfelge war dem Omega Sport vorbehalten:

Omega Executive ab Modelljahr 2000

Der Omega Executive brachte praktisch eine Vollausstattung serienmäßig mit.

Diese Leichtmetallfelge war serienmäßig dem Omega Executive vorbehalten, konnte aber optional in Verbindung mit der "Elegance"-Ausstattung bestellt werden:

Im Opel-Zubehör wurden zum Serienstart als Winterbereifung als Komplettrad die nachstehend abgebildete Felge im Format 7J x 15 mit einem Goodyear Eagle UG im Format 205/65 R 15-94 H zum Preis von DM 430,-- angeboten.

Ab Februar 2001 war für den Omega Caravan ein DVD-Entertainment-System "AutoVision" lieferbar, welches einen DVD-Player und einen 7-Zoll-Flachbildschirm beinhaltete. Wem das immer noch nicht reichte, der konnte an diese Einheit wahlweise auch einen Camcorder oder eine Spielekonsole anschließen. Für diese Multi-Media-Ausstattung gab es eine Infrarot-Fernbedienung und Anschlußmöglichkeiten für Kopfhörer.

Opel Omega "Design Edition":

Diese Ausstattungsvariante umfaßte Multi-Info-Display mit Bordcomputer, ein Alu-Dekor im Innenraum, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Tempomat, Lederlenkrad mit Radiofernbedienung, Nebelscheinwerfer, Das Radio CDR 2005, Regensensor einschließlich automatisch abblendenden Innenspiegel sowie Sportsitze vorn.

Als Innenausstattungsfarbe konnte nur schwarz gewählt werden.

Auf Wunsch konnte der Opel Omega ab Werk gleich noch mit diversen Zubehörartikeln aufgerüstet werden. Hierzu zählten unter anderem ein Kindersitz sowie spezielle Leichtmetallfelgen von Irmscher.

 

Der Opel Omega V8:

Ab Modelljahr 2001 sollte der Omega V8 die Rolle des Flaggschiffs der Opel-Flotte übernehmen. Leider wurde der Omega V8 nur wenige Wochen vor der geplanten Markteinführung abgesagt. Eine (abgeregelte) Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h wäre mit diesem 310 PS starken V8-Motor ebenso möglich gewesen, wie eine Beschleunigung von weniger als 7 sec. von 0 - 100 km/h. Diese Motorisierung war übrigens sowohl für die Limousine als auch den Caravan vorgesehen.

Wäre er denn gekommen, dann hätte der Kunde auch ein mit Kommunikationselektronik vollgestopftes Modell namens V8.com erwerben können, welches auf einem Omega Caravan mit verlängertem Radstand basieren sollte.

Vielleicht ist es eine Ironie der Geschichte, daß die Dot-Com-Blase nur wenige Monate später geräuschvoll implodierte und der folgende Börsencrash wohl auch etlichen potentiellen Käufern der anvisierten Zielgruppe die finanzielle Möglichkeit nahm, ein solches Fahrzeug zu begehren.

 

Der Omega V8 hätte aus Gewichtsgründen übrigens eine Motorhaube aus Aluminium bekommen.

 

Modelljahr 2002

Ab Modelljahr 2002 wurden die Ausstattungsvarianten beim Omega B nochmals modifiziert. "Basis", "Elegance" und "Executive" entfielen. Neu ins Programm kamen der Omega "Selection", der bei der Limousine nun die Basis-Ausstattung darstellte.

Beim Omega Caravan gab es als Grundausstattung nun den Omega "Club".

Für beide Karosserievarianten stellte die Ausstattungsvariante "Executive Edition" nun die Top-Ausstattung dar.

Alle Sechszylinder-Modelle erhielten ab November 2001 neben dem TC Plus auch noch serienmäßig ein ESP.

Die obige Abbildung zeigt den Omega mit dem Kühlergrill für die Vierzylinder-Motoren.

Die obigen Abbildungen zeigen den Omega B mit dem Kühlergrill für die Sechszylinder-Motoren.

Der neue Motor Y25DT

Ebenfalls neu ins Lieferprogramm kam ab Juni 2001 der Motor Y25DT.

Es handelte sich hierbei um einen modernen Vierventil-Motor, der eine Bosch-Common-Rail-Einspritzung erhielt.

Diese Technik arbeitet mit extrem hohen Einspritzdrücken von 1.350 bar und ermöglicht die Steuerung des Einspritzverlaufs. In Verbindung mit der relativ niedrigen Verdichtung von nur 17,5 : 1 arbeitet dieser Motor besonders leise.

Der seitherige Motor X25DT entfiel mit Einführung dieses Motors.

Der neue Motor hatte 150 PS und wuchtete ein maximales Drehmoment von 300 Nm in einem breiten Drehzahlband von 1.750 - 3.000 U/min auf die Kardanwelle.

Zudem erhielt der neue Motor schaltbare Hydrolager, die im Leerlauf besonders weich ansprachen und sich erst oberhalb von 950 U/min versteiften, womit eine optimale Dämpfung der Motorschwingungen erreicht wurde.

Um die Geräuschentwicklung des Y25DT weiter zu minimieren, erhielt dieser Motor in Verbindung mit Schaltgetriebe ein Zweimassen-Schwungrad sowie einen Drehschwingungsdämpfer an der Kurbelwelle. Der Motor war schadstoffarm nach EURO3, erhält aber in Deutschland ohne Nachrüstung mit einem Partikelfilter nur die gelbe Plakette, mit der ab dem Jahr 2011 mit Fahrverboten in Umweltzonen gerechnet werden muß.

Zum Modelljahr 2002 führte Opel die so genannte Gleichpreis-Strategie ein. Das bedeutete, daß der Motor Y22XE und der Y22DTH zum gleichen Preis verkauft wurden. Ebenso wurden Y26SE und Y25DT zum gleichen Preis verkauft. Die bisher üblichen teilweise deutlichen Preisunterschiede zwischen Benzin- und Diesel-Motor entfielen damit. Im Rahmen dieser Gleichpreis-Strategie entfiel auch der Aufpreis für den Caravan im Vergleich zur identisch motorisierten Limousine.

Opel Omega Caravan "Club"

Der Omega Caravan in "Club"-Ausstattung stellte das Einstiegsmodell für preisbewußte Groß- und Privatkunden dar. Es basierte auf der seitherigen "Basis"-Ausstattung, die statt Leichtmetallfelgen 15-Zoll-Stahlfelgen mit Felgenabdeckung, statt Radio CDR 2005 nur eine Radiovorbereitung mit 6 Lautsprechern und ein Lenkrad ohne Radiofernbedienung hatte. Zudem entfielen der Luftqualitätssensor, das Beleuchtungspaket, Gepäckraumnetz, Sicherheitsnetz und Laderaumabdeckung. Der Caravan "Club" konnte nur mit den Motoren Y22SE, Y22DTH und Y25DTH bestellt werden.

Weiter war der "Club" nur in den Farben Schwarz, Casablancaweiß, Königsblau, Starsilber, Nocturnoblau, Kryptongrün, Marseillerot und Mitternachtsschwarz lieferbar.

Ebenso konnte der "Club" nur mit den nachfolgend aufgezählten Sonderausstattungen geordert werden. Dazu gehörten

Dafür bot der "Club" einen Preisvorteil von ca. € 2.000,-- gegenüber der Ausstattungsversion "Selection". In den Verkaufsprospekten tauchte der "Club" nicht auf, weil vorrangig das Modell "Selection" verkauft werden sollte.

Opel Omega "Selection"

Dieses Modell ersetzte die seitherigen Modelle "Basis" und "Elegance". Gegenüber dem Basis-Bodell hatte der "Selection" zusätzlich 16-Zoll-Leichtmetallfelgen im "Elegance"-Design, elektronische Fensterheber vorn und hinten, Wurzelholzdekor, neues Polster "Texas" sowie Taschen an den Vordersitzrücken.

Zusätzlich konnte optional das "Selection free"-Paket bestellt werden, das Extras nach freier Wahl - mit Ausnahme von Motor und Getriebe - im Wert von mindestens € 1.500,-- zum Preis von € 750,-- bot.

Opel Omega "Design Edition"

Diese Ausstattungsvariante wurde schon vor Modelljahr 2002 angeboten und blieb weiterhin im Programm. Geändert wurde lediglich der Kühlergrill, der nun einen nicht lackierten Kühlergrill für die 4-Zylinder-Modelle vorsah, während die Sechszylinder-Modelle einen neu gestalteten Waben-Kühlergrill erhielten.

Opel Omega "Executive Edition"

Die "Executive Edition" stellte nun die Top-Ausstattung beim Omega dar. Gegenüber der bisherigen "Executive"-Ausstattung wertete Opel die Top-Ausstattung mit folgenden Details auf:

Am 27. März 2003 kam dann nach ca. 650.000 gebauten Omega B das endgültige Aus für die zumindest vorerst letzte Heckantriebslimousine aus dem Hause Opel, mit der sich Opel auch aus der gehobenen Mittelklasse verabschiedete. An diesem Tag konnte bis 11.00 Uhr letztmals ein Omega B in Wunschkonfiguration geordert werden. Nach diesem Termin wurden nur noch die auf Halde befindlichen Fahrzeuge verkauft. Im Sommer 2004 wurden die letzten Halden-Fahrzeuge des Omega B über das Händlernetz verkauft. Angeblich mit einem Preisnachlaß von bis zu 40% auf den letzten Listenpreis.

Seine von Opel als "Nachfolger" vorgestellten Modelle Vectra C und Signum sind typische Vertreter der Mittelklasse und stellen letztlich die modernen Nachkommen des im Jahr 1988 ausgelaufenen Ascona C dar. Welchem Kunden, der seither die gehobenen Rekord/Omega oder gar Senator-Modelle gefahren hat, wollte man den Umstieg auf einen Vectra oder Signum schmackhaft machen? Nicht nur die absoluten Fahrzeugabmessungen dürften hier für viele Kunden eine Rolle spielen, sondern auch das Prestige.

Auch wenn der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG im Jahr 2005 einen Vectra GTS als Dienstwagen hatte, dürften sich im Kreis der Dienstwagenberechtigten wohl nicht allzu viele Interessenten finden, die dieses Modell einem Audi A6, BMW 5er oder einer Mercedes E-Klasse vorziehen würden. Von all den Kunden, die den Heckantrieb wollen, weil öfters Anhängerbetrieb auf dem Programm steht, gar nicht zu reden.

Andererseits bleibt es eine Tatsache, daß sich der Omega B während seiner Bauzeit niemals auch nur annähernd so gut verkaufte, wie noch sein Vorgänger. Er war vielen Interessenten schlicht zu teuer geworden und auch die massiven Qualitätsprobleme standen einem größeren Verkaufserfolg im Weg.

Vom Vorgängermodell wurden 2/3 der Produktion als Caravan verkauft. Handwerker, Handelsreisende und Familien legten Wert auf ein preiswertes, zuverlässiges und großes "Raumauto". Diese Kunden konnten mit den Klappergeräuschen eines Opels leben, war er doch von robuster Bauart und deutlich billiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Die Ansprüche dieser Kundschaft konnte oder wollte Opel mit dem Omega B nicht mehr unter einen Hut bringen.

Ein weiteres Manko war, daß die Vierzylindermotoren mit dem mindestens 1.500 kg schweren Fahrzeug schlicht überfordert und die V6-Motoren anfällig waren, beim Spritverbrauch nicht viel besser als die Motoren im Vorgängermodell waren und leistungsmäßig sowie in der Laufkultur gegenüber den Reihensechszylindern enttäuschten. Hinzu kam, daß das Design des Omega B von vielen Interessenten abgelehnt wurde.

Auf der Bodengruppe des Omega B wurden übrigens seit September 2006 der Pontiac GTO und ab 2007 der Holden Commodore / Monaro aufgebaut.

Opel Omega B Notarzteinsatzfahrzeug

Der nachfolgend abgebildete Opel Omega Caravan ist von der Adam Opel AG im Juli 2001 an den Malteser-Hilfsdienst übergeben worden und wird für Einsätze auf dem Nürburgring verwendet. Motorisiert ist der Omega mit dem X22DTH-Motor. Der Umbau zum Einsatzfahrzeug erfolgte bei Opel Special Vehicles. Dies umfaßt die Sondersignalanlage, zusätzliche Blinkleuchten hinten, die Funk-Vorrüstung sowie spezielle Einbauten, um die mitzuführende Ausrüstung sicher unterbringen zu können. Ebenfalls erfolgt nach Kundenvorgabe die Fahrzeugbeklebung mit Leuchtfolie.

Um nach Ende der Nutzungszeit der Fahrzeuge einen Verkauf zu vereinfachen, kann die Fahrzeugbeklebung relativ einfach entfernt werden. Die Sondersignalanlage auf dem Fahrzeugdach befindet sich in einer speziellen Halterung, die in den Schiebedachausschnitt paßt. So kann beim Verkauf die Signalanlage abgenommen und das serienmäßige Schiebedach eingesetzt werden.


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Opel Omega Taxi

Selbstverständlich bot Opel auch den Facelift-Omega mit einem Taxi-Paket zu einem besonders günstigen Preis an. Besonders empfohlen wurden die wirtschaftlichen Diesel X20DTH, Y22DTH und Y25DT.

Opel Omega Radarwagen

Von einigen Kommunen in Deutschland wurde der Opel Omega auch mit einer Geschwindigkeitsüberwachungsanlage eingesetzt.

Wohl das Omega-Modell, das besonders eilige Verkehrsteilnehmer am wenigsten schätzen...

Opel Omega B Bestattungsfahrzeug

Selbstverständlich bot Opel auch vom Omega B "Facelift" wieder verlängerte Bodengruppen an, auf denen spezialisierte Karosseriebauer (hier: Pollmann) Sonderkarosserien aufbauen konnte.

 

Alle Fahrzeuge hatten einen hermetisch von der Fahrgastzelle getrennten Sargraum und wahlweise hintere Seitentüren, hinter denen Werkzeuge, Ersatzreifen und Arbeitsgeräte der Bestatter untergebracht werden konnten.

Auf Kundenwunsch war auch eine dekorative Dachreling erhältlich.

Es gab verschiedene Ausführungen des Bestattungsfahrzeuge, die nach Kundenwunsch einen oder zwei Särge transportieren konnten.

Die Basis-Ausstattung umfaßte:

Auf Wusch waren zahlreiche weitere Extras erhältlich, wie Navigationssystem, elektrische Fensterheber, Tempomat, Automatikgetriebe, Klimaanlage oder höheneinstellbare Lenksäule.

Die Ausführung für einen einen Sarg hatte eine ausfahrbare Sargbühne sowie eine Drehplatte zum leichteren Einladen des Sarges.

An beiden Seiten konnten in Staukästen Arbeitsmittel des Bestatters untergebracht werden.

Je nach Kundenwunsch konnten diverse Scheibenverkleidungen gewählt werden.

Auf Wunsch waren diese abnehmbar, um den Sarg sichtbar in einem Trauerzug fahren zu können.

Motoren

Motorbezeichnung 20SE X20SE X20XEV Y22XE
Z22XE
X20DTH Y22DTH 25DT / X25DT Y25DT X25XE Y26SE X30XE Y32SE Y57XE
Verkaufsbezeichnung 2.0 2.0 2.0 16V 2.2 16V 2.0 DTI 16V 2.2 DTI 16V 2.5 TD 2.5 DTI 2.5 V6 2.6 V6 MV6 3.2 V6 V8
Motorenart OHC OHC DOHC DOHC DOHC DOHC OHC DOHC DOHC DOHC DOHC DOHC DOHC
Zylinderzahl

4

4 4 4 4 4 6 6 V6 V6 V6 V6 V8
Bohrung (mm) 86,0 86,0 86,0 86,0 84,0 84,0 80,0 80,0 81,6 83,2 86,0 87,5 99,0
Hub (mm) 86,0 86,0 86,0 94,6 90,0 98,0 82,8 82,8 79,6 79,6 85,0 88,0 92,0
effektiver Hubraum (ccm) 1998 1998 1998 2198 1995 2171 2497 2497 2498 2597 2962 3175 5665
Nutzleistung PS/KW 115 / 85 115 / 85 136 / 100 144 / 106 100 / 74 120 / 88 130 / 96 150 / 110 170 / 125 180 / 132 211 / 155 218 / 160 312 / 230
bei U/min 5400 5400 5600 5400 4300 4000 4500 4000 6000 6000 6200 6200 5600
Drehmoment in Nm 178 178 185 205 205 280 250 300 227 240 270 290 450
bei U/min 2800 2800 4000 4000 1600 - 2750 1600 - 2500 2200 1750 - 3000 3200 3400 3600 3400 4400
Höchstdrehzahl 6400 6400 6600 6400 5000 ? 5150 ? 6600 6600 6600 6600 ?
Verdichtungsgrad 10,0 10,0 10,8 10,5 18,5 18,5 9,2 17,5 10,8 10,0 10,8 10,0 10,1
Höchstgeschwindigkeit MT Limousine 195 195 210 210 186 195 190 208 223 229 240 - -
Höchstgeschwindigkeit AT Limousine 188 188 195 206 - - - 206 215 224 232 240 250
Höchstgeschwindigkeit MT Caravan 187 - 202 202 180 190 180 200 218 221 230 - -
Höchstgeschwindigkeit AT Caravan 177 - 187 198 - - 176 200 210 216 220 232 -
Ölverbrauch 0,075 0,075 0,075 0,075 0,06 0,075 0,15 0,15 0,075 0,075 0,075 0,06 ?

Preise Stand 07.02.1994 in DM

  2.0 2.0 16V 2.5 TD 2.5 V6 3.0 V6
Omega 39.550,-- 40.700,-- 45.580,-- 45.815,-- -
Omega CD - 44.450,-- 49.180,-- 49.415,-- -
Omega MV6 - - - - 63.345,--
Omega Caravan 40.945,-- 42.095,-- 46.975,-- 47.210,-- -
Omega Caravan CD - 46.420,-- 51.150,-- 51.385,-- -
Omega Caravan MV6 - - - - 65.760,--

Preise Stand 15.01.1996 in DM

  2.0 2.0 16V 2.5 TD 2.5 V6 3.0 V6
Omega Caravan Voyage 46.130,-- 47.330,-- 52.420,-- 52.665,-- -

Preise Stand 01.07.1998 in DM

  2.0 16V 2.5 V6 3.0 V6 2.0 DTI 16V 2.5 TD
Omega Voyage 48.450,-- 53.950,-- - 49.015,-- 53.950,--
Omega CD Reflection 54.150,-- 59.650,-- - 54.750,-- 59.650,--
Omega Sport 53.650,-- 59.150,-- 62.350,-- - -
Omega MV6 - - 73.350,-- - -
Omega Caravan Voyage 49.950,-- 55.450,-- - 50.550,-- 55.450,--
Omega Caravan CD Reflection 55.650,-- 61.150,-- - 56.250,-- 61.150,--
Omega Caravan Sport 55.150,-- 60.650,-- 63.850,-- - -
Omega Caravan MV6 - - 75.450,-- - -

Preise Stand 04.01.1999 in DM

  2.0 16V 2.5 V6 3.0 V6 2.0 DTI 16V 2.5 TD
Omega Voyage 48.450,-- 53.950,-- - 49.050,-- 53.950,--
Omega Edition 100 53.650,-- 59.150,-- - 54.250,-- 59.150,--
Omega Sport 53.650,-- 59.150,-- 62.350,-- - -
Omega MV6 - - 73.350,-- - -
Omega Caravan Voyage 49.950,-- 55.450,-- - 50.550,-- 55.450,--
Omega Caravan Edition 100 55.150,-- 60.650,-- - 55.750,-- 60.650,--
Omega Caravan Sport 55.150,-- 60.650,-- 63.850,-- - -
Omega Caravan MV6 - - 75.450,-- - -

Preise Stand 19.06.2000 in DM

  2.2 16V 2.6 V6 3.0 V6 2.2 DTI 16V 2.5 TD
Omega 50.150,-- 56.050,-- - 50.150,-- 53.650,--
Omega Elegance 54.750,-- 60.650,-- 63.310,-- 54.750,-- 58.250,--
Omega Sport 55.750,-- 61.650,-- 64.310,-- 55.750,-- 59.250,--
Omega Design Edition 59.500,-- 65.400,-- 68.060,-- 59.500,-- 63.000,--
Omega Executive - 65.750,-- 68.410,-- 60.250,-- 63.350,--
Omega Caravan 51.680,-- 57.580,-- - 51.680,-- 55.180,--
Omega Caravan Elegance 56.280,-- 62.180,-- 64.840,-- 56.280,-- 59.780,--
Omega Caravan Sport 57.280,-- 63.180,-- 65.840,-- 57.280,-- 60.780,--
Omega Caravan Design Edition 61.030,-- 66.930,-- 69.590,-- 61.030,-- 64.530,--
Omega Caravan Executive - 67.280,-- 69.940,-- 61.780,-- 64.880,--

Preise Stand 27.01.2001 in DM

  2.2 16V 2.6 V6 3.2 V6 2.2 DTI 16V
Omega 50.150,-- 57.580,-- - 50.150,--
Omega Elegance 54.750,-- 60.650,-- 66.710,-- 54.750,--
Omega Sport 55.750,-- 61.650,-- 67.710,-- 55.750,--
Omega Design Edition 59.500,-- 65.400,-- 71.460,-- 59.500,--
Omega Executive - 65.750,-- 71.610,-- 60.250,--
Omega Caravan 51.680,-- 55.450,-- - 51.680,--
Omega Caravan Elegance 56.280,-- 62.180,-- 68.240,-- 57.280,--
Omega Caravan Sport 57.280,-- 63.180,-- 69.240,-- 57.280,--
Omega Caravan Design Edition 61.030,-- 66.930,-- 72.990,-- 61.030,--
Omega Caravan Executive - 67.280,-- 73.140,-- 61.780,--

Preise Stand 01.10.2002 in EURO

  2.2 16V 2.6 V6 3.2 V6 2.2 DTI 16V 2.5 DTI 24V
Omega Selection 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Edition 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Executive - 36.430,-- 39.670,-- 33.100,-- 36.430,--
Omega Caravan Selection 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Caravan Edition 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Caravan Executive - 36.430,-- 39.670,-- 33.100,-- 36.430,--

Preise Stand 27.02.2003 in EURO

  2.2 16V 2.6 V6 3.2 V6 2.2 DTI 16V 2.5 DTI 24V
Omega Selection 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Edition 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Executive - 36.430,-- 39.670,-- 33.100,-- 36.430,--
Omega Caravan Selection 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Caravan Edition 26.700,-- 30.330,-- 33.470,-- 26.700,-- 30.330,--
Omega Caravan Executive - 36.430,-- 39.670,-- 33.100,-- 36.430,--

Prominenz im Opel Omega

Nicht nur Menschen "wie Du und ich" fuhren einen Opel Omega, auch einige Prominente hatten zumindest zeitweise einen Opel Omega in ihrem Besitz. So fuhr Franz Beckenbauer ab Juli 2001 einen schwarzen Omega Caravan Y32SE (Opel war seinerzeit Sponsor des FC Bayern München).


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Die Eisschnellläuferin Gunda Niemann-Stirnemann erhielt den Ehrentitel "schnellste Frau auf Kufen", nachdem die überragende Sportlerin drei Olympiasiege, 15 Weltmeistertitel und 17 Weltrekorde vorweisen konnte. Im August 2000 erhielt sie im Rahmen der DTM auf dem Sachsenring ihren neuen Omega X30XE aus den Händen von Opel-Sportleiter Volker Stryczek und Opel Werksfahrer Manuel Reuter.


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Joey Kelly, der nicht nur als Gitarrist und Sänger der "Kelly's Family" weltbekannt wurde, sondern sich auch als Extremsportler einen Namen machte, übernahm im Dezember 2001 seinen Omega Y25DT. 1998 nahm er an acht "Ironman"-Wettbewerben teil und reiste auch noch zum "Ultraman" nach Hawaii, einem Extremwettbewerb über die jeweils dreifache Distanz der "Ironman"-Wettbewerbe. Den "Ultraman" absolvierte er als Siebtbester.


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Irmscher Omega

Der Opel-Hautuner Irmscher veredelte natürlich auch den Omega B. In der Hauptsache wurden die Fahrzeuge optisch aufgewertet. Eigenständige Serien-Kreationen wie den Omega Evo 500, die C40-Omega und C40SE-Senator, die in nennenswerter Auflage über die Opel-Händler vertrieben wurden, gab es nicht mehr.

Allerdings baute Irmscher ein Einzelstück, den MV6T, der einen turboaufgeladenen X30XE-Motor bekam. Laut Auskunft der Fa. Irmscher wurde dieses Einzelstück für Herrn Irmscher sen. gebaut, nach seinem Tod aber verkauft. Weitere Daten zu diesem Fahrzeug sind mir derzeit leider nicht bekannt.

Für die Omega B bis Modelljahr 2000 gab es den nachstehend abgebildeten Karosseriebausatz nebst Felgen und Endschalldämpfer:

Chromliebhaber konnten den Kühlergrill auch mit verchromter Umrandung kaufen. Es gab auch einen Heckflügel mit 3. Bremsleuchte.

Natürlich gab es auch für die Modelle ab Modelljahr 2000 entsprechende Umrüstsätze.

 

Der Steinmetz-Omega-Turbo

Zur IAA im September 1995 brachte der Aachener Tuner Steinmetz einen Omega Turbo auf den Markt, der auf der Kombination des Omega X20XEV mit dem modifizierten Motor C20LET aus dem Vectra A bzw. Calibra basierte.

Gegenüber dem C20LET sorgte ein wesentlich größerer Ladeluftkühler für einen deutlich verbesserten thermodynamischen Wirkungsgrad. Zudem wurden die Kennlinien des Motormanagements modifiziert und eine auf hohen Durchsatz ausgelegte Schalldämpfereinheit aus V2A-Stahl mit trapezförmigen Doppelendrohren montiert.

Zylinder 4
Bohrung 86 mm
Hub 86 mm
Hubraum 1.998 ccm
Leistung 270 PS
bei U/min 5.500
maximales Drehmoment 400 Nm
bei U/min 3.400
Verdichtung 8,0 : 1
Kraftstoff 98 Oktan
0 - 100 km/h 6,2 sec.
Vmax 262 km/h

Als weitere Maßnahme wurde das Fahrwerk der höheren Leistung entsprechend sportlich abgestimmt und gegenüber Serie um 30 mm tiefergelegt. Hinzu kamen Steinmetz-Leichtmetallfelgen der Dimension 8,5J x 17" mit Bereifung (Vorderachse) 235/45 ZR 17, (Hinterachse) 255/40 ZR 17.

   

Ein Karosserie-Kit, bestehend aus Frontspoiler, dreiteiligem Frontgrill, Heckspoiler, Heckschürze, Seitenschweller, Sport-Außenspiegeln, Tankdeckelverkleidung, Designstreifen und den Steinmetz-Schriftzügen hob den getunten Omega optisch deutlich von den Serienmodellen ab.

Im Innenraum wurde der Lenkradkranz ergonomisch geformt und mit Leder bezogen, das serienmäßige MID bzw. TID neben den Radioschacht verlegt und im Armaturenbrett durch eine Karbonblende mit zwei integrierten Analog-Rundinstrumenten für Öltemperatur und Ladedruck ersetzt.

Ein gekürzter Schalthebel sollte den sportiven Charakter dieses Steinmetz-Omega ebenso unterstreichen wie Carbon-Auflagen in der Mittelkonsole, eine Alu-Fußstütze sowie Alu-Pedalauflagen für den Fahrer.

Der DTM-Pilot Klaus Ludwig testete den neuen Steinmetz-Turbo vor der Markteinführung und war von dessen Qualitäten offensichtlich recht beeindruckt.

Der Opel Omega in Südafrika

Ab Juli 2001 wurde der Opel Omega in Südafrika ebenfalls angeboten. Die Fahrzeuge wurden in Rüsselsheim gebaut und nach Südafrika exportiert. Den Vertrieb übernahm das Joint-Venture von GM (49%) und Delta Motors (51%). Im Gegensatz zum deutschen Opel Omega wurden die Fahrzeuge für Südafrika mit Rechtslenkung, einem für die dortigen Straßenverhältnisse angepassten, robusteren Fahrwerk sowie speziellen Paketen gegen Staub und Hitze angeboten.

Lieferbar war der Omega dort mit den Motoren Z22XE (wahlweise 5-Gang-Schaltgetriebe oder 4-Gang-Automatik) und Y26SE (nur mit 4-Gang-Automatik).

 

Vauxhall Omega

In Großbritannien wurde der Opel Omega unter dem Namen Vauxhall Omega angeboten. Bis auf die Rechtslenkung, den Vauxhall-Kühlergrill und die Typenembleme unterschieden sich Opel Omega und Vauxhall Omega nicht. Die Motorenpalette entsprach der des Opel Omega.

Die obige Abbildung zeigt den Innenraum des Vauxhall Omega "Elite" ab Modelljahr 1997.

Die lieferbaren Ausstattungspakete unterschieden sich von denen, die in Deutschland lieferbar waren. Leider habe ich keine verlässlichen Informationen, ob die nachfolgende Beschreibung vollständig bzw. korrekt ist.

Ausstattungsbezeichnung wesentlicher Ausstattungsumfang
S Basis-Ausstattung; Motor X20SE
Select Motor X20SE Serie, bis auf X30XE alle anderen Motorisierungen optional erhältlich
GLS Motor X20XEV, ABS, Klimaanlage, Leichtmetallfelgen, Radio-Kassette, in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger, Velours-Innenausstattung, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, elektrische 8-Wege Sitzverstellung für Fahrer und Beifahrer, elektrische Fensterheber vorn, Nebelscheinwerfer, elektrische und beheizbare Außenspiegel, Opel-Isofix-Befestigungspunkte, TC nur für Sechszylinder
Reflection Motor X25XE, ansonsten Ausstattung wie "GLS", zusätzlich elektrisches Schiebedach, Lederausstattung, Alarmanlage
Sport Nur Motor Y22XE, Ausstattung wie "GLS", zusätzlich Sportsitze, Sitzheizung und Scheinwerfer-Waschanlage
CD Motor X20XEV Serie, alle anderen Motoren bis auf X30XE optional erhältlich. Ausstattung wie "Sport", jedoch ohne Scheinwerfer-Waschanlage und Sportsitze, zusätzlich zu "Sport Alarmanlage, Klimaautomatik, Lederausstattung, Dachreling (bei Caravan)
CDX Motor X20XEV Serie, alle anderen Motoren bis auf X30XE optional erhältlich. Ausstattung wie "CD", zusätzlich aber CD-Wechsler, Tempomat, elektrisches Schiebedach, Scheinwerfer-Waschanlage und Telefon-Vorrüstung
MV6 Nur Motoren Y26SE, X30XE und Y32SE, Ausstattung wie "CDX", zusätzlich noch Sportsitze
Elite Nur Motoren X20DTH, Y25DT, X25XE, X30XE, Y26SE und Y32SE, Ausstattung wie "MV6", zusätzlich noch Einpark-Sensoren, Navigationssystem und DVD-System für Rückbank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die obige Abbildung zeigt einen Vauxhall Omega ab Modelljahr 2000 in GLS-Ausstattung mit dem Motor X20XEV.

Die britische Polizei hatte den Vauxhall Omega zahlreich in ihrem Bestand

Auf Basis des Vauxhall Omega hat die britische Firma Longney einen Sixdoor-Omega geschaffen. Dieser Vauxhall Omega mit "CD"-Ausstattung hat den Motor X25XE und stammt aus dem Jahr 1994.

Auch die britische Firma Crowndeed hatte einen Sixdoor-Omega im Programm. Bei dem gezeigten Modell handelte es sich um einen Vauxhall Omega "GLS" aus dem Jahr 1995 mit dem Motor X25XE.

Einen interessanten Bestattungswagen auf Basis des Vauxhall Omega hat die Firma Crowndeed gebaut. Dieser Aufbau bietet 5 Personen Platz, zusätzlich kann in diesem Bestattungsfahrzeug noch ein Sarg transportiert werden.

Dieses Fahrzeug hätte in Deutschland übrigens keine Chance auf Zulassung als Bestattungsfahrzeug, da aus hygienischen Gründen eine hermetische Abtrennung zwischen Sargabteil und Fahrerkabine vorhanden sein muß.

In Großbritannien sind viertürige Bestattungsfahrzeuge recht gebräuchlich, da nicht nur der Sarg, sondern auch die Sargträger im Fahrzeug mitfahren.

Leider ist mir nicht bekannt, welche Firma den nachfolgend gezeigten Vauxhall Omega in eine gepanzerte Sonderschutzlimousine umgebaut hat. Das Fahrzeuge ist in der Schutzklasse 7 eingeordnet (höchste Schutzklasse) und bietet nicht nur gegen Hand- und Faustfeuerwaffen Schutz, sondern auch gegen Sprengladungen. Fahrzeugboden und Dach sind zu diesem Zweck besonders gepanzert. Der Omega ist mit notlauffähigen Reifen ausgerüstet.

Auf Basis des Vauxhall Omega wurden auch Notarzt-Zubringerfahrzeuge aufgebaut, die neben Sondersignalanlage und Funkausrüstung auch zusätzliche Notfallkoffer an Bord hatten.

Ähnlich aufgebaut sind Fahrzeuge, die Transplantate vom Entnahmekrankenhaus zur Empfängerklinik bringen. Statt einer notfallmedizinischen Ausrüstung haben diese Fahrzeuge nur besondere Verzurrmöglichkeiten sowie teilweise spezielle Kühlvorrichtungen für die Transplantatatbehälter.

 

In England wird der in Australien gebaute Holden Monaro unter dem Label "Vauxhall Monaro VXR" vertrieben. Außer den Vauxhall-Emblemen unterscheiden sich Holden Monaro und Vauxhall Monaro nicht. Der Monaro hatte bis 2005 den aus der Chevrolet Corvette bekannten 5,7-Liter-V8-Motor mit 329 PS.

Im Jahr 2005 kam der aus dem 5,7-Liter abgewandelte V8 mit nun 6,0 Liter Hubraum. Gleichzeitig hielt auch ein elektronisches Gaspedal, die größere Bremsanlage der Chevrolet Corvette sowie ein modifiziertes 6-Gang-Schaltgetriebe Einzug.

Derzeit stellt das aktuelle Holden Commodore-Modell der Serie VE den Vauxhall VXR. Der 6,0-Liter-V8-Motor leistet 420 PS, bietet ein beeindruckendes maximales Drehmoment von 550 Nm und beschleunigt den VXR in 4,9 sec. von 0 - 60 mph. Serienmäßig ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe, optional kann aber das 6-Gang-Automatikgetriebe 6L 80E von GM Powertrain bestellt werden. Mit Automatikgetriebe verschlechtert sich die Beschleunigung um 0,5 sec.

Der Preis von £ 34,995,-- ist im Vergleich zu Fahrzeugen in ähnlicher Leistungsklasse praktisch unschlagbar. Und die Bremsen sollen deutlich besser als bei BMW M5 oder Lamborghini Murcielago verzögern.

Die noch beim Vorgängermodell angebotene Coupe-Version "Monaro" wird von Vauxhall derzeit nicht mehr vertrieben.

 

Cadillac Catera

Für den amerikanischen Markt wurde der Opel Omega B in modifizierter Form seit Juni 1996 als Einstiegsmodell für Cadillac exportiert. Interessanterweise wurde der Cadillac Catera nämlich in Rüsselsheim produziert. Es gab ihn ausschließlich als Limousine mit dem modifizierten X30XE-Aggregat, welches in dieser Version 200 PS leistete und bei 125 mph (ca. 180 km/h) abgeregelt wurde. Innerstädtisch wurde der Verbrauch mit ca. 13,1 Liter/100 km angegeben, auf dem Highway mit ca. 8,8 Liter/100 km.

Die nachfolgende Abbildung zeigt den Cadillac Catera mit den optional erhältlichen, verchromten Leichtmetallrädern.

Im Unterschied zum Opel Omega wurde der Catera mit einem von GM Powertrain entwickelten 4-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt (GM 4L-30E). Ab Modelljahr 2000 erhielt der Catera noch innenbelüftete Bremsscheiben hinten.

Außer den optischen Anpassungen an den US-Geschmack wurden die meisten Änderungen im Detail nur in Anpassung an die US-amerikanische Gesetzgebung vorgenommen. Dies umfaßte im wesentlichen Stoßstangen, die Anstöße bis 5 mph ohne bleibende Verformungen wegstecken mußte sowie eine "On-Board-Diagnose".

 Im Vergleich zum Omega hatte der Catera eine zusätzliche Geräuschdämmung.

Angeboten wurde der Cadillac Catera zu Preisen zwischen USD 30.500,-- und USD 40.000,--. Das Modell ab Facelift kostete ab USD 31.010,--. Der Cadillac Catera entsprach in der Ausstattung weitgehend dem Opel Omega MV6, hatte aber ein geändertes Armaturenbrett ohne TID / MID.

Die Liste der lieferbaren Extras war recht übersichtlich.

Ausstattung

Preis (in USD)
3.0-Liter-DOHC-Motor (200 PS) S
Automatikgetriebe, 4-Gang S
Fahrer- und Beifahrer-Airbag sowie Side-Airbags vorn S
ABS S
automatisches Tagfahrlicht S
Zwei-Zonen-Klimaanlage S
OnStar-Assistance (GPS-gesteuertes Pannen- und Unfall-Notrufsystem) S
elektronisch gesteuerte Servolenkung S
Lederlenkred S
Tempomat S
Lederausstattung S
elektrische 8-Wege-Sitzverstellung, Fahrersitz S
Tassenhalter S
elektrische und beheizbare Außenspiegel S
elektronische Fensterheber vorn/hinten S
Zentralverriegelung mit Funkfernsteuerung S
Cassettenradio mit 8 Lautsprechern und Radiofernbedienung am Lenkrad S
Digitaluhr S
individuell regelbare Intervallschaltung der Scheibenwischer S
Außentemperaturanzeige S
automatisch abblendbarer Innenspiegel S
beleuchtete Make-up-Spiegel in Fahrer- und Beifahrersonnenblende S
Leseleuchten vorn und hinten S
Luxus-Paket: Memory für die Fahrersitzeinstellung sowie die Außen- und Innenspiegeleinstellung, 8-Wege-Sitzverstellung Beifahrersitz, Universal-Garagentoröffner, Diebstahlwarnanlage 995,--
Sport-Paket: elektrische und beheizbare Vordersitze mit 10-Wege-Sitzverstellung, Universal-Garagentoröffner, Diebstahlwarnanlage, Heckspoiler, Xenon-Frontscheinwerfer, Sportfahrwerk, Reifen 235/45 R 17 2.000,--
Beheizbare Vordersitze 425,--
elektrisches Schiebedach 995,--
Radio-Cassette mit RDS und Bose-Soundsystem 973,--
elektrisches Sonnenschutzrollo Heckscheibe 295,--
verchromte Leichtmetallfelgen 795,--

Beworben wurde der Cadillac Catera in Amerika übrigens von dem Model Cindy Crawford.

Die aus hochflorigem Velours geschaffenen Teppiche mit Cadillac-Emblem gehörten natürlich zur  Serienausstattung  des Cadillac Catera.

 

Vom deutschen Tuner Steinmetz gab es einen Karosseriebausatz für den Cadillac Catera:

Ab Modelljahr 2000 erhielt auch der Cadillac Catera ein "Facelift".

Im Jahr 2001 wurde der Cadillac Catera nach 101.500 gebauten Fahrzeugen aus dem Lieferprogramm genommen, da der Verkaufserfolg hinter den Erwartungen zurückblieb. Die amerikanischen Interessenten eines Cadillac erwarteten schlicht ein größeres, repräsentativeres Fahrzeug.

Zudem machte sich der Motor - wie im Opel Omega - durch gerissene Krümmer und ständige Motorelektronik-Fehler unbeliebt. Cadillac mußte seinerzeit sogar eine Rückruf-Aktion wegen dieser Mängel starten.

Chevrolet Omega

Für den südamerikanischen Markt wurde der Holden Commodore von GM als Chevrolet Omega verkauft. Nach dem Auslaufen des Vorgängermodells 1998, das weitgehend mit dem Opel Omega A identisch war, entschied man sich dafür, den Nachfolger aus Australien zu beziehen.

Daß der Nachfolger nicht auf dem Omega B basierte, hatte seinen Grund darin, daß man für die zu erwartenden, überschaubaren Verkaufszahlen erstens die vorhandenen Produktionskapazitäten in Australien besser auslasten konnte und es sich auch nicht rechnete, die teuren Werkzeuge zur Fertigung des Omega B in Brasilien anzuschaffen.

Im Jahr 2006 tauchten die ersten Prototypen in Rio de Janeiro auf:

 

Der Chevrolet Omega war seit Mai 2007 auf dem südamerikanischen Markt, jedoch erst ab Frühjahr 2008 als Rechtslenker erhältlich.

Für den südamerikanischen Markt sind zwei aus dem bekannten 3,8-Liter-V6-ECOTEC-Motor abgewandelte 3,6-Liter-V6 lieferbar (244 PS und 265 PS), die V8-Varianten hingegen nicht. Die V6-Motoren sind moderne Vierventilmotoren mit SFI-Einspritzanlage. Beide Motoren sind mit dem aus dem Omega Y25DT bekannten 5-Gang-Automatikgetriebe GM 5L-40E ausgerüstet.

Für brasilianische "Normalsterbliche" ist der Chevrolet Omega übrigens mit einem Preis von ca. 100.000 USD praktisch unerschwinglich.

 

Für die arabischen Exportmärkte wurde der Holden Commodore als Chevrolet Lumina S, LS und LTZ (3,6-Liter-V6-ALLOYTEC-Motor) oder als Chevrolet Lumina SS (5,0- bzw. 5,7-Liter-V8-Motor) angeboten. Spitzenmodell ist der Chevrolet Lumina Royale V8.

Bei dem oben abgebildeten Fahrzeug handelt es sich um einen zwischen 1996 und 2001 gebauten Chevrolet Lumina LS.

In der arabischen Motorpresse wurde beim Chevrolet Lumina SS der kraftvolle Motor, die großzügigen Platzverhältnisse und das gute Fahrwerk gelobt. Doch  selbst die niedrigen Kraftstoffpreise in den Vereinigten arabischen Emiraten war den Redakteuren die Erwähnung wert, daß der Kraftstoffverbrauch alles andere als zeitgemäß ist. Ebenso wurde die Verarbeitungsqualität und der hohe Wertverlust kritisiert.

2007 wurde der Chevrolet Lumina SS von der Motorpresse der Vereinigten Arabischen Emirate zum "Auto des Jahres" gekürt.

Der Chevrolet Lumina LS stellt die Basisausstattung dar, die elektrische Fensterheber, Klimaanlage, elektrische Außenspiegel sowie einen 6-fach elektrisch verstellbaren Fahrersitz hat.

Der Chevrolet Lumina LTZ hat darüber hinaus 8-fach verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion sowie eine CD-Audioanlage sowie ABS serienmäßig.

Der Chevrolet Lumina S stellt die sportliche Variante dar, die zusätzlich zur LTZ-Ausstattung noch Spoiler und einen sportiv gestalteten Innenraum hat. Bei dieser Version entfiel aber der beim LTZ serienmäßige CD-Wechsler.

Die Preise für den Chevrolet Lumina liegen in den Vereinigten Arabischen Emiraten zwischen DHS 68.000,-- und DHS 130.000,-- (ca. € 17.000,-- bis € 32.500,--).

Vom Chevrolet Lumina SS unterschieden sich die V6-Varianten optisch durch die fehlende Chromleiste über dem Kühlergrill, die fehlenden, in die seitlichen Rammschutzleisten integrierten Chromleisten sowie andere Leichtmetallfelgen.

In größeren Stückzahlen wurde der Chevrolet Lumina LS auch von den Polizeibehörden der Vereinigten Arabischen Emirate genutzt.

Die obige Abbildung zeigt ein Polizeifahrzeug des Baujahrs 1997.

Keinath GT

Wieder einmal nahm sich der schwäbische Tuner Keinath ein Opel-Modell, um daraus etwas ganz besonderes zu machen. Diesmal entstand auf Basis des Omega B ein Flitzer, der die Linienführung des Opel GT in die Moderne übersetzte.

Motorisiert war der Keinath GT wahlweise mit dem X20XEV, den X25XE oder dem X30XE. Letzterer sorgte für eine Beschleunigung von 7,8 Sekunden von 0 - 100 km/h und eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. Als 2,0-Liter sollte der Keinath GT DM 93.300,-- kosten, als 2,5-Liter-V6 DM 119.800,-- und als 3,0-Liter-V6 (300 PS) DM 149.900,--.

Seinerzeit sollten planmäßig etwa 20 Exemplare des Keinath GT pro Jahr gebaut werden. Wieviele es insgesamt tatsächlich geworden sind, ist mir derzeit leider nicht bekannt.

 

 

Bitter

Auf Basis des Omega B entwickelte Erich Bitter wieder eine luxuriöse Limousine, die entweder mit einem Turbomotor, der auf dem X30XE-Motor basierte oder mit einem auf 3,9 Liter aufgebohrten CIH-Reihenmotor (!) von Bitter angeboten werden sollte. Wahlweise wären ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine 4-Stufen-Automatik erhältlich gewesen.

Das Fahrzeug wurde der Öffentlichkeit erstmals auf der IAA '95 vorgestellt, die Präsentation in New York folgte ca. ein halbes Jahr später. Leider zeigte sich, daß das Kaufinteresse weit hinter den für eine kostendeckende Produktion notwendigen Stückzahlen zurückblieb, so daß dieser Wagen leider nie über das Prototypenstadium hinauskam. Produziert werden sollte der Bitter übrigens bei Karmann in Osnabrück.

Auf der IAA wurde der Wagen noch als "Type3" bezeichnet, später sollte er dann den Modellnamen "Berlina" erhalten.

Die Heckleuchten wurden übrigens dem Calibra entlehnt. Dem Kenner fällt vielleicht auf, daß vordere Blinker und Nebelscheinwerfer vom Opel Senator B stammten. Die Felgen im Format 7 1/2 x 17 sollten Reifen im Format 225/55 R 17 bekommen. Der Kaufpreis hätte damals über DM 110.000,-- betragen sollen, wenn der Wagen tatsächlich produziert worden wäre.

Holden

Von der GM-Tochter Holden werden für den australischen Markt seit langer Zeit modifizierte Opel-Modelle angeboten. Holden stellt in Australien eines von weltweit nur drei GM-Design-Zentren (Detroit, Rüsselsheim, Port Elizabeth). Für den australischen bzw. asiatischen Markt werden diese Fahrzeuge jedoch mehr oder weniger deutlich modifiziert.

Das ab 1997 bis zum Jahr 2000 erstmals auf Basis der Omega-B-Bodengruppe aufgebaute Modell wird als VT-Serie bezeichnet und stellt die dritte Generation der Commodore-Baureihe dar.

Die neue VT-Serie bot mehr Beinfreiheit, bot nun die in dieser Fahrzeugklasse erwarteten Komfortextras sowie eine wesentlich verbesserte passive Sicherheit.

Vier Motoren waren im Angebot: ein V6-Motor mit 3,8 Liter Hubraum und 195 PS, ein niedriger verdichteter V6-Motor mit ebenfalls 3,8 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung (225 PS) sowie zwei V8-Motoren, die auf Chevrolet-Motoren mit 5 Liter Hubraum basierten (236 PS bzw. 257 PS). Kombiniert wurden diese Motoren mit einer 4-Gang-Automatik, ein manuelles Getriebe war nicht lieferbar. Ebenso gibt es für den australischen Markt keinen Diesel-Motor.

Interessanterweise wurde auf Basis des Vorgängermodells bis 2001 eine Pickup-Variante produziert, die unter der Bezeichnung Holden Maloo angeboten wurde. Beim derzeit aktuellen Modell wird diese Pick-up-Variante "UTE" genannt.

Die folgenden drei Abbildungen stellen den Holden Commodore Calais mit dem V6-ECOTEC-Motor vor.

Die Holden Commodore Calais mit den V8-Motoren unterschieden sich von den V6 äußerlich nur durch die V8-Embleme an den vorderen Kotflügeln.

 

Das Modell "SS" brachte letztlich eine weitgehende Vollausstattung mit.

Die australische Autobahnpolizei fuhr den Holden Commodore in dieser Ausführung:

VX-Serie

Im Jahr 2001kam die weiterentwickelte VX-Serie des Commodore in den Handel. Die B-Säulen des Holdens wurden im Rahmen dieser Modellpflege verstärkt, nachdem sich gezeigt hatte, daß die VT-Serie beim Seitenaufprallschutz Defizite aufwies. Zudem war nun für alle Varianten der VX-Serie das ABS serienmäßig.

Ab diesem Zeitpunkt entfiel das "Commodore" aus dem Fahrzeugnamen. Der Holden der VX-Serie benannte sich nun direkt durch seine Ausstattungsbezeichnung.

Einstiegsmodell war der Holden "Executive".

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den Holden "Acclaim".

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den Holden SS, der serienmäßig den neuen 5,7-Liter-V8-Motor "LS1" von Chevrolet hatte.

 

Den Holden Commodore gab es natürlich auch in einer Kombi-Variante:

VZ-Serie

Ab Modelljahr 2004 wurde der Holden Commodore neu überarbeitet. Diese Modellreihe wird als VZ-Serie bezeichnet.

Neben neuen V6-Motoren und Getrieben gab es nun eine elektronische Stabilitätskontrolle und einen Bremsassistenten.

Mit der VZ-Serie wurde die bisherige 3,8-Liter-ECOTEC-Motorengeneration durch neue 3,6-Liter-ALLOYTEC-Motoren ersetzt.

Diese Motoren werden im australischen Holden-Werk Port Melbourne, Victoria gebaut.

An der Entwicklung dieser Motoren wurde seit 1999 gearbeitet. Insgesamt 200.000 Arbeitsstunden wurden aufgewendet und 143 Testmotoren verschlissen, bis diese Motoren serienreif waren.

Die neuen Motoren waren nun komplett aus Leichtmetall gebaut und hatten verstellbare Nockenwellen und ein DUAL-RAM-Ansaugsystem, was für einen guten Drehmomentverlauf dieser Motoren sorgt.

Die Gemischaufbereitung übernimmt eine hochmoderne 32-Bit-Bosch-Motronic ME9.

Dieser Motor wurde in zwei Leistungsstufen angeboten, nämlich mit 235 PS oder 255 PS. Die 235-PS-Variante wird als "ALLOYTEC" bezeichnet, die 255-PS-Variante als "ALLOYTEC 190".

Die Variante mit 235 PS erreicht die Höchstleistung bei 6.000 U/min, das maximale Drehmoment von 320 Nm bei 2.800 U/min.

Die für das künftige Sportmodell "SV6" vorgesehene Motorvariante mit 255 PS erreicht die Spitzenleistung bei 6.500 U/min, das maximale Drehmoment von 340 Nm wird bei 3.400 U/min erreicht.

Gleichzeitig wurde ein neues 5-Gang-Automatikgetriebe (5L 40E) von GM Powertrain oder wahlweise ein ebenfalls neu entwickeltes Aisin AY6-Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten.

Die neuen ALLOYTEC-Motoren zeichneten sich durch einen günstigeren Verbrauch bei gleichzeitig höherer Leistung im Gegensatz zu den bisherigen ECOTEC-V6 aus.

Bei etwas reduzierter Leistung (231 PS) schaffte dieser Motor die EURO 4 Emmissionsstandards.

Es versteht sich von selbst, daß der neue Motor eine moderne Vierventil-Konstruktion ist.

Um den Motor universell für vierschiedene Fahrzeuge im GM-Konzern verwenden zu können, ist die Konzeption so ausgelegt, daß aus diesem Motor Varianten mit 2,8- und 3,2-Liter Hubraum abgeleitet werden können.

Ebenso ist die Konzeption so ausgelegt, daß der Motor mit einer Direkteinspritzung ausgerüstet werden kann, was eine Kraftstoffersparnis von weiteren 10% bei gleichbleibender Leistung ermöglicht.

Möglich ist auch eine Aufladung der Motoren mittels Turbolader.

Die neuen ALLOYTEC-Motorengeneration kann bei front-, heck und allradgetriebenen Fahrzeugen eingesetzt werden.

Mit 10,2 : 1 ist dieser Motor relativ hoch verdichtet. Trotzdem kommt dieser Motor mit unverbleitem Normalbenzin (91 ROZ) aus.

Die Höchstdrehzahl liegt beim "ALLOYTEC" bei 6.100 U/min, beim "ALLOYTEC 190" bei 6.700 U/min.

 

 

Die V8-Motoren mit dem Code-Namen LS1

Das Einstiegsmodell stellte der Holden Executive dar. Er war ausschließlich mit einem 3,6-Liter-V6-Motor mit 235 PS lieferbar. Die Preise begannen ab AUS$ 33.160,--. Enthalten waren ein Bordcomputer, Tempomat, ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, und CD-Player. Alle Modelle sind darüber hinaus mit einer Edelstahl-Auspuffanlage ausgerüstet.

Der Holden Acclaim war ebenfalls ausschließlich mit dem 235 PS starken 3,6-Liter-V6 lieferbar. Serienmäßig brachte er für einen Preis von ab AUS$ 39.050,-- Alu-Felgen, ABS, Klimaanlage, Einpark-Sensoren, Front- und Seiten-Airbags, aktive vordere Kopfstützen sowie einen Tempomat mit.

Der Holden Lumina ist ein seit Dezember 2004 lieferbares und auf 3500 Stück limitiertes Sondermodell, welches mit dem 3,6-V6-Motor mit 235 PS ausgerüstet ist und einen Heckspoiler sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Chrom-Auspuffendrohr, Klimaanlage, ein neues Polsterdesign, ein Lederlenkrad sowie einen lederummantelte Handbrems- und Schaltgriff, einen 6-fach-CD-Wechsler und einen erweiterten Bordcomputer besitzt.

Optional sind noch Seiten-Airbags erhältlich. Die Limousine wird für AUS$ 33.690,--, der Kombi für AUS$ 35.630,-- angeboten.

Der Holden SV6 hatte einen leistungsgesteigerten 3,6-Liter-V6 mit 255 PS. Bei einem Einstiegspreis ab AUS$ 38.990,-- hatte er entweder ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder eine 5-Gang-Automatik, ABS, 17-Zoll-Alufelgen, ein Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, Klimaanlage und Tempomat serienmäßig.

Der Holden Calais konnte wahlweise mit dem 3,6-Liter-V6 mit 190 kW oder aber mit dem 5,7-Liter-V8 mit 235 kW Leistung geordert werden. Die serienmäßige Ausstattung umfaßte: 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Memory-Funktion für den 8-fach elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Leder-Innenausstattung, elektronische Bremskraftanpassung, ESP, Lederlenkrad, ein 260 W Soundsystem mit 10 Lautsprechern und Equalizer und eine Zwei-Zonen-Klimaanlage. Optional kann ein Satelliten-Navigationsgerät geordert werden.

Der Holden Berlina bringt 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie den 5,7-Liter-V8 mit 235 kW Leistung mit. Zusätzlich ist eine Traktions-Kontrolle sowie eine Einparkhilfe, eine elektronische Klimaanlage, eine variable Scheibenwischer-Intervallschaltung, einen 12-Funktionen-Bordcomputer, Seiten-Airbags, Nebelscheinwerfer, 6-fach-CD-Wechsler mit Equalizer, eine Laderaumabdeckung beim Kombi, Außenspiegel in Wagenfarbe, Mittelarmlehne hinten, höhenverstellbare Sicherheitsgurte und Leseleuchten hinten mit.

Der Holden SV8 ist mit einem 5,7-Liter-V8 mit 250 kW ausgerüstet. Bei einem Einstiegspreis ab AUS$ 41.990,-- hatte er serienmäßig ein manuelles 6-Gang-Getriebe, ABS, 17-Zoll-Felgen, Klimaanlage und Tempomat serienmäßig.

Das Spitzenmodell stellt der Holden SS dar. Motorisiert war er mit dem 5,7-Liter-V8 mit 250 kW. Bei einem Einstiegspreis ab AUS$ 50.990,-- brachte er ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, ABS, 18-Zoll-Felgen, Nebelscheinwerfer, Sportsitze, Sportlenkrad, lederbezogene Schalthebel und Handbremshebel mit. Ebenso war ein CD-Player mit einem 6-fach-Wechsler enthalten.

Eine vor allem optisch nochmals sportlichere Erscheinung ist der Holden Commodore "SSX".

Daneben gibt es eine zweitürige Coupé-Ausführung des Holden Commodore, die "Monaro" genannt wird. Die Ausstattungslinien entsprechend dem Commodore.

Neben dem Coupè gibt es eine Cabrio-Version.

Hinzu kam noch ein Pick-up auf Basis des Holden Commodore, der UTE genannt wurde. Auf dessen Basis wurden auch diverse Spezialfahrzeuge gefertigt.

Mit einem Kastenaufbau und verlängertem Radstand wurde der Holden UTE als Krankentransportfahrzeug verwendet.

Auf Basis des UTE entstanden auch Wohnmobile

Wer einen viertürigen Pick-up benötigt, wird bei Holden ebenso fündig. Diese Version nennt sich "Crewman". Der Crewman ist in den hinterradgetriebenen Ausstattungsversionen "Utility", "Utility S" und "Utility SS" sowie in den allradgetriebenen Versionen "Cross 6" und "Cross 8" erhältlich.

Der Crewman "Utility" bringt serienmäßig einen 175 kW-V6-Motor, eine Viergangautomatik oder wahlweise ein manuelles 6-Gang-Getriebe, Servolenkung, Tempomat, Fahrer- und Beifahrerairbag, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre, elektrische Rückspiegel, CD-Player mit 6 Lautsprechern und Lenkradfernbedienung.

Dieser Aufbau war auch auf Basis des kürzeren "UTE" erhältlich.

Auf Wunsch war der "Utility" auch mit einem robusten Leichtmetall-Aufbau erhältlich, der 1 Tonne Zuladung erlaubte.

Auch ein Camper-Aufbau war möglich.

Der Crewman "Utility S" bietet darüber hinaus Klimaanlage, ABS, 16-Zoll-Alufelgen, Außenspiegel in Wagenfarbe, eine flexible Laderaumabdeckung, ein verchromtes Auspuffendrohr, Alarmanlage, Sportsitze und eine Lordosenstütze auf dem Beifahrersitz, Lederlenkrad, eine elektrische Antenne sowie einen Sonnenbrillenhalter.

Der Crewman "Utility SS" hat serienmäßig den 5,7-Liter-V8 mit 236 kW, eine elektronische Klimaanlage, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, Alu-Pedale, Seitenairbags, ein Sport-Lederlenkrad, einen Lederschaltknauf, einen 6-fach-CD-Wechsler sowie wahlweise Ledersitze.

Der Crewman "Cross 6" besitzt im Wesentlichen die Ausstattung des "Utility S", darüber hinaus aber einen permanenten Allradantrieb.

Der Crewman "Cross 8" hat hingegen die Ausstattung des Utility SS" sowie den permanenten Allradantrieb.

Holden produziert auch einen Kombi mit permanentem Allradantrieb, "Adventra" genannt, der ebenfalls auf dem Holden Commodore basierte.

Diese Version steht mit einem 3,6-Liter-V6-Motor mit 190 kW oder mit dem 5,7-Liter-V8-Motor in den Ausstattungsvarianten SX6, CX6, LX6 und LX8 zur Verfügung.

Das Einstiegsmodell SX6 hat serienmäßig eine 5-Gang-Automatik, ABS, einen Bremsassistenten, eine Traktionskontrolle, elektrische Außenspiegel, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Dachreling, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz, eine Klimaanlage, einen Bordcomputer, einen CD-Player mit 6 Lautsprechern und einer elektrischen Antenne, eine Alarmanlage mit Wegfahrsperre, eine 60 zu 40 geteilte Rückbank, Front- und Seitenairbags sowie einen Tempomat, einen Parkassistenten sowie eine Anhängerkupplung für 1.600 kg Anhängelast (gegen Mehrpreis ist eine Anhängerkupplung für 2.100 kg Anhängelast erhältlich).

Der CX6 bringt darüber hinaus ein Lederlenkrad, höhenverstellbare vordere Sicherheitsgurte, einen 6-fach-CD-Wechsler, Ledersitze, eine elektronische Klimaanlage, eine Mittelarmlehne hinten sowie Leichtmetallfelgen in anderem Design mit.

Die höchste Ausstattungsvariante namens LX6 beinhaltete zusätzlich noch ein Premium-Soundsystem mit 10 Lautsprechern und einer Leistung von 260 Watt, Wildlederverkleidete Türtafeln, Sportsitze vorn, 8-fach elektrisch verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion, eine 2-Zonen-Klimaanalge, ein elektrisches Glasschiebedach sowie beleuchtete Schminkspiegel.

Der LX8 hatte serienmäßig den V8-Motor, eine Viergang-Automatik sowie verchromte Auspuffendrohre.

Modelle ab 2007

Im Jahr 2007 wurde der Holden "V-Series" modifiziert. Während der Holden mit den Varianten "Berlina", "Calais" und "Calais V-Series" die Komfort-orientierte Kunden bediente, stellte der Holden Commodore die sportliche Variante dar, die auf der V-Serie aufbaute.

Holden Berlina

Der Holden "Berlina" stellte das Einstiegsmodell dar.

Der "Berlina" hat serienmäßig einen 245 PS starken 3,6-Liter-V6-Alloytec-Motor, optional ist ein auf den Betrieb mit LPG-Gas ausgelegter 3,6-Liter-Alloytec-V6-Motor erhältlich, der 238 PS leistet. Ebenso erhältlich ist ein 6,0-Liter-V8-Motor der 4.Generation, der 367 PS leistet.

Im "Berlina" ist für die V6-Motorisierungen ein 4-Gang-Automatikgetriebe (GM 4L-30E)-Getriebe serienmäßig, der V8 kann wahlweise mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe bestellt werden.

Der Berlina unterschied sich von den höheren Ausstattungsversionen durch eine Stoff-Innenausstattung im Metro-Design sowie den Entfall oder die Aufpreispflichtigkeit gewisser Extras (siehe nachfolgende Ausstattungsliste). Der Grundpreis des Holden Berlina beträgt in Australien AUD 40.650,--

 

Holden Calais

Der Holden Calais brachte serienmäßig den 265 PS starken V6-Alloytec in Verbindung mit einer 5-Gang-Automatik (GM 5L-40E) mit. Alternativ war auch hier der bärenstarke 6,0-Liter-V8 Motor mit 367 PS in Verbindung mit dem GM 5L-40E oder optional einer 6-Gang-Automatik erhältlich.

Äußerlich unterschied sich der Calais vom Berlina durch einen anderen Kühlergrill, eine geänderte Frontstoßstange sowie spezielle Leichtmetallfelgen.

Holden Calais V-Series

Der Holden Calais V-Series stellte die Top-Ausstattung dar, die fast alle ansonsten optionalen Extras serienmäßig hat. Basismotorisierung ist der 3,6-Liter-V6-Alloytec-Motor mit 365 PS, optional ist der 6,0-Liter-V8 mit 367 PS erhältlich. Wie beim "Calais" ist die 5-Gang-Automatik GM 5L-40E serienmäßig, gegen Aufpreis kann für den V8 ein 6-Gang-Automatikgetriebe geordert werden.

Serienmäßig brachte der Calais V-Series 18''-Leichtmetallfelgen mit, optional waren aber 20''-Leichtmetallfelgen erhältlich. Die Armaturengestaltung entsprach der des Calais.

Holden Calais V-Series "60th Anniversary Edition"

Zum 60-jährigen Bestehen der Marke Holden wurde 2008 das Sondermodell "60th Anniversary Edition" aufgelegt, das etliche Extras mitbrachte, die beim Holden Calais V-Series in der Aufpreisliste standen. Dieses Sondermodell kostete AUD 56.790,--.

Das Interieur mit dem Mix aus beigem Leder (Onyx)  und grauem Armaturenbrett (light Urban) war exklusiv diesem Sondermodell vorbehalten. Hinzu kamen ein elektrisches Schiebedach, Pedale mit Aluminium-Auflage, chromumrandete Türgriffe außen, Aluminiumeinlagen an Lenkrad und Armaturenbrett, spezielle Fußmatten mit 60th-Annyversary-Logo und ein Emblem am Heck.

Preisliste 18.06.2008 (in AUD)

  Berlina Calais Calais V-Series 60th-Anniversary
245 PS, 3,6-Liter Alloytec V6-Motor 40.290,-- - - -
265 PS, 3,6-Liter Alloytec V6-Motor - S S S
238 PS, 3,6-Liter Alloytec V6-Motor für LPG-Betrieb 44.190,-- - - -
367 PS, 6,0-Liter Generation-IV-V8-Motor (98-Oktan-Kraftstoff erforderlich) 45.290,-- O O O
4-Gang-Automatikgetriebe S - - -
5-Gang-Automatikgetriebe - S S  
6-Gang-Automatikgetriebe (nur für V8-Motor) O O O O
Sperrdifferential (nur in Verbindung mit Sportfahrwerk) O O O  
Sportfahrwerk (nicht in Verbindung mit LPG-Motor) 690,-- S S  
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) S S S S
ABS S S S S
Elektronische Bremskraftunterstützung (EBD) S S S S
Bremsassistent S S S S
Traktionskontrolle S S S S
17'' x 7'' Leichtmetallräder, 225/55 R 17 97V Reifen S S - -
18" x 8'' Leichtmetallräder, 245/45 R 18 96V Reifen - - S -
17" x 4" Stahlnotrad. T 155/80 R 17 111M Reifen S S S S
Ersatzrad in der Ausführung der Serienbereifung 250,-- 250,-- 250,-- 250,--
Nebelscheinwerfer S S S S
Xenon-Scheinwerfer - S S S
Metallic-Lackierung 400,-- 400,-- 400,-- 400,--
Elektrische und beheizbare Außenspiegel mit Memory-Funktion - - S -
Doppel-Endrohr-Auspuffanlage - S S S
Vierfach-Endrohr-Auspuffanlage (nur für V8) O O O S
Höhen- und längseinstellbare Lenksäule S S S S
Lederlenkrad S S S S
beleuchtete Funktionstasten am Lenkrad S S S S
Multi-Info-Display mit Bordcomputer und Senderanzeige S S S S
Getriebewählhebel mit Leder bezogen - S S  
Tempomat S S S S
Rückfahr-Abstandssensoren S S -  
Rückfahr und Front-Abstandssensoren - - S  
Außenspiegelverstellung Beifahrerseite bei eingelegtem Rückwärtsgang - - S  
Geschwindigkeitsabhängige Intervallschaltung der Scheibenwischer S S S S
Regensensor für Scheibenwischer - - S  
Automatisch einschaltende Scheinwerfer bei Zwielicht oder Dunkelheit S S S S
Bluetooth-Anschluß für Handy S S S S
Navigationssystem 1.290,-- 1.290,-- 1.290,-- 1.290,--
DVD-Player im Wagendach integriert für Rücksitzpassagiere 1.290,-- 1.290,-- S 1.290,--
Blaupunkt Radio mit 6-fach CD-Wechsler, mp3-kompatibel S S S S
7 Lautsprecher S - - -
9 Lautsprecher - S - -
11 Lautsprecher mit Subwoofer - - S -
Stoff-Sitzbezüge S - - -
Stoffsitze mit lederbezogenen Sitzwangen - S - -
Ledersitze O O S S
4-fache elektrische Sitzverstellung des Fahrersitzes S - - -
6-fache elektrische Sitzverstellung der Vordersitze - S - -
8-fache elektrische Sitzverstellung der Vordersitze (für Calais nur in Verbindung mit Ledersitzen - O S S
Memory-Funktion der Sitzverstellung für bis zu 3 Fahrer - - S S
Zweizonen-Klimaautomatik S S S S
6,5"-Multifunktionsdisplay für Radioinformation, Klimaanlageninformation sowie kompatibel zu DVD und Navigationssystem - S S -
elektrisches Schiebedach 1.990,-- 1.990,-- 1.990,-- S
lederbezogene Mittelarmlehne vorn - S S  
Zwei Leselampen vorn S S S S
Fahrer- und Beifahrer-Airbag S S S S
Side-Bags S S S S
Dachrahmen-Airbags (für "Berlina" nur in Verbindung mit Ledersitzen) O S S S
Aktive Kopfstützen vorn - S S  
Holden Assist Telematik O O O O
einklappbarer Wagenschlüssel - S S  

Die aktuelle Bauserie des Holden Commodore wird in allen australischen Bundesstaaten von der Polizei genutzt, meist in der starken "SS"-Ausführung. Die nachstehende Abbildung zeigt ein Fahrzeug, das in Victoria im Einsatz ist.

Australische Rettungsdienste nutzen den Holden Commodore - meist ebenso wie die Polizei in der "Executive"-Ausstattung als Notarzteinsatzfahrzeuge.

Holden Special Vehicles (HSV)

Von der Holden-Tochter HSV werden traditionell besondere, meist getunte Modelle auf Basis der Holden-Modellpalette angeboten.

VT-Serie

Die VT-Serie wurde von 1997 bis 2001 gebaut. Die ehemalige V-Plattform, die auf Omega A und Senator B zurückzuführen ist, hatte nun ausgedient, denn die VT-Serie basierte von nun an auf der Plattform des Omega B. Auf Basis der VT-Serie entstanden die Modelle "Manta", "GTS", "Clubsport", "Clubsport R8" und "Senator Signature 195i".

Das Modell Holden Commodore "Manta" wurde mit Sportsitzen und 17-Zoll-Felgen ausgeliefert.

Ein weitere Ausstattung nannte sich "GTS", die 18-Zoll-Felgen, eine Hochleistungsbremsanlage und spezielle Polsterbezugsstoffe mitbrachte.

Eine weitere Variante waren die Modelle "Clubsport" und "Clubsport R8". Während das Modell "Clubsport" nur mit V6-Motoren lieferbar war, brachte der "Clubsport R8" serienmäßig einen V8-Motor mit. Serienmäßig war der Clubsport mit ABS, Fahrer-Airbag, 17''-Leichtmetallfelgen, Klimaanlage, Tempomat, elektrisch verstellbaren Außenspiegeln, elektrischen Fensterhebern vorn und hinten sowie Colorglas ausgestattet.

Das Modell "Senator Signature 195i" stellte das Spitzenmodell auf Basis des Holden Commodore dar. Mit diesem Modell wurde Luxus und Leistung gepaart. Der "Senator Signature" war als Limousine und als Caravan erhältlich. Serienmäßig hatte der Senator Signature 195i Klimaanlage, Airbag, Alarmanlage, ABS, CD-Player mit Sound-System, Tempomat, Lederausstattung, Zentralverriegelung mit Funkfernsteuerung, Sperrdifferential, elektrisch einstellbare Außenspiegel elektrisches Schiebedach und elektrische Fensterheber vorn und hinten.

Nachfolger der VT-Serie war die VX-Serie des Holden Commodore, die ab dem Jahr 2000 produziert wurde. Analog fertigte HSV auf Basis dieser Serie wieder spezielle Sportfahrzeuge.

Aus dieser Bauserie gab es die Modelle "Clubsport", "Clubsport R8", "GTS", "Senator", "SV 99", "SV 300", "XU6", "Coupe GTO" und "Coupe GTS".

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen das Modell "Clubsport R8".

Die nachfolgenden Abbildungen zeigt den HSV Monaro Coupe GTO.

Die nachfolgende Abbildung zeigt den HSV Monaro Coupe GTS.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den HSV Commodore GTS.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den HSV Senator Signature.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den HSV SV 99.

Die nachfolgende Abbildung zeigt den HSV SV 300.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den HSV XU 6.

Im Jahr 2002 erschien die neue VY-Serie des Holden Commodore. Wie immer entstanden parallel bei HSV wieder sportliche Varianten dieses Fahrzeugs. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen das Modell "Clubsport".

Die Variante des "Clubsport" mit V8-Motor wurde wieder als "Clubsport R8" bezeichnet.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den HSV GTS.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den HSV Senator Signature.

Die Rennausführung des HSV:

Im August 2004 brachte Holden die Baureihe "VZ" auf den Markt, die von HSV weiter veredelt wurde.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigt den "Clubsport R8".

 

 

Seit Juli 2006 ist die derzeit aktuelle Holden-Baureihe "VE" auf dem Markt. Natürlich hat HSV auch auf diesen Fahrzeugen basierende Sportmodelle im Angebot.

Der "Clubsport R8" hat serienmäßig den 6,2-Liter-V8-Motor (LS3) mit 428 PS und einem maximalen Drehmoment von 550 Nm. Der Basispreis beträgt AUD 64.990,--. Der hohen Leistung angepaßt sind die Bremsen. Die Bremsscheiben vorn haben einen Durchmesser von 365 mm, hinten von 350 mm. Vorn wie hinten kamen Vierkolben-Bremssättel zum Einsatz. Ein elektronisches Stabilitäts-System ist ebenso serienmäßig wie ABS und ein Bremsassistenzsystem.

Der gewaltige Motor beschleunigt "Clubsport R8", "GTS" und "Senator Signature" in ca. 5 sec. von 0 - 100 km/h auf abgeregelte 250 km/h. Besondere Zurückhaltung beim Kraftstoffkonsum soll allerdings nicht zu den herausragenden Stärken dieses Motors gehören...

Serienmäßig ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe, gegen einen Aufpreis von AUD 2.330,-- konnte ein automatisches 6-Gang-Getriebe (6L 80E von GM Powertrain) bestellt werden. Serienmäßig ist eine Stoff-Ausstattung enthalten, gegen AUD 2.499,-- Aufpreis ist aber auch eine Leder-Innenausstattung erhältlich.

Die lieferbaren Farben:

 

HSV Senator Signature Serie VE

Die luxuriös-sportliche Variante des HSV auf Basis des Holden Commodore nennt sich weiterhin Senator Signature. Wie der "Clubsport R8" hat der "Senator Signature" den 6,2-Liter-LS3-V8-Motor mit einer Leistung von 428 PS. Zum Grundpreis von AUD 80.500,-- verfügt der "Senator Signature" bis auf elektrisches Glasdach und Anhängekupplung über eine Vollausstattung. Serienmäßig sind Leichtmetallfelgen im Format 19J x 8'' vorne und hinten 19J x 9,5''. Optional können Leichtmetallfelgen der Größe 20J x 8'' vorn und 20J x 9,5'' hinten bestellt werden.

Äußerlich erkennt man den "Senator Signature" an den Chromleisten um Kühlergrill und Seitenfenster sowie den "Senator"-Schriftzug an den hinteren Türen sowie des Kofferraumdeckels.

Die lieferbaren Farben:

 

Im Februar 2008 zeigte das Tochterunternehmen von Holden auf der Melbourne Motor Show einen Supersportwagen auf Basis des Holden Commodore. Der HSV Commodore W427 hat den 505 PS starken Z06-Motor der Chevrolet Corvette, beschleunigt in 4,7 sec. von 0 - 100 km/h und wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.

Diese Supersport-Limousine soll natürlich auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten angeboten zum Preis von etwa 350.000 Dirham (ca. € 87.500,--) angeboten werden.

 

Walkinshaw

Der australische Tuner Walkinshaw bietet für den Holden Commodore eine weitere Leistungssteigerung auf 566 PS, basierend auf dem 6,0-Liter-V8 an. Gewaltige 727 Nm maximales Drehmoment werden mit diesem Supercharger erreicht.

Der Umbau eines Serienfahrzeugs kostet ab USD 14.000,--. Die Leistungssteigerung wird mittels eines Turboladers erreicht, der einen Ladedruck zwischen 9,5 und 10,5 PSi aufbaut.

 

Kaufberatung:

Der Omega B hatte in den ersten drei Jahren seiner Bauzeit mit diversen Problemen zu kämpfen: die wasserbasierten Lacke, die verwendet wurden, neigten zu Abplatzungen, so daß bei vielen Fahrzeugen umfangreiche Nachlackierungen notwendig wurden. Ein allgegenwärtiges Problem blieben bis Modelljahr 2000 die Abgaskrümmer der Sechszylinder-Benziner, die sehr häufig zu Undichtigkeiten und Rissen neigten. Auch der Motor X20XEV hatte dieses Problem, häufiger als Krümmerrisse kamen allerdings gebrochene Stehbolzen und massiver Verzug des Krümmers vor. Zur Behebung dieser Schäden war beim Sechszylinder praktisch der Ausbau des Motors notwendig, was infolgedessen eine sehr teure Reparatur bedeutet.

Fahrzeuge bis Modelljahr 2000 waren kaum besser gegen Korrosion geschützt als der Vorgänger Omega A. Erst ab Modelljahr 2000 gewährte Opel eine 10-Jahres-Garantie gegen Durchrostung.

Durch die großzügige Verglasung sollte ein Modell mit Klimaanlage gewählt werden. Fahrzeuge ohne Klimaanlage haben für Sparfüchse allerdings den Vorteil, extrem preisgünstig zu sein, weil diese Fahrzeuge fast unverkäuflich sind. Die Streuscheiben der Scheinwerfer sind aus Plastik gefertigt und neigen vor allem bei frühen Omega B oder solchen Fahrzeugen, die oft der prallen Sonne ausgesetzt waren, zum Vergilben. Auch die Displays von TID und MID zeigen sehr oft Pixelfehler. Der Ersatz ist recht kostspielig.

Da die Vorderachse vom Omega B im Wesentlichen der des Vorgängermodells entspricht, treten auch hier bei höherer Laufleistung dieselben Verschleißerscheinungen auf. Oftmals sind die Buchsen der Querlenker ausgeschlagen, bei tiefergelegten Fahrzeugen sind oft die Domlager defekt. Ausgeschlagene Bauteile der Vorderachse machen sich durch eine entsprechende Geräuschkulisse (poltern, klappern) oder durch Lenkradzittern bemerkbar, die nicht durch Auswuchtung der Räder behoben werden können.

Ebenfalls sollte geprüft werden, ob das Differential Geräusche macht. Reparaturen an diesem Bauteil sind insbesondere bei den Sechszylindermodellen sehr teuer.

Beim Omega B gab es mindestens zwei Rückrufaktionen. Im Oktober 1994 kam es bei diversen Modellen mit Motor 25DT zu falsch montierter Anlasserverkabelung, im August 1997 wurde die Verkabelung des Airbags im Rahmen einer Rückrufaktion überprüft.

Auch die Bremsanlage des Omega B sollte vor einem Kauf gründlich geprüft werden. Umfangreiche Überholungsarbeiten gehen sehr spürbar ins Geld, insbesondere dann, wenn vor allem die hinteren Bremssättel durch überalterte Bremsflüssigkeit festsitzen oder die Bremsscheiben ersetzt werden müssen.

Ruppige Fahrweise oder häufige Überladung führen oft zu defekten Radlagern. Der Ersatz ist nur mit Spezialwerkzeug möglich und daher in vielen Fällen nur in der Fachwerkstatt möglich (und nicht billig!). Bei frühen, schlecht gepflegten Fahrzeugen kann die Bremsankerplatte hinten durchrosten, was ebenfalls teure Reparaturen erfordert.

Die hinteren Federn neigen bei allen Baujahren - insbesondere bei häufigem Anhängerbetrieb - zum Brechen.

Sehr kritisch sollte auf Basteleien an der Fahrzeugelektrik reagiert werden. Werden aus Unkenntnis Zusatzeinbauten an den Kabelbaum des Airbag-Systems angeschlossen, kann es zu unkontrollierbaren Auslösungen zur Unzeit kommen! Bei nachträglichem Einbau starker Stromverbraucher (Audio-Systeme!) sollte der Sicherungskasten auf Schmorschäden überprüft werden.

Bei eingeschalteter Zündung sollte geprüft werden, ob alle Warnanzeigen aufleuchten, denn bei fehlerhaften Systemen werden gerne die entsprechenden Warnleuchten abgeklemmt, um auf diese Weise das Vorhandensein teurer Defekte zu verschleiern.

Grundsätzlich kann festgestellt werden, daß die Opel Omega B einen hohen Wertverlust haben. Omega B mit Vierzylindermotor sind inzwischen bei durchschnittlichem Erhaltungsgrad in der Preisklasse zwischen € 1.000,-- und € 1.500,-- angekommen. Die Sechszylinder liegen maximal € 500,-- darüber. Preislich entsprechen sie damit gepflegten Exemplaren des wesentlich robusteren Vorgängermodells. Insbesondere sollte die tadellose Funktion aller elektrischen und elektronischen Komponenten vor dem Kauf geprüft werden. Reparaturen sind bei den V6-Motoren aufwendig, was zum Teil heftig teure Reparaturkosten verursacht. Spätere Modelle, von denen besonders die ab Modelljahr 2000 gebauten Exemplare interessant sind, können ebenfalls für vergleichsweise wenig Geld gekauft werden. Die X25XE- und X30XE-Benzinmotoren fallen häufig mit nervtötenden Störungen der Motorelektronik auf, was ebenfalls teure Löcher ins Budget reißt. Zudem laufen sie recht rauh und leisten kaum mehr als die vergleichbaren Reihensechszylinder des Vorgängermodells. Überdies neigen diese Motoren bei höheren Laufleistungen zu hohem Ölverbrauch.

Die aus den Motoren X25XE und X30XE abgeleiteten Motoren Y26SE und Y32SE gelten als deutlich standfester als ihre Vorgänger. Besondere Schwachstellen zeigen diese Motoren nicht mehr. Trotzdem sollte man sich keinen Illusionen hingeben: die Unterhaltskosten für einen V6-Omega sind beachtlich.

Der 2.5 TD-Motor ist im Grunde in der Summe seiner Eigenschaften der empfehlenswerteste Motor, solange bei ihm kein Chip-Tuning durchgeführt wurde. Die aus solchen Chip-Tunings hervorgegangene Mehrleistung zehrt heftig an der Substanz des Motors. Teure Zylinderkopfschäden und ständige Ölundichtigkeiten sind ein deutlicher Hinweis auf das Überschreiten der Leistungsgrenze des Motors. Zu beachten ist, daß bei diesem Motor bis Modelljahr 1998 alle 7.500 km ein Motoröl- und -filterwechsel durchgeführt werden muß, was auf Dauer recht teuer ist. Ab Modelljahr 1998 wurde das Ölwechselintervall auf 15.000 km angehoben. Zudem neigen die Wasserpumpen bei diesem Motor (Plastikschaufelräder) zum Zerbröseln, was in Einzelfällen Motorschäden hervorgerufen hat. Dafür begnügt sich der Motor bei verhaltenem Fahrstil mit ca. 7,5 Liter Diesel auf 100 km, was angesichts der Fahrleistungen ein guter Wert ist.

Die späten Y25DT fallen häufig durch defekte Turbolader auf. Fahrzeuge mit 100 Tkm Fahrleistung, die bereits den dritten Turbolader bekommen haben, sind keine Seltenheit. Hinweise darauf geben Ölspuren am Turbolader (sieht man am besten von unten). Dieser Schwachstelle ist eine hohe Aufmerksamkeit zu widmen, da die Wellendichtungen des Turbos von minderer Qualität sind und es dadurch zum Ansaugen von Motoröl (und damit zum "Durchgehen" des Motors) kommen kann.

Die Motoren X20DTH und Y22DTH fallen oft durch eine defekte Hochdruck-Einspritzpumpe auf, was bei diesen Fahrzeugen einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt. Vor allem dann, wenn mangels nachgerüstetem Partikelfilter nur eine gelbe oder rote Umweltplakette vorhanden ist.

Die V6-Benzinmotoren sind nicht besonders wartungsfreundlich, was sich in hohen Reparaturkosten niederschlägt. Bei diesen Motoren ist es häufiger zu kapitalen Motorschäden durch den Bruch der Stirnräder gekommen, wodurch die Kolben an die Ventile anschlagen. Bei allen OHC-Motoren ist es daher unabdingbar, spätestens alle 60.000 Km den Zahnriemen zu wechseln. Der Vierventil-Vierzylinder ist ein eher rauher Geselle, der ein solides Geräuschniveau im Fahrzeuginnern hervorruft. Auch er braucht hohe Drehzahlen, wenn man die Motorleistung abfordert. Insbesondere mit Automatikgetriebe können den Vierzylindermotoren nur behäbige Fahrleistungen bescheinigt werden.

Bei allen Motoren mit Zahnriemen sollte unbedingt geprüft werden, wie lange der Wechsel dieses Bauteils zurückliegt. Ein Überziehen des Wechselintervalls geht nicht lange gut, was dann mit Ausnahme des Motors 20SE bzw. X20SE einen kapitalen Motorschaden bedeutet. Der Wechsel des Zahnriemens kostet übrigens insbesondere bei den V6-Motoren sehr viel Geld, da arbeitszeitintensiv!

Der Motor X20SE, der die Basismotorisierung des Omegas darstellte, ist mit dem schweren Wagen überfordert, braucht daher hohe Drehzahlen um einigermaßen im Verkehr mithalten zu können und verbraucht deswegen relativ viel Benzin.

Der Opel Omega B in der Werbung

erschienen in der ams 04/1994

erschienen in ADAC 10/1994

erschienen in der ams 10/1994

erschienen in Auto-Straßenverkehr 12/1994

erschienen in der AutoZeitung 05/1995

Erschienen in ams 09/1996

erschienen in Auto-Straßenverkehr 10/1996

erschienen in der ams 03/1997

erschienen in KFT 07/97

originale Opel-Reprovorlage

originale Opel-Reprovorlage